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herabwürdigendes Vorstellungsgespräch
Verbesserungsvorschläge
Nach einer knappen halben Stunde wurde mir noch im Vorstellungsgespräch mitgeteilt, dass ich "keine Chance" hätte, weil ich "nicht qualifiziert" sei. Das war kurz nachdem der Arbeitgeber mich nach dem Alter meiner Kinder fragte, welche noch nicht zur Schule gehen (bin Mutter). Nachdem ich das Alter meiner Kinder mitgeteilt hatte, wurde mir unterstellt, dass ich unfähig sei psychisch Kranke zu behandeln, ohne dass im Gespräch etwas besprochen worden war, was diesen Schluss zulassen würde. Mir wurde gesagt, ich solle mich auf Stellen mit niedrigeren Anforderungen bewerben, damit ich "eine Chance hätte beruflich anzukommen".
Ich habe seit 15 Jahren die staatliche Erlaubnis zum selbständigen Ausüben von Psychotherapie, und übe diese Tätigkeit seit 15 Jahren aus. Ich habe internationale Berufserfahrung, gute Arbeitszeugnisse, und kann diverse therapeutische und andere Weiterbildungen nachweisen. Ich bin 45 Jahre alt, und fühlte mich wie eine "dumme Praktikantin" behandelt.
Bewerbungsfragen
- "Erzählen Sie was von sich" ... weil er meine Bewerbungsunterlagen nicht parat hatte, und nichts über mich wusste.
- keine besonderen Fragen
- "Ihre Gehaltsvorstellung/finanzielles Ziel?"
- Ich sagte, dass ich mir das noch überlegen wolle. Meine Antwort wurde nicht akzeptiert. Von mir wurde noch weitere 4 Male verlangt, mich auf eine Gehaltsvorstellung festzulegen, ohne dass ich über die Arbeits- und Vertragsbedingungen näher Bescheid wusste.
- "Einkommen beim letzten Arbeitgeber?"
- In der Schweiz dürfen im Bewerbungsgespräch nur stellenrelevante Fragen gestellt werden, d. h. Fragen zur fachlichen und persönlichen Qualifikation. Die Frage nach dem Einkommen beim letzten Arbeitgeber gehört sicherlich nicht dazu.
- Angeboten wurde eine 20-40%-ige Stelle. Ich sagte, dass mir dieser Prozentsatz wegen meiner Kinder zusagt, und dass das die nächsten Jahre auch so bleiben würde.
- Es wurde nach dem Alter meiner Kinder gefragt. Fragen nach dem Alter der Kinder sind zur Vermeidung von Diskriminierung per Gesetz unzulässig.
- "Ihre beruflichen Zukunftspläne? Wo wollen Sie hin?"
- Auch diese Frage ist nicht stellenrelevant, also unzulässig.
- Ich hatte gesagt, dass ich wegen der Kinder nach einer "kleinen Arbeit nebenher" suche.
- Mir wurde gesagt, dass man diese Arbeit "nicht nebenher" machen könne, sondern "100%-iger Einsatz" erforderlich wäre.
- Wie soll ich das verstehen?? 100% Arbeit bei 20-40% Lohn? Oder ist es so gemeint, dass Müttern nicht zuzutrauen ist, dass sie zu qualifizierter Arbeit fähig sind?
- Es wurden meine "schwammigen beruflichen Zukunftsvorstellungen" bemängelt. Sie würden zeigen, dass ich unqualifiziert sei psychisch Kranke zu behandeln.
- War mit den "schwammigen beruflichen Zukunftsvorstellungen" meine Vorstellung gemeint, als Mutter teilzeittätig sein zu wollen? Und dies würde angeblich nicht gehen?
- Das Vorstellungsgespräch begann zunächst sehr freundlich und eher locker, jedoch als man sich plötzlich gegen mich entschied (vielleicht weil ich Kinder habe?) wurde man herablassend und unverschämt, sprach mir grundlos die (durch universitäre, Arbeits- und andere Zeugnisse nachgewiesene!) fachliche Qualifikation ab, riet mir zu Arbeiten mit weniger Anspruch, und belehrte mich, dass ich an meinen "schwammigen" beruflichen Zukunftsvorstellungen arbeiten müsse, um "beruflich anzukommen".
- So viel Unverfrorenheit habe ich selten erlebt!
- Ich habe ca. 6 Stunden (mit Fahrtzeit) und 90 Franken Fahrgeld in dieses Bewerbungsgespräch investiert, um dann so behandelt zu werden. Einfach nur respektlos ist das!