Stressfreier Job mit entsprechenden Gegenleistungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
* viele Freiheiten in der Gestaltung des Alltags
* sehr gute Kollegialität unter den Mitarbeitern
* interessante Tätigkeit in einem technisch-wissenschaftlichen Umfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
* keine Strategie, Fahrtrichtung ändert häufig kurzfristig hin- und her nach Lust und Laune der Verantwortlichen
* niedriges, leistungsunabhängies Gehalt
Verbesserungsvorschläge
* Klar ersichtliche, mittel- und langfristige Strategien festlegen
den Mitarbeiter sollte man Wertschätzung entgegenbringen
Arbeitsatmosphäre
* Daily Business ist sehr angenehm.
* Da sich es keine klar ersichtliche und kommunizierte Strategien gibt, ist es sehr schwierig eine langfristige Planung (persönlich/Projekte). Leider bleibt die Verantwortung für die Einhaltung der Deadlines bei den Projekten/Entwicklern hängen, obwohl diese durch Interrupts und Schnellschüsse verunmöglicht werden.
Kommunikation
* Geplant ist eine monatliche Entwicklungssitzung, an welcher über Ist- und Soll-Zustände der Projekte informiert wird, welche aber häufig aufgrund von Abwesenheiten ausfällt.
* Über den firmenweiten Zustand werden die Mitarbeiter im Dunkeln gelassen.
Kollegenzusammenhalt
* Alle sind sehr hilfsbereit, auch für Off-Topic-Probleme.
* Gewisse Leute/Gruppen unternehmen sogar regelmässig oder auch ab und zu spontan nach der Arbeit etwas (Feierabendbier/Sport/Grilladen).
Work-Life-Balance
* Es existieren Blockzeiten, die im Normalfall eingehalten werden müssen. Ausnahmen sind aber kein Problem.
* Für Nacht- und Wochenendarbeit muss eine Bewilligung eingeholt werden.
* Da die Arbeitszeiten elektronisch erfasst werden, kann jede Überstunde kompensiert werden.
* Ferien/Kompensationen können sehr kurzfristig bezogen und unkompliziert werden.
Vorgesetztenverhalten
* Vorgesetzte sind meist freundlich und haben offenes Ohr für Probleme/Inputs. Leider bleibt es meistens beim offenen Ohr und nichts wird in die Tat umgesetzt, weil zu viel Aufwand/könnte nicht gut ankommen.
* Vorgesetzte scheinen sich vor schweren Entscheidungen/Verantwortung zu drücken
* No news is good news. Zufriedenheit zeigt sich kaum in Form von Komplimenten/Benefits.
Interessante Aufgaben
* Die Arbeit im medizin-technischen Umfeld ist anspruchsvoll und interessant.
* Es wird einem viel Eigenverantwortung und Freiheiten gegeben bei der Erledigung der täglichen Arbeit.
* Entwicklungsprozesse sind zum Teil recht veraltet.
Arbeitsbedingungen
* Das Mobiliar ist zum Teil jahrzehntealt. Die Räume sind unklimatisiert. Klimaanlagen müssen von den Mitarbeitern auf eigene Kosten angeschafft werden.
* Einmal täglich wird zur Pause Tee spendiert. Kaffee während der Arbeit muss selber bezahlt werden.
* Weitere kurze Kaffeepausen werden toleriert, aber nicht gerne gesehen.
* Seit der Umstrukturierung der IT-Abteilung (2013) gibt es wieder eine zeitgemässe Infrakstruktur (PCs/Netwerk/etc.)
* Es gibt mehrere Küchen mit Mikrowellen/Kühlschränken, Herden, welche zur freien Verfügung stehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
* Ökologische Verbesserungen werden nur durchgeführt, wenn der Aufwand klein und das Resultat ein Zertifikat ist.
Gehalt/Sozialleistungen
* Gehalt ist vergleichsweise klein. Gratifikationen werden auch keine ausbezahlt. Lohnerhöhungen gleichen manchmal nicht mal die Teuerung aus.
* 2013 wurde der Schiller-Ausflug (verlängertes Wochenende an einen Ferienbadeort) wieder eingeführt, welcher früher ca. alle drei Jahre durchgeführt wurde. Dafür gab's dann Ende Jahr keine Lohnerhöhung.
Karriere/Weiterbildung
* Jeder Mitarbeiter hat ein Weiterbildungsbudget, was aber nicht offen kommuniziert wird
* Es gibt einige interne, medizintechnische Ausbildungen.