Das schlechteste Arbeitsklima, das ich je erlebt habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Personalabteilung/Rezeption ist nett und kompetent. Es gibt tatsächlich interessante Firmenevents.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Ich wäre nicht der einzige, der ihnen Vorschläge macht, und es ist klar, dass sie das nicht verstehen würden/könnten, da sie dafür leider nicht weitsichtig genug sind. Ausserdem wurden solche Verbesserungsvorschläge als Angriff empfunden.
Arbeitsatmosphäre
Negativ, kalt, grau, Anspannung ist spürbar, Kollegen sind überlastet, total demotivierend.
Kommunikation
Keine 1:1-Meetings (ausser etwas Dringendes), tägliche Meetings sind nicht produktiv und nicht proaktiv. Monatliche Treffen hätten eine E-Mail sein können. Sprache ist Schweizerdeutsch ohne Rücksicht auf Ausländer. Keine Schulungen, keine Einführung, keine klaren Arbeitsstrukturen, Richtlinien und Hilfestellungen. Extrem hierarchisch, "Manager" sind schwer zu "erreichen".
Kollegenzusammenhalt
Als einziger Nicht-Schweizer habe ich mich immer von Ad-hoc-Brainstormings, -Diskussionen und -Erklärungen ausgeschlossen gefühlt und wurde es auch. Wenn sie sich jedoch mit Fragen an andere Kollegen wandten, waren sie hilfreich, aber nur in einem notwendigen Masse. Das Management kümmerte sich nicht um diese Faktoren, möglicherweise waren sie sich dessen nicht bewusst.
Work-Life-Balance
Der Begriff ist unbekannt. Keine geteilten Schichten, kein WFA, kein Home Office, jeder einzelne Mitarbeiter hat die gleichen Arbeitszeiten. Auf der anderen Seite sind Überstunden wirklich selten. Veraltete Ansichten, wie Mitarbeiter behandelt werden sollten.
Vorgesetztenverhalten
Den Managern fehlten alle Fähigkeiten, um ein gutes, langlebendiges Team aufzubauen, ihre Ansichten und ihr Wissen über ein grossartiges Arbeitsumfeld sind nicht vorhanden. Hierarchische Sichtweisen, kein direkter Support, keine Feedback-Kultur, keine individuell zugeschnittenen unterstützenden Strukturen. Viele unerfüllte Versprechungen beim Vorstellungsgespräch, unfaires Verhalten gegenüber neuen Mitarbeitern. Extrem hohe Mitarbeiterfluktuation. Keine Überraschung. Quantität vor Qualität.
Interessante Aufgaben
Das ist ziemlich positiv. Es gibt viel zu lernen, etliche vielseitige Aufgaben und Herausforderungen. Auf der anderen Seite bist du – unabhängig von deinem Wissens- und Erfahrungsstand – eher (mindestens am Anfang) ein Helpdesk-Agent, der zufällige Anrufe entgegennimmt, als ein echter Systemingenieur.
Gleichberechtigung
Als nicht-Schweizer... wird man definitiv nicht gleich behandelt. Hochdeutsch und Englisch sind nicht bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie ich festgestellt habe, ist das in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Durchschnittlich. Computer, Monitore, Schreibtische, Stühle, Zimmer sind ok, aber sehr blass, langweilig und nicht inspirierend. Ein IT-Unternehmen, das kein Testlabor hat. Badezimmer werden nur einmal pro Woche gereinigt, die Hygiene ist sowohl in den Badezimmern als auch in den Speiseräumen sehr fragwürdig. Erreicht nicht die Schweizer Standards.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sie recyceln. Das ist gut. Sie liefern auch Ersatzteile an Kunden mit einem Auto, das per Post hätte verschickt werden können. Das ist nicht so gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich unterdurchschnittlich. Keine Sozialleistungen ausser Gehalt.
Image
Viele Übertreibungen, Versprechungen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Ich habe mehrere verärgerte und unzufriedene Kunden erlebt. Die Mehrheit der Kunden sieht Spektra jedoch als einen grossartigen Dienstleister. Leider ist die klare Aussage des Unternehmens Quantität über Qualität, sie sind gierig und widerstrebend, diese Ansichten zu ändern. Dorfjungen in technischen Positionen.
Karriere/Weiterbildung
Am Anfang viele Versprechungen, die sich als Lügen herausstellten. Neu erworbene Zertifikate werden nicht gewürdigt – Gebühren nicht einmal erstattet. Das Unternehmen fördert jedoch den Erwerb bestimmter Arten von Zertifikaten und unterstützt dies finanziell.