Billige, geringgeschätzte Arbeitskraft für langwierigen Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr einfache Aufgaben, geeignet für jedermann auch ohne Ausbildung und Kompetenzen. Solange man nie etwas falsch macht kann man ein gutes Verhältnis zur Geschäftsleitung haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was über das absolute Minimum (und manchmal auch schon das) an Arbeitgeberpflichten geht ist ein Kampf - man muss funktionieren wie sie es wollen, und sobald man ein Mensch ist, der Fehler macht und krank wird oder mal andere Pläne als arbeiten hat, ist man bei ihnen unten drunter.
Sobald jemand kündet wird ihm noch ein letztes Mal richtig reingehauen. Es spricht sich im Team rum wie das abläuft, und man soll nicht aus Angst, dass einem die zukünftige Arbeit versaut wird, nicht künden wollen. Gibt eine schlechte Athmosphäre.
Verbesserungsvorschläge
Sich mal überlegen, wieso alle Mitarbeiter so schnell künden. Und dann vielleicht den Mitarbeitern einfach mal zuhören wenn sie Feedback liefern, und nicht immer sofort defensiv reagieren. Auch wenn jemand kündet nicht beleidigt reagieren und unverschämt miserable Arbeitzeugnisse ausstellen oder sonst wie eine reinhauen, sondern das mit Gelassenheit nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Im engeren Team je nach Zusammensetzung gut, aber da die Mitarbeiter sehr schnell wieder gehen eher schwierig. Im Verhältnis zum Arbeitgeber schlecht, man fühlt sich ausgebeutet und der Arbeitseinsatz und Flexibilität auch während der Freizeit wird nicht geschätzt sondern als selbstverständlich gesehen.
Kommunikation
Als Mitarbeiter muss für alles ein xfach unterzeichnetes Gesuch eingereicht werden, dass dann lange hängig ist. Bei Fragen wird auf Dokumente verwiesen, in denen alles stehen soll. Wenns nicht drin steht, dann muss der Mitarbeiter halt besser lesen, die Frage wird nur mit hörbaren Anschiss direkt beantwortet. Sobald der Mitarbeiter keine Arbeitsmaschine ist sondern vielleicht sogar krank wird ist oder ein Versehen passiert ist, geht der Umgangston den Bach ab. Wenn der Arbeitgeber etwas will funktionierts aber sehr schnell und unkompliziert und freundlich. Nur wenn sie liefern sollen klappts nicht.
Vor allem auch bei Corona erwarte ich, dass ich informiert werde wenn ich mit einem Mitarbeiter, der positiv ist, in Kontakt war - sei der Kontakt auch noch so kurz. Starco mag ja Angst haben, dass ein weiterer Mitarbeiter ausfällt, aber der Schnelltest ist eine rassige Sache und dann ist es auch geklärt. Ich will aber nicht meine Grosseltern besuchen und dann herasufinden, dass ich auch nur bei der Schichtablöse mit einem positiven Fall zu tun hatte. Ich habe kein Problem damit, weiter arbeiten zu gehen, will aber wissen, ob ich mich vorsichtiger verhalten soll.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Teamzusammensetzung. Da das Team laufend grösser wird, wird es auch immer schwieriger und der Zusammenahlt ist weniger da - vor allem auch weil die guten Leute schnell einen anderen Job suchen.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit ist Schichtarbeit, aber die Anzahlt von Telefonanrufen in der Freizeit ist unverschämt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzen vor Ort, die ursprünglich aus dem Team kommen, sind zugänglich und hilfsbereit, sofern sie etwas ausrichten können. Von den Vorgesetzen im Büro Wettswil hört man sehr ungern, weil immer nur ein Zusammenschiss oder eine Forderung kommt. Nach der Nachtschicht klingelt das Telefon auch mal gerade wenn man endlich einschlafen konnte. Sonst sieht man sehr wenig von ihnen, aber falls man einen gemeinsamen Feldeinsatz hat (wenn sie gerade nicht Chef spielen) sind sie normalerweise umgänglich. Als Chefs aber nicht zu gebrauchen. Der Mitarbeiter kann Dinge nur falsch machen. Ein Dankeschön ist immer eine Überraschung.
Interessante Aufgaben
Naja... je nach Einsatzgebiet. Aussendienste können interessant sein, die regulären Aufgaben führen aber langfristig zum Hirntod.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechter Lohn mit der Begründung, dass die Verpflegung zur Verfügung gestellt wird. Wird aber nicht vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt, sondern vom Kunden und ist von seiner Feundlichkeit abhängig.
Image
Schlecht einschätzbar, security halt. Aber gibt einen Stern um die Bewertung auszugleichen, die offensichtlich vom Geschäftsführer (sehr wahrscheinlich Marco Fetz) dagelassen wurde.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten, mit dem Wachstum des Teams werden auch Supervisor-Stellen geschaffen. Wegen der Abzahlung der Weiterbildungen werden die aber weniger in Anspruch genommen, da die meisten nach mind. ein paar Jahren gehen und dann nicht noch Restbeträge dem Arbeitgeber zahlen wollen.