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thinkbetter 
AG
Bewertung

Die Anstellungsform "ehemaliger Mitarbeiter" hat Hochkonjunktur - Viel Lärm um Unwesentliches - think better!

1,2
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei thinkbetter AG in Gottlieben gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- thinkbetter ist stets bemüht, die eigenen Interessen zu wahren

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation sollte verbessert werden
- Image durchaus fragwürdig
- über ehemalige Kollegen sollte nicht offensiv hergezogen werden
- negative Bewertungen werden seltsamerweise am Tag danach (wenige Tage später) durch eine entsprechend positive Bewertung "beantwortet", hier kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen, wer sich tatsächlich überlegt zu dieser Firma zu wechseln, sollte die 8 Minuten Zeit investieren, die Bewertungen in chronologischer Form von hinten nach vornen durchzulesen. Dabei wird auffallen, dass die jeweils als negativ angesprochenen Elemente der Vorbewertung stets in der folgenden positiven Bewertung "beantwortet" und "entkräftet" werden. Macht euch ein eigenes Bild!
- Kritikfähigkeit nicht gegeben (gerade Vorteile von kleinen Firmen werden nicht ausgespielt)
- eingestellt werden nahezu nur Junior-Consultants frisch von den Universitäten/FHs, der Arbeitgeber erscheint für erfahrene Senior Consultants offenbar nicht als attraktiver Arbeitgeber, genau diese Schicht ist jedoch wichtig, um die jungen Berater im Beratungsalltag zu positionieren/etablieren.

Verbesserungsvorschläge

(faire & realistische) Kritik hinnehmen & versuchen eine Verbesserung in der "realen Welt" zu erzielen...
genaue Analyse von Eigenbild/Fremdbild wäre ratsam

Arbeitsatmosphäre

durch die hohe Fluktuation & dem gefühlten Wechsel der Unternehmenswerten

Kommunikation

Kommuniziert wird viel - davon aber auch vieles falsch... die Vorteile flacher Hierarchien werden nicht ausgenutzt, es gibt dennoch sehr viel fehlplatzierte Kommunikation, oft erfährt man arbeitsrelevante Informationen "per Zufall". Die wichtigen Entscheidungen werden hinter dicken Mauern getroffen.

Kollegenzusammenhalt

starke Gruppenbildung, hilfsbereite Kollegen sind selten, jeder ist sich selbst der nächste, vom Management wird lediglich nach unten delegiert (TEAM = Toll Ein Anderer Machts) ...

Work-Life-Balance

die einen habe Work, die anderen haben Life ...
Die Balance davon bleibt spezifischen Leveln überlassen. Work/Life Balance ist dabei auch abhängig vom Familienstand des Mitarbeiters. Ohne Frau und/oder Kinder zuhause besteht kaum ein Anrecht auf flexible Arbeitszeiten, HomeOffice oder einer ausgwogenen Balance aus Arbeiten und Leben.

Vorgesetztenverhalten

abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten natürlich. Im Schnitt: zu unerfahrene Führungspersönlichkeiten ohne erkennbaren Führungsstil, vorherige Management Erfahrung bzw. klarem Drive zur Mitarbeiterentwicklung.

Interessante Aufgaben

tatsächliche Aufgaben weichen stark ab von der kommunizierten Aussendarstellung der einzelnen Bereiche. Wenn keine Kundenprojekte durchzuführen sind, kommt schnell Langeweile oder Demotivation auf, weil die Sinnhaftigkeit der dann gestellten Aufgaben angezweifelt werden kann

Gleichberechtigung

jeder Freund wird gleich behandelt...
aber wenn man kein Freund ist, scheint das Anrecht auf Gleichberechtigung zu erlöschen, unbequeme Mitarbeiter sind langfristig nicht tolleriert.

Umgang mit älteren Kollegen

durch den Mangel an Kollegen über 45, kann auch durch den Umgang nicht geglänzt werden, die wenigen Mitarbeite über 45 ziehen gerne mal "den Kürzeren", ihre Akzeptanz als Fachkräfte mit langjährigem Fachwissen wird eher unterschätzt

Arbeitsbedingungen

Räume sind nicht sehr zahlreich vorhanden. Viele Räume sind jedoch geblockt und können nicht (oder nur in Ausnahmefällen) von Mitarbeitern gebucht werden. Zu sehr auf Grossraumbüros ausgelegt. Telefonieren in den Beraterräumen nahezu unmöglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

das Sozialengagement kommt eher als "übliche Pflicht" denn als freiwillige Kür & Herzensangelegenheit herüber... schade! Umweltbewusstsein im üblichen Bereich

Gehalt/Sozialleistungen

Bonusmodell-Änderungen & versteckte Gehaltkürzungen sind an der Tagesordnung... Beteiligung am Unternehmenserfolg nicht zeitgemäss umgesetzt (mit diesem Bonus kann man sich ungefähr eine gebrauchte Playstation kaufen)

Image

improve your Image... durch den recht überschaubaren Kundenkreis kein/kaum öffentliches Image vorhanden...
internes Image soll durch neue Plexiglas-Scheiben konkretisiert werden

Karriere/Weiterbildung

Wer ausgebildet werden möchte, muss bereit sein, im Falle eines Verlassens der Firma die Kosten zurück zu zahlen... der vertrauensvolle Umgang mit den Angestellten ist mit Regel in Frage gestellt.
Karriere kann man machen, aber oft passen die Fähigkeiten/Kenntnisse des Mitarbeiters nicht zu seinem Titel. Hauptsache Manager/Senior... wird gern als Köder benutzt, aber die freie Wirtschaft nimmt diese Titel dann nur selten ab/an.

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