HR Kompetenz - sicher nicht!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
TUI Service AG war das HR-Kompetenz-Zentrum der TUI. Durch viele Kündigungen ging die HR Kompetenz leider verloren. HR-erfahrene, HR-ausgebildte Kollegen wurden durch junge, unerfahrene Aussendienst Mitarbeiter ersetzt, die noch keine Erfahrung in der schweizer Arbeitswelt oder mit schweizer Arbeitsrecht hatten.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Stimmung - viele Überstunden - viel Druck - viele Kündigungen
Kommunikation
Kündigungen von langjährigen Mitarbeitern wurden mit einem Satz in einem Email abgetan, was zu grosser Entrüstung unter allen Mitarbeitern führte.
Neue Mitarbeiter starteten und es erfolgte keine Kommunikation und niemand wusste Bescheid.
Kollegenzusammenhalt
Leidensgemeinschaft
Work-Life-Balance
Überstunden wurden erwartet. Wer pünktlich ging wurde dumm angeschaut.
Inoffizielle Feriensperre im Frühjahr.
Vorgesetztenverhalten
Nicht professionell: Mehrere Mitarbeiter wurden als emotional instabil bezeichnet, weil sie dem Druck der vielen Arbeit nicht standhielten.
!Arbeitszeugnis wurde nicht mit Austritt überreicht!
Interessante Aufgaben
Früher betreute jeder HR Advisor seine Mitarbeiter von Einstellung bis Vertragsende. Das Aufgabengebiet war sehr vielfältig und spannend. Nach einer Reorg Anfang des Jahres wurde der Job 3 geteilt. Es gibt seither 3 Abteilungen für die Aufgaben. Und jeder HR Advisor betreut nun anzahlmässig mehr Mitarbeiter und hat dafür weniger Aufgaben. Es entwickelt sich alles zur Fliessbandarbeit.
Arbeitsbedingungen
Computer ok. Aber bei Problemen dauert es lange bis die IT das Problem löst.
Im Sommer sehr heiss, nur alte mobile Klimaanlagen verfügbar.
Lüftungssystem gibt es nicht.
Überall Teppichboden, unklar wann der das letzte Mal richtig gereinigt wurde. Viele Flecken.
Bürogrösse ok (6-7) Personen pro HR Büro.
Image
Image der TUI Service AG leidet sehr, da die Mitarbeiterbetreuung der Reiseleiter deutlich nachliess. Früher wusste jeder Reiseleiter welcher Betreuer für ihn zuständig war und wen er anrufen und Fragen konnte. Inzwischen läuft alles über eine verallgemeinterte Emailadresse, die vom Team bearbeitet wird. Emails werden erst nach langer Wartezeit beantwortet.