Die persönliche Uni hat sich nicht im Griff
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeit, selbsständig und flexibel zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach manipulierbare Entscheidungsprozesse; keine gemeinsame Vision; persönliche Freund- und Feindschaften verderben das Geschäft.
Verbesserungsvorschläge
Kontrollmechanismen für höhere Ebenen einführen. Berufungskommissionen professionalisieren. Transparenz erhöhen.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt sehr stark darauf an, mit wem und wo man zusammenarbeitet.
Kommunikation
Viele relevante Infos erfährt man aus der Presse. Gelegentlich werden zuständige Gremien übersprungen.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Forscher halten zusammen, aber unter den Professoren ist es eine Katastrophe.
Work-Life-Balance
Für die Forschenden sind die Arbeitszeiten sehr flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Von Bereich zu Bereich sehr unterschiedlich, aber wenig klare Richtlinien und die klassischen Uniprobleme: inkompetente Führung, mangelnde Kritikfähigkeit und keine relevanten Kontrollmechanismen.
Interessante Aufgaben
Für die Aufgaben ist man selbst verantwortlich und zur Drittmittelwerbung und interdisziplinären Projekten wird ermuntert.
Gleichberechtigung
Je höher die Ebene, desto weniger Frauen. Sowohl in Verwaltung als auch in Forschung.
Arbeitsbedingungen
Weitestgehend gute Infrastruktur, aber zunehmender Platzmangel. Bibliothek ist die Achillesferse: Bestände sind lückenhaft und Plätze Mangelware, aber dafür kompetentes Bibliothekspersonal, das entsprechend entgegenwirkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kommt drauf an wo. Wirtschaftswissenschaften sind ein neoliberales Thinktank, daher sind diese Themen dort egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch für die Branche eher schwach.
Image
Es wurde viel ins Marketing gesteckt. Mit einem Jus-Abschluss aus Luzern braucht man dennoch nicht angeben.
Karriere/Weiterbildung
Gutes internes Angebot an Weiterbildung.