Als Zugereister in der Schweiz...
Arbeitsatmosphäre
Ich kam im Oktober 21 von Deutschland aus zur Stiftung Waldheim und fand bereits beim ersten Gespräch mit meinem zukünftigen Vorgesetzten sowie auch beim Probearbeiten die Atmosphäre wesentlich entspannter als in Deutschland.
Die Vorgesetzten kümmern sich sehr um ihre Mitarbeiter und geben den nötigen Freiraum.
Kommunikation
Das meist genutzte Kommunikationsmedium ist die eMail - jetzt neu auch das Intranet / eine Art "Facebook". Dort kann man sich schnell und unkompliziert mit allen Wohngruppen oder auch direkt mit anderen KollegInnen austauschen. Auch aktuelle Informationen sind dort zu finden - TOP! Die Kommunikation mit dem Personalwesen und meinem Vorgesetzten ist sehr zeitnah und ausführlich.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann hier nur von meinem Team bzw. Standort sprechen. In meinem Team hilft man sich gegenseitig - bei Bedarf ist auch ein Ohr für persönliche Probleme offen - auch vom HL. Auch die Wohngruppen im Haus unterstützen sich bei Krisen gegenseitig. TOP
Work-Life-Balance
Hey, wir arbeiten im sozialen Bereich... Einspringen, spontane Dienste, Krankheiten - ist alles Teil der Berufswahl :). Trotz alledem ist bei uns der Urlaub "heilig" - wer hat, der hat PUNKT.
Es wird vom Personalwesen darauf geachtet, dass die Ruhezeiten eingehalten werden und auch der HL hat ein Auge darauf, dass es den MitarbeiterInnen gut geht. Nach 5 Jahren Anstellung gibt es 4 Wochen Extraurlaub. TOP
Vorgesetztenverhalten
Ich als GRL bin sehr zufrieden. Ich habe Entscheidungsspielraum und bei Fragen kann ich jederzeit auf meinen HL zugehen. Weiterhin gibt es 1xMonat einen fixen Termin zum Austausch. Auch zu den weiteren HL zu denen ich Kontakt habe/hatte sind sehr sympathisch. TOP
Interessante Aufgaben
Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung ist per se eine interessante Aufgabe. Weiterhin arbeitet die Stiftung unter Einbindung aller MA (die sich beteiligen möchten) an einem Werteprozess, der meiner Meinung nach die Stiftung weit nach vorne - in Bezug auf Bewohner- und Mitarbeiterzufriedenheit - bringen wird. Auch ich als GRL bin in Projekte eingebunden und kann meine Meinung und Erfahrung mit einfließen lassen.
Gleichberechtigung
Gibt es definitiv. Alle Mitarbeiter egal woher sie stammen oder welches Geschlecht sie haben starten ohne Vorurteile oder Stigmata.
Umgang mit älteren Kollegen
...was bedeutet "älter"? :o) Man kann von den langjährigen KollegInnen jede Menge lernen. Man muss sich nur für den Austausch öffnen - und die "jungen" lernen von den "alten" und umgekehrt. Jeder Mitarbeiter ist gleich viel wert.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind sehr gut. Telefone, Computer, Hilfsmittel aller Art und auch Küchengeräte sind da. Falls etwas für die Bewo oder die MA benötigt wird gibt es kurze Dienstwege. TOP
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Schweiz und die Mülltrennung... da musste ich als Deutscher jede Menge
lernen. Auch in der Stiftung ist dies ein lebendiges Thema - aber Dank unserem Hauswart bekommt jeder neue MA eine grandiose Einführung. :o)
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die Ostschweiz sehr gut. 13.Monatsgehalt, 25Tage Urlaub (in der Schweiz heißt das "Ferien"), private Nichtsbetriebsunfallversicherung (zahlt die Stiftung) und noch einiges mehr. TOP
Image
Das Image ist sehr gut. Bisher habe ich niemanden negativ über die Stiftung sprechen gehört - da hoc fällt mir auch nichts negatives ein. Ich bin sehr zufrieden. Schimpfen kann man maximal über den für mich ungewohnten vielen Schnee im Winter :o)
Karriere/Weiterbildung
Durch die eigene Akademie und obligatorischen Weiterbildungen bleiben die MA immer am Puls der Zeit. Weiterhin kann man sich bei Wunsch auch als "Fachkraft Betreuung" weiterbilden lassen. TOP