Schlechte Führung und vergiftetes Arbeitsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen waren unterstützend und versuchten, sich gegenseitig zu helfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das toxische Verhalten der Führungskräfte, die schlechte Arbeitsatmosphäre und der Mangel an Respekt und Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte dringend ihr Führungsverhalten überdenken und daran arbeiten, ein respektvolles und wertschätzendes Arbeitsklima zu schaffen. Es ist wichtig, klare Richtlinien gegen Mobbing und Schikane einzuführen und konsequent umzusetzen. Transparente Kommunikation und der Aufbau einer gesunden Unternehmenskultur sollten im Fokus stehen. Es wäre hilfreich, wenn die Geschäftsführung reflektiert, wie ihr eigenes Verhalten das Arbeitsklima beeinflusst, und bereit ist, Veränderungen vorzunehmen, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war von Mobbing und Schikane geprägt. Ein konstruktives und respektvolles Miteinander war kaum möglich, da negative und toxische Verhaltensweisen von der Führungsspitze toleriert oder sogar gefördert wurden.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens war schlecht und oft respektlos. Wichtige Informationen wurden nicht rechtzeitig oder gar nicht weitergegeben, und Feedback wurde ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war das einzig Positive, obwohl die schlechte Führung auch hier ihre Spuren hinterlassen hat. In schwierigen Situationen hielten die Kollegen zusammen.
Work-Life-Balance
Das Konzept der Work-Life-Balance existiert hier praktisch nicht. Die ständige toxische Atmosphäre führt dazu, dass man sich auch ausserhalb der Arbeitszeiten unwohl fühlt und die Arbeit das Privatleben negativ beeinflusst. Aufgrund des ständigen Drucks und der schlechten Stimmung im Team ist es schwierig, nach der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen. Das unglückliche Arbeitsklima belastet einen auch in der Freizeit.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war absolut untragbar und hat die ohnehin schon schlechte Arbeitsatmosphäre weiter vergiftet. Der Leiter des Unternehmens zeigte narzisstische Tendenzen und hatte offensichtlich das Bedürfnis, Mitarbeiter zu schikanieren und zu mobben, um seine eigene Position zu stärken. Empathie und Respekt waren praktisch nicht vorhanden, und professionelles Verhalten suchte man vergebens. Statt Unterstützung und Führung zu bieten, wurden Mitarbeiter manipuliert und herabgesetzt, was das Arbeitsklima unerträglich machte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr vielseitig und interessant, und ich habe meine Arbeit grundsätzlich gerne gemacht. Leider wurde die Freude an der Arbeit durch die ständige Kritik der Geschäftsleitung getrübt. Egal wie gut die Arbeit erledigt wurde, es fand sich immer etwas zu bemängeln, was die Motivation stark beeinträchtigte.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung schien im Unternehmen keine Priorität zu haben. Es gab klare Bevorzugungen und Diskriminierungen, die das Teamgefühl stark belasteten. Mitarbeiter wurden oft nicht als wertvolle Teammitglieder betrachtet, sondern eher wie austauschbare Arbeitskräfte behandelt, was zu einem Gefühl der Geringschätzung und Respektlosigkeit führte.
Umgang mit älteren Kollegen
Das toxische Verhalten der Führungskräfte war nicht nur auf mich beschränkt. Auch langjährige Mitarbeiter kurz vor der Pensionierung wurden respektlos und herablassend behandelt. Anstatt wertschätzend mit ihnen umzugehen, wurden sie beschimpft und öffentlich blossgestellt. Solche Aussagen gegenüber Mitarbeitern, die ihre langjährige Erfahrung und Loyalität in das Unternehmen eingebracht haben, sind inakzeptabel und demotivierend.
Arbeitsbedingungen
Die Bürozeiten von 8 bis 17 Uhr waren fair, und es gab ausreichend Möglichkeiten, sich während der Mittagspause zu verpflegen, da viele Essensstände in der Nähe waren. Allerdings liess das Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen zu wünschen übrig. Die Lagerhalle war teilweise schlecht beleuchtet, da defekte Lampen nicht ersetzt wurden, und die Sprinkleranlage funktionierte nicht. Solche Missstände zeigen, dass die Sicherheit der Mitarbeiter nicht die Priorität hat, die sie haben sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein des Unternehmens war kaum vorhanden. Es gab keine nachhaltigen Initiativen oder Massnahmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war durchschnittlich, aber angesichts des schlechten Arbeitsklimas und der mangelnden Wertschätzung nicht angemessen. Lohnerhöhungen oder Anpassungen gab es selbst nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit nicht, auch nicht zur Berücksichtigung der Inflation in der Schweiz. Die Sozialleistungen waren auf ein Minimum beschränkt, und im Vergleich dazu bietet sogar Lidl bessere Konditionen.
Image
Das Image des Unternehmens hat stark unter der schlechten Führung gelitten. Es wird wenig unternommen, um das Ansehen zu verbessern.
Karriere/Weiterbildung
Es gab kaum Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Karriereentwicklung. Die Förderung der Mitarbeiter war kein Fokus des Unternehmens.