Arbeitsplatz-Achterbahn: Wo Stabilität ein Fremdwort ist!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Um meine komplette Meinung zu äussern, würde der Platz kaum reichen.
Jedoch gibt es kaum Worte, um die herzlose Handlung dieses Unternehmens angemessen zu beschreiben. Kurz vor Weihnachten wurden mehrere Mitarbeiter, darunter auch langjährige Mitarbeiter, sowie meine Wenigkeit, ohne Vorwarnung oder Rücksichtnahme auf ihre finanzielle Sicherheit gekündigt. Diese Tat ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern zeugt auch von einem eklatanten Mangel an Mitgefühl und Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Weihnachten sollte eine Zeit der Freude und Zusammenhalt sein, nicht eine Zeit der Angst und Unsicherheit über die Zukunft. Die Führungsebene dieses Unternehmens hat eindeutig ihre ethischen Verpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern missachtet und verdient keinerlei Anerkennung oder Unterstützung.
Darüber hinaus herrscht in diesem Unternehmen eine beunruhigende Kultur der Kritikunfähigkeit, die jedes Potenzial für persönliches und berufliches Wachstum erstickt. Das Management, wie auch direkte Linienvorgesetzte zeigen eine alarmierende Abneigung gegen konstruktive Kritik und scheinen sich aktiv vor jeglichem Feedback zu verschliessen. Versuche, Bedenken zu äussern oder Verbesserungsvorschläge einzubringen, werden routinemässig abgelehnt oder ignoriert, was zu einem Gefühl der Frustration und Hilflosigkeit unter den Mitarbeitern führt. Äussert man diese, erntet man unter Umständen als Dank, die Kündigung. Es ist schliesslich einfacher so den Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ohne eine offene und unterstützende Umgebung für konstruktive Kritik wird es schwer sein, langfristigen Erfolg zu erzielen und talentierte Mitarbeiter zu halten.
Keine Teamfördernden Massnahmen, keine Events (ausser man organisiert und bezahlt diese selbst), keine Benefits, keine Kommunikation, keine Feedbackkultur, kein angemessenes Vorgesetztenverhalten, keinen Grund nur den Schatten eines Lobes zu hinterlassen.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach erfordert es hier an einigen Massnahmen:
Förderung einer offenen und unterstützenden Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Ideen und Bedenken zu äussern.
Einrichtung eines strukturierten Beschwerdemanagementsystems, das es den Mitarbeitern ermöglicht, Bedenken und Beschwerden sicher und vertraulich zu äussern und deren zeitnahe Bearbeitung sicherstellt. Und nicht gleich mit der anschliessenden Kündigung zu rechnen ist.
Kompetente Führungskräfte einstellen. In einer Zeit, in der Organisationen mit zunehmender Komplexität und ständigen Veränderungen konfrontiert sind, wird die Bedeutung kompetenter Vorgesetzter immer deutlicher. Mitarbeiter sehnen sich nach Führungskräften, die nicht nur über fachliche Expertise verfügen, sondern auch über die Fähigkeit, Teams zu motivieren, zu inspirieren und zu leiten.
Kompetente Vorgesetzte zeichnen sich nicht nur durch ihre fachlichen Fähigkeiten aus, sondern auch durch ihre Führungskompetenz, ihre soziale Intelligenz und ihre Fähigkeit, eine positive Unternehmenskultur zu schaffen. Sie verstehen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter, fördern deren Entwicklung und setzen klare Ziele, um gemeinsame Erfolge zu erreichen. Der Wunsch nach kompetenten Vorgesetzten ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für den Erfolg eines Unternehmens. Sie sind die treibende Kraft hinter Innovation, Produktivität und Mitarbeiterbindung. Mitarbeiter sehnen sich danach, von kompetenten Vorgesetzten geführt zu werden, die sie unterstützen, ihnen Vertrauen entgegenbringen und sie ermutigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. In einer Welt des Wandels und der Unsicherheit sind kompetente Vorgesetzte der Anker, der Teams zusammenhält und Unternehmen zum Erfolg führt.
Meiner Meinung nach wäre es wohl eher DRINGEND nötig, hier aufzuräumen, anstatt guten und motivierten Leuten zu kündigen!
Kommunikation
Ich bat meinen Vorgesetzten um ein persönliches Gespräch und wurde gekonnt abgewimmelt. Als er nach 2 Wochen Urlaub retour kam, wurde ich anschliessend ohne Vorwarnung, ohne vorgängiges Gespräch und unter falschen Vorwänden ins Büro zitiert und bekam die Quittung: nämlich die Kündigung. Ich glaube mehr an "Kommunikationsunfähigkeit" geht nicht.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Punkt "Kommunikation". Minuspunkte verteilen ging leider nicht.
Interessante Aufgaben
Arbeit GÄBE es genug, jedoch nicht, wenn Delegation ein Fremdwort für den Vorgesetzten ist.