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Früher Top, heute Flop

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es werden subjektive Lösungen gesucht, wenn sich bei Angestellten problematische Bedingungen einstellen; z.B wird auf die persönliche Familiensituation Rücksicht genommen etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Personal auf Führungsebene werden jahrelang gehalten, obwohl es offensichtliche Probleme im Team gibt. "Filz-denken", "Vetterliwirtschaft", Bevorzugung Einzelner. Kritisch-Denkende oder Personal, das unangenehme Fragen stellt, wird entlassen oder degradiert. Seit zwei Jahren viele Kündigungen von exzellenten Arbeitnehmern, darunter auch ehemalige Gründungsmitglieder des Vereins!

Verbesserungsvorschläge

Das Team soll mehr angehört werden. Es scheint, als könne die aktuelle Vorgesetzte in ihrem Auftreten tun, was sie will. Kritische Hinterfragung, warum die Stimmung im Team schon seit längerem gegenüber der Firma schlecht ist; die Vorgesetzte gibt sich zwar kollegial und aufgeschlossen, ist jedoch fast nie im Wohnhaus präsent. Schiebt ihre Aufgaben komplett auf's Team, welche den ganzen Betrieb "halten"! Ausserdem unprofessionelles Verhalten (pflegt selektive Freundschaften im Team, hat ein Problem mit Nähe-Distanz zu Einzelnen und bevorzugt eindeutig Mitarbeiter). Hat sich geistig schon seit geraumer Zeit vom Betrieb "verabschiedet", da sie anderweitig geschäftlich untwergs ist!

Arbeitsatmosphäre

Früher pioniermässige Atmosphäre, ganz im Sinne der eigentlichen Idee der Sozialpsychiatrie, in der ganz viel Kreativität vorhanden war und Mitarbeiter die Chance bekamen, eigene Ideen umzusetzen. Nun jedoch ist deutlich der wirtschaftliche Einfluss zu spüren und der ganze Verein geht in Richtung effiziente Marktwirtschaft; d.h. Patienten müssen "Geld" generieren; durch das geht der eigentliche Sinn (als Alternative zur psychiatrischen Klinik) verloren und es scheint, Patienten werden anhand der möglichen Lukrativität aufgenommen. Somit leben in einem relativ kleinen und engen Wohnhaus schwer beeinträchtigte schizophrene Menschen nebst potentiell gefährlichen Klienten, die direkt aus der Forensik ins Wohnhaus kommen, was eine grosse Unruhe in die Gruppe bringt. Es wird nicht mehr auf eine homogene Durchmischung geschaut, sondern einfach aufgenommen, was Geld bringen könnte. Personal dementsprechend frustriert, da sie vor Tatsachen gestellt werden.

Kommunikation

Innerhalb des Teams super. Direkte Feedbackkultur wird gelebt. Zur Vorgesetzten schlecht, da diese meist nicht präsent ist.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut! Man hilft sich aus und es wird Rücksicht genommen! Viel Verständnis für die individuelle Situation.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte meint es gut, ist jedoch sichtlich überfordert. Mitarbeiter werden nicht ernst genommen und es werden Entscheide getroffen, die nicht nachvollziehbar sind. Vorgesetzte praktisch nie im Wohnhaus präsent, da sie anderweitig geschäftlich tätig ist. Ideen von Mitarbeitern werden von der Vorgesetzte als die ihre verkauft, grossen fachlichen Input bringt sie selber jedoch nicht. Bevorzugung einzelner Mitarbeiter. Neue Mitarbeiter werden angestellt, ohne das Team anzuhören; Mitarbeiter ohne fachliche Ausbildung werden eingestellt und gehalten, obwohl deutliche Mankos ersichtlich sind, was natürlich zu Frust bei den Fachangestellten führt!

Interessante Aufgaben

Die eigentlichen Aufgaben setzen sich zusammen aus Haushaltsführung (sprich komplette Übernahme aller Tätigkeiten wie Bewohnerzimmer-putzen, öffentliche Räume sauber halten, tägliches Kochen für das ganze Haus, Lebensmittel einkaufen) sowie grosser administrativer Aufwand für alle Belange der einzelnen Bewohner! Es wird weder agogisch, pädagogisch noch sonst irgendwie fachlich gearbeitet (ausser vielleicht beim Medikamentenbereich; richten, abgeben, Bestellwesen). Gelerntes aus der Ausbildung kann nicht umgesetzt werden! Pluspunkt: völlig freie Hand in der Bezugspersonenarbeit, da sich die Vorgesetzte auch hier nicht wirklich dafür interessiert.

Arbeitsbedingungen

Schönes Haus, jedoch keine Fluchtwege, was wichtig wäre, da viel potentiell risikobehaftete Patienten, die zum Teil Wahnvorstellungen haben, die gefährlich werden können! Gewalt ist stetiges Thema. Von Seiten der Patienten kann es zu übergriffigem Verhalten gegen Personal kommen!

Image

Früher gut. Heute nur noch schlecht. Hohe Fluktation!

Karriere/Weiterbildung

Früher regelmässige interne Weiterbildungen; auch individuelle Förderung war möglich. Heute wegen schlechter finanzieller Lage praktisch nicht mehr möglich.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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