Finger weg, wenn man etwas Anständiges sucht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage des Büros
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen und Kommentare
Arbeitsatmosphäre
Durch den Druck, der auf jedem Mitarbeiter tagtäglich lastet, in verkaufsschwachen Zeiten sehr schlecht, da alle angespannt sind und um ihren Job bangen müssen. Im Büro ist es sehr laut, was durch die Musik, die ständig läuft, noch verstärkt wird.
Kommunikation
Im Züricher Büro nur in Englisch, da die Leitung vor Ort kein Deutsch sprechen möchte. Es muss gemacht werden, was die obere Riege will (Verkaufszahlen) - eine offene Kommunikation im klassischen Sinne gibt es nicht, es herrscht die Angst vorm Rausschmiss vor.
Kollegenzusammenhalt
Kommt darauf an. Der Führungsstil und die Anweisungen des Managers vor Ort fördern das Konkurrenzverhalten, sodass es oft zu Neid und Streitigkeiten unter den Kollegen kommt.
Work-Life-Balance
42 Stunden Woche, unflexible Arbeitszeit, Homeoffice nur dann, wenn es der Leitung passt, da die Mitarbeiter sonst nicht unter Kontrolle sind. Betriebsferien sind in der Mitte des Sommers und an Weihnachten bereits festgelegt, sodass man seinen Urlaub immer in der Hochsaison bei entsprechenden Preisen machen muss.
Vorgesetztenverhalten
Insbesondere das Verhalten gegenüber Frauen war alles andere als vorbildlich. Ungleichbehandlung en masse und Diskriminierungen waren an der Tagesordnung, gepaart mit mangelndem Fachwissen und nicht vorhandenen Deutschkenntnissen (Betriebssprache ist Englisch, trotz Printmedien in deutschsprachigen
Zeitungen)
Interessante Aufgaben
Ein Telefonsales Job eben - Kaltakquise am Telefon und das einzige, was im Monday Morning Meeting zählt, sind Zahlen und Verkäufe. Unterm Strich macht man immer das Gleiche.
Gleichberechtigung
Ungleiche Entlohnung von Frauen und Männern, trotz gleicher Leistung. Mehr Leistung ungleich mehr Entlohnung, Sympathie und Laune des Managements entscheidend.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es keine
Arbeitsbedingungen
Billige Computer, die sich definitiv nicht als Arbeitsgeräte eignen, da viel zu langsam. Die Räumlichkeiten sind eng und nicht für eine Telefontätigkeit geeignet, da man auf engstem Raum aufeinandersitzt und der Lärmpegel so weit ansteigt, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Die externe Reinigungskraft kommt alle 2 Wochen, die eine Toilette wird von 5-6 Mitarbeitern gleichzeitig genutzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung (Papier) wird nach Anregungen der Mitarbeiter dann doch gemacht, ansonsten fliegt alles in eine Tonne. Mit Papier wird auch alles andere als sparsam umgegangen, insbesondere die 1000-fache Ausführung von Belegexemplaren der Publikationen stapeln sich meterhoch im Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist im Vergleich zur restlichen Branche ok und mit entsprechenden Leistungen kann man auch eine sehr gute Provision + Boni verdienen. Die Höhe dieser Sonderzahlungen hängt, wie schon vorher beschrieben, von der Laune der Leitung ab und kann enorm variieren, insbesondere geschlechterspezifisch.
Image
Mediasales und Beilagen sind in der Schweiz nicht mehr wirklich beliebt, was man auch in den Verkaufsgesprächen merkt. Insbesondere das Image der XMedia, die sich mit Qualität brüstete und ein richtiges Konzept im Vergleich zur Konkurrenz verspricht, hat im letzten Jahr sehr gelitten. Die Beilagen unterscheiden sich qualitativ nicht von denen anderer Anbieter und ständige Verschiebungen aufgrund mangelnder Finanzierung verärgern die Unternehmen, sodass man es als Verkäufer nicht leicht hat. Die Bewertungen auf dieser Seite spiegeln das wahre Image nicht wider, viele positive Bewertungen wurden unter der Aussicht auf ein gutes Arbeitszeugnis verfasst.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten geschweige denn Weiterbildungsangebote. Nach der dreitägigen Einführung zu Beginn der Tätigkeit wird man ins kalte Wasser geworfen und muss funktionieren - ansonsten Kündigung.