Diese Firma ist an Unprofessionalität nicht zu überbieten - unvorstellbare Zuständen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und Sozialleistungen - das einzige was ok war
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strukturen, funktionierende Prozesse und Systeme sind in dieser Firma nicht vorhanden. Mitarbeiter bekommen keine Chance daran etwas zu ändern, da sie permanent dazu gezwungen werden "Quick & Dirty" zu arbeiten, um die Befehle von oben zu erfüllen. Dementsprechend bleibt der Erfolg aus. Daran Schuld sind natürlich die Mitarbeiter, die deswegen in regelmässigen Abständen ausgetauscht werden. Das Vorgehen ist dabei so, dass über Personalvermittlungen verdeckt nach potentiellen Nachfolgern gesucht wird. Hat man eine geeignete Person gefunden, wird dem Mitarbeiter gekündigt und ein neuer wird eingestellt. Nach ein paar Monaten geht das Spiel von vorne los, wieder liegt der mangelnde Erfolg am Mitarbeiter. Unvorstellbare Zustände und das seit nun schon mindestens zwei Jahren.
Verbesserungsvorschläge
Mit dem bestehenden Management (vom HQ bis zur Schweizer Geschäftsleitung)und der vorhandenen Kultur gibt es hier nichts mehr zu retten. Macht die Schweizer Filiale dicht und erlöst die Mitarbeiter aus dieser Hölle.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt durch Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern (denn diese sind ja schuld daran, wenn es nicht läuft - siehe hierzu auch "Schlecht am Abreitgeber finde ich") und Druck. Arbeitsaufträge werden im Befehlston erteilt. Prozesse, Strukturen und funktionierende Systeme sind nicht existent und es wird nichts dafür getan dies zu ändern, da ein autoritärer Führungsstil vorherrscht. Einbringen von Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern nicht erwünscht. Mitarbeiter sollen nur abliefern.
Kommunikation
...erfolgt in Form von Befehlen per Email.
Kollegenzusammenhalt
Hier will jeder nur eines: weg so schnell wie möglich - das verbindet zumindest zum Teil.
Work-Life-Balance
Beispiel: Mitarbeiter wird gezwungen Urlaub abzusagen wegen einer Meetingteilnahme. Mitarbeiter verschiebt den Urlaub und ist an dem Tag in Firma. Meeting findet statt - Mitarbeiter wird aber doch nicht benötigt. Anderes Beispiel: "Erlaubnis" Homeoffice zu machen wird einen Tag vorher gecancelt und es wird angeordnet sich vor Ort einzufinden. Mitarbeiter werden im Urlaub oder nach Feierabend auf der privaten Handynummer angerufen, wenn sie über das Firmenhandy nicht mehr zu erreichen sind.
Weniger Urlaub als branchenüblich, keine Dokumentation von Überstunden und schon gar kein Ausgleich, dafür aber Kernzeiten und Vorgabe einer 45-minütigen Mittagspause - Steinzeit, passend zum Führungsstil - Steinzeit
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch: Aufgaben werden im Befehlston per Email erteilt mit konkreter Vorgabe der Uhrzeit bis wann diese erledigt sein müssen. Entsprechen die Ergebnisse nicht den Vorstellungen den Managern werden den Mitarbeitern Fehler unterstellt und Mitarbeiter zu Darstellungen nach den Vorstellungen der Manager gezwungen. Sind Mitarbeiter neu und machen noch proaktive Vorschläge werden diese abgebügelt, wenn diese den Manangern nicht gefallen. Am Ende wird dann den Mitarbeitern vorgehalten, sie würden ihre Ziele nicht erfüllen.
Interessante Aufgaben
Was ist das? Pfuschen und Befehle abarbeiten machen nicht nur keinen Spass, es ist die Hölle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist wohl das einzige, was in dieser Firma ok ist - damit werden Mitarbeiter angelockt, da es immer schwieriger wird für Zentiva welche zu finden (siehe Image).
Image
Die Pharmawelt ist klein und in der Schweiz besonders klein: die katastrophalen Zustände bei der Firma Zentiva haben sich in der Branche rumgesprochen - es gibt immer mehr Headhunter, die für Zentiva nicht mehr vermitteln. Vom Image bei den Kunden gar nicht zu sprechen.