Fahrdienstmitarbeiter bei der Zugerland Verkehrsbetriebe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Kommunikation per DU. Man nimmt sich wenn immer möglich Zeit für die Angestellten. Pünktliche Lohnzahlung. Familienkultur.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
z.T. noch ein bisschen veraltete Strukturen und Denkweise. Da gäbe es noch Potenzial nach oben. (Nachtschicht Gruppe)
Verbesserungsvorschläge
Die Arbeitspläne für Angestellte mit Schulpflichtigen Kindern optimaler gestalten. Es kann nicht sein, dass Angestellte ohne Kinder oder die Kinder schon ausgeflogen sind, fast jedes Wochenende frei haben.
Auch sollten Angestellte mit Kindern immer während den Sommerferien, den Angestellten ohne Kindern bei der Ferienplanung bevorzugt werden.
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte keine Berührungsängste und verstand mich mit allen Arbeitskollegen/innen gut. Ob nun als Leidgenossen wenns wieder mal länger dauert oder bei einem kurzen Treffen an einer Bushaltestelle, es war immer sehr entspannt.
Kommunikation
Die Kommunikation wird meist in elektronischer Form dem Mitarbeiter weiter gegeben. Bei kurzfristigen Ereignissen wird man telefonisch oder persönlich informiert.
Kollegenzusammenhalt
Wer offen auf sein Gegenüber zu geht, findet auch den Einen oder Anderen Kollegen.
Work-Life-Balance
Zu Beginn (1-3 Jahre) als Linienbus Chauffeur ist man "Springer" Das heisst, man übernimmt all jene Dienste, die von den Chauffeuren die im Tournusplan sind und von Chauffeuren die schon zum Inventar gehören, nicht gefahren werden. 12h bis 13h Präsenzzeit muss man in Kauf nehmen und dabei solche Dienste erhalten, wo man ende Monat noch Minuszeit auf dem Konto hat. Abends bis 20:00h arbeiten und am nächsten Morgen um 05:00h Arbeitsbeginn ist keine Seltenheit. Oft sehr schwierig mit Kindern dies alles unter einen Hut zu bringen. Wer jedoch Glück hat und einen Tournusplan von einem Pensionär übernehmen kann, darf sich glücklich schätzen. Dies ist keine allgemeine Aussage, sondern nur mein persönliches Empfinden und soll einen möglichen Stellenbewerber nicht daran hindern, sich bei diesem Arbeitgeber zu bewerben.
Vorgesetztenverhalten
Stets sehr anständig und korrekt.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreich wenn man offen für Neues ist.
Gleichberechtigung
Achtung Frau am Steuer....! Sie sind gleich berechtigt und führen ihren Job genau so gut aus wie die Männerwelt. Ich sah da keinen Unterschied.
Umgang mit älteren Kollegen
Sie besitzen grosses Wissen, wo man als "Junglenker" viel profitieren kann.
Arbeitsbedingungen
Beim Vorstellungsgespräch genau darauf achten, was für Honig man serviert bekommt und Dies sich schriftlich bestätigen lassen!
Die 5-Tage Woche, die ein grosser Vorteil gegenüber anderen Busunternehmen ist, gilt nur für die Administration jedoch nicht für Fahrdienstmitarbeiter! Auch die langen Dienste von 12h Präsenzzeit und mehr, die es vielleicht 1-2x pro Monat gibt.... Augenwischerei. Ansonsten sind die Arbeitsbedingungen gut. Meist neue Fahrzeuge, immer sauber und gut gewartet. Das mal etwas kaputt geht oder nicht ordnungsgemäss läuft....kann vorkommen, wird aber schnellst möglich behoben. Die ZVB ist sich laufend am verbessern z.B. mit neuen Pausenräumlichkeiten und anständigen Toiletten, was für Chauffeure von grossem Wert ist. Die Arbeitsbedingungen werden der heutigen Zeit angepasst mit neuen Fahrzeugen und Hilfsmittel, die es für's tägliche Geschäft braucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusst sein wird gross geschrieben. Es werden neue Fahrzeuge getestet wie z.B. Elektrobusse.
Das Sozialverhalten gegenüber den Mitarbeitern ist tadellos.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte immer besser sein. Jedoch ist das Gehalt marktüblich angepasst und eher etwas höher als bei umliegenden Busunternehmen.
Image
Die ZVB hat eine lange Tradition und ist in der Bevölkerung gut verankert.
Karriere/Weiterbildung
Ohne Fleiss kein Preis! Wer etwas erreichen will, muss dafür auch etwas tun.