Licht und Schatten. Tendenziell aber empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Teamzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
- Stoppt das top-down Micromanagement. Vertraut den Mitarbeitern, gebt Kompetenzen ab und schafft Freiräume.
- Schafft auf V-1 Ebene eine gewisse Rotation um die vorhandene Lehmschicht aufzulockern und das nach oben gezeichnete und teilweise politisch motivierte "Zerrbild" wieder an die Realität anzupassen.
- Schafft eine sinnvolle Fehlerkultur auch über Bereiche / Ressorts hinweg.
- Werdet flexibler bzgl. der Home Office Regelung. Bietet die Möglichkeit auch über größere Zeiträume ggf. aus dem Ausland zu arbeiten.
- Denkt über die 4 Tage Woche nach und startet Piloten, wo möglich.
- Bezuschusst die Home Office Ausstattung.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt eine eher lockere und gute Atmosphäre. Man muss aufpassen, dass notorische Nörgler das Klima nicht vergiften, aber diese sind meist in der Unterzahl.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich deutlich verbessert. Durch All-Hands und andere Formate erhält man auch Informationen bzgl. der Unternehmensstrategie oder zu Initiativen aus anderen Bereichen. Allerdings findet man hier Micromanagement an jeder Ecke, sodass die Kommunikation leider noch immer sehr hierarchisch geprägt ist.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg:innen sind auf arbeitsebene stets sehr hilfsbereit und offen.
Work-Life-Balance
Je nach Bereich herrscht eine geringere oder deutlich stärkere Auslastung. Insgesamt aber eher gut. Die Home Office Regelung könnte deutlich flexibler gestaltet werden um die lästigen Anfahrtszeiten zu reduzieren. Gerade in Montabaur sind sehr viele Pendler. Entweder man vertraut in den Recruiting-Prozess und somit darauf fähige und motivierte Mitarbeiter eingestellt zu haben, oder man begegnet der Mannschaft mit Misstrauen. Letzteres könnte auch der Grund für das starke Micromanagement sein. Nach 35 Jahren Unternehmensführung, sollte man so langsam auch mal lernen "loszulassen" und zu vertrauen.
Vorgesetztenverhalten
Hängt stark von der direkten Führungskraft ab. Häufig sind die Vorgesetzten "fleißige Arbeiter-Bienchen". Ich habe aber den Eindruck, dass sie das selbst auch so brauchen und mögen um sich wichtig zu fühlen. Hier greift aber hoffentlich gerade eine breite Schulungs- und Kultur-Initiative.
Interessante Aufgaben
Absolut. Ferner besteht die Möglichkeit auch konzernintern zu wechseln.
Gleichberechtigung
Wird seitens HR groß geschrieben, allerdings gibt es Gerüchte dass bspw. in den Werbespots keine Personen mit Tattoos gezeigt werden dürfen.
Arbeitsbedingungen
Laptops von Dell sind OK. Mehr nicht. Einen höhenverstellbaren Schreibtisch gibt es, sofern man den medizinischen Bedarf nachweisen kann. Leider wird / wurde die Ausstattung für das Home Office 0 unterstützt. Sogar die Kosten für den Internetanschluss muss man selbst tragen. Hier gibt es lediglich einen kleinen Mitarbeiterrabatt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin so gut es geht mit United Internet for UNICEF. Aber im Kern sind kaum ernsthafte Initiativen erkennbar um nachhaltiger zu werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchaus OK. Aber man muss selbst dafür einstehen und aktv verhandeln um vorwärts zu kommen.
Image
Netzaufbau wird medial sehr kritisch bewertet. Werbekampagnen gehen auch völlig an der jungen Zielgruppe vorbei.
Karriere/Weiterbildung
Mit Eigeninitiative kann man voran kommen.
Es gibt diverse Schulungs- / Trainingsangebote. Seit Neuestem sogar LinkedIN Learning.