Nichts für Leute mit einem Gewissen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alten Menschen riskante und ungeeignete Kapitalanlagen zu verkaufen, um damit eine Vielzahl von Startups quer zu finanzieren. Sollte dieses Schneeball ähnliche System eines Tages implodieren, werden viele Rentner und ältere Menschen ihr Erspartes verlieren.
Arbeitsatmosphäre
Klima der Angst durch ständige überraschende Kündigungen
Kommunikation
Fand im Prinzip nicht statt
Kollegenzusammenhalt
Kollegen waren die ganze Zeit im HO. Von Anfang an das Gefühl nicht erwünscht zu sein, da sie die Leads mit mir teilen mussten.
Work-Life-Balance
Normaler Durchschnitt. 8 Stunden am Tag
Vorgesetztenverhalten
Es gab keinen Vorgesetzten, ausser den Inhaber. Mit ihm in 6 Wochen eine Minute gesprochen
Interessante Aufgaben
Stupides Telefonieren. 150 Calls am Tag. Eine 15 Minuten Schulung. Ansonsten direkt Druck, auf Schlagzahl zu kommen.
Gleichberechtigung
Wir waren nur Männer. Es gab auch Frauen im UN, aber soweit ich das überblicken konnte keine Führungspositionen. Jede Menge Werkstudentinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die allermeisten waren unter 35.
Arbeitsbedingungen
Technik funktionierte erst nach drei Wochen fehlerfrei. Ansonsten Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht besonders aufgefallen. Sozial im Bezug auf Investoren mit Sicherheit nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark provisionsabhängig. Keine betriebliche Altersvorsorge. Anmeldung Krankenkasse nach Kündigung immer noch nicht gemacht.
Image
Startup obwohl schon 13 Jahre am Markt. Geschäftsmodell dubios. Mit eigenen Unternehmensanleihen werden alle Bereiche finanziert. Geld wird größtenteils bei alten Menschen eingeworben die wenig vom Kapitalmarkt verstehen und das Risiko kaum einschätzen können.
Karriere/Weiterbildung
Theoretisch bestimmt möglich, wenn man das Vertrauen des allmächtigen Inhabers besitzt. Ansonsten aber auch ständiges Hiring and Firing.