Meine Zeit bei 12seemeilen
Arbeitsatmosphäre
Ich habe teilweise gemischte Gefühle über die Arbeitsatmosphäre. Ich fange einfach mal mit den Büroräumen an sich an. Die Büros sind zwar nicht besonders eingerichtet und die Wände könnten ein wenig Farbe vertragen aber trotz allem fühlte ich mich an meinem Arbeitsplatz immer sehr wohl, was natürlich auch den tollen Kollegen geschuldet ist. Es wird immer dafür gesorgt, dass wir genug Wasser und (wer es mag) Kaffee da haben, was wirklich ein Träumchen ist. Die Arbeit kann zur Hochsaison einen ziemlich anstrengen und man befindet sich auch teilweise sehr im Stress, allerdings kamen wir als Team damit gut zurecht. Ich hätte mir von den Chefs allerdings ein wenig mehr Anerkennung gewünscht für unsere Leistungen während der Hochsaison. Leider wird eher Kritik geäußert, als das man die Mitarbeiter lobt. Was mich leider auch ziemlich gestört hatte war, dass die Chefs immer wieder mit neuen, meist auch zeitaufwendigen Aufgaben um die Ecke kamen, jedoch keine entsprechende Vergütung oder zumindest Dankbarkeit zu sehen war. Die Aufgaben wurden demnach immer mehr, jedoch blieben die Bedingungen immer gleich. Ich hoffe, dass man sich dies in Zukunft abgewöhnt. Ansonsten war die Zeit sehr schön
Kommunikation
Ein wöchentliches Team Meeting mit der gesamten Crew hat dafür gesorgt, dass wir alle immer auf dem neuesten Stand waren. Die Chefs sind eigentlich immer erreichbar und haben auch ein offenes Ohr für deine Fragen und Anregungen. Das einzige Manko wäre, wie bereits erwähnt, dass eher Kritik als Lob im Vordergrund steht, sobald es um das Gespräch über die Arbeit geht.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist wirklich super und der Umgang untereinander ist sehr ausgelassen.
Work-Life-Balance
In der Hochsaison kommt es leider öfter dazu, dass man (nicht vergütete) Überstunden macht oder man auch mal abends wegen irgendwelchen Fragen angerufen wird. Das fand ich immer etwas unangenehm. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass falls man einen Arzttermin oder Ähnliches hatte und man innerhalb der Arbeitszeit dahin musste, wurde eigentlich nie gemeckert. Das gleicht das Ganze ein wenig aus.
Vorgesetztenverhalten
An sich habe ich mich mit beiden ziemlich gut verstanden und hatte nie großartige Probleme. Allerdings würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass Sie sich die schon genannten Punkte zu Herzen nehmen. Außerdem wäre eine klarere Formulierung und Priorisierung der Aufgaben hilfreich.
Interessante Aufgaben
Durch immer wieder neue Aufgaben wird die Arbeit auch nicht langweilig.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich verstehe, dass man als kleines Unternehmen nicht viel Geld zur Verfügung hat wie große Firmen. Allerdings war das Arbeitspensum und die Komplexität der Aufgaben für das Gehalt in keiner Relation.