Ein gelungener Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten eines international arbeitenden Industrieunternehmens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menge an Abteilungen, die durchlaufen werden.
Das Arbeitsklima inkl. Firmenevents ist top.
Der Zusammenhalt unter den Azubis war ebenfalls stark.
Verbesserungsvorschläge
Falls ein Azubi bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Ausbildung Interesse an einem bestimmten Bereich hat, sollte er in den entsprechenden Abteilungen stärker gefördert werden.
Die Ausbilder
Meine Ausbildungsleiterin stand uns Azubis stets tatkräftig zur Seite und kommunizierte mit uns auf Augenhöhe. Die Ausbilder in den Abteilungen haben sich fast immer Zeit für uns genommen und Aufgaben präzise erklärt. Oftmals ist es gelungen, mich in den Arbeitsalltag zu integrieren. Einzig die hohe Auslastung in einigen Abteilungen hat dazu geführt, dass ich mich hin und wieder mit dem Schreiben von Berichten o.ä. selbst beschäftigen musste oder Rückfragen nicht direkt ausreichend beantwortet bekommen habe.
Spaßfaktor
Das Arbeiten bei 2G hat selbst in den für mich langweiligeren Abteilungen Spaß gemacht. Man wird stets in Team integriert und spätestens nach dem ersten Mitarbeiterevent kennt man in allen größeren Abteilungen ein bis zwei Leute, sodass man einfach ins Gespräch kommen kann.
Aufgaben/Tätigkeiten
Während ich in den meisten Abteilungen voll ins Tagesgeschäft eingebunden werden konnnte, ist dies in anderen Abteilungen nicht gelungen. Besonders, wenn die Ausbilder in der Abteilung kein großes Interesse an einem Azubi zeigen, resultierte dies oft darin, dass ich mich entweder selbst beschäftigen musste oder unterfordernde Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erledigen sollte. Dies ist jedoch oft in den Bereichen der Fall gewesen, in denen ich nicht länger als ein bis zwei Monate eingesetzt war.
Variation
Durch die vielen Abteilungswechsel während der Ausbildung erlangt man einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche des Unternehmens. Dadurch war es auch zu verkraften, wenn es in Abteilungen ausnahmsweise Aufgaben gab, die etwas monothoner waren.
Respekt
In allen Abteilungen wurde mir Respekt entgegengebracht. Auch, wenn Kritik geäußert wurde, geschah dies stets konstruktiv und fair, sodass ich mich überall wohlfühlen konnte.
Karrierechancen
Ich habe den Job, den ich mir für meine Zeit nach der Ausbildung gewünscht habe, ohne Probleme bekommen. Da hier jedoch keine Fortbildungen für meinen Tätigkeitsbereich angeboten/ beworben werden und durch die flachen Strukturen Führungsstellen knapp bemessen sind, schätze ich die Aufstiegschancen als nicht besonders vielversprechend ein.
Arbeitsatmosphäre
In allen Abteilungen herrscht ein Top-Arbeitsklima. Alle Kollegen, die ich kennengelernt habe, waren bemüht, mich ins Team zu integrieren. Die Büros sind oft klein (3 bis 5 Personen), es ist sowohl konzentriertes Arbeiten als auch lockeres "Schnacken" möglich.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung war zu Beginn der Ausbildung gemessen am Gehalt meiner Berufsschulkollegen unterdurchschnittlich, wurde aber durch drei Erhöhungen neben den Aufstufungen nach den einzelnen Ausbildungsjahren angeglichen, sodass ich mich zum Ende der Zeit als Azubi im Mittelmaß befand.
Arbeitszeiten
Die Gleitzeit wird allen kaufmännischen Azubis ermöglicht, jedoch hatte ich schon das Gefühl, dass es erwartet wird, mich ein wenig nach meinen Abteilungskollegen richten zu müssen, damit ich nicht unbeaufsichtigt bin. Da für Gewöhnlich immer mindestens ein Kollege früh im Büro war, war dies aber selten ein Problem. Die Vorgabe, Azubis sollten keine Überstunden machen, wurde nicht immer eingehalten, jedoch hielt sich dies im Rahmen und gehört meiner Meinung nach sowieso dazu.