Mehr Schein als Sein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsverhalten:
Die "Chefs" treten sehr selbstbewusst auf und vermitteln den Eindruck, die Firma sei im deutschen B2B-Markt mit vorne dabei. Dieses Selbstverständnis wird oft stark betont, was manchmal zu einer distanzierten und wenig offenen Kommunikation führt.
Selbstwahrnehmung:
Es herrscht eine überhebliche Einstellung bei den Führungskräften.
Transparenz:
In kritischen Situationen, insbesondere bei Netzausfällen, wird eine unklare und intransparente Kommunikation an den Tag gelegt. Anstatt offen mit den Kunden zu sprechen, werden Probleme verharmlost oder umgangen.
Produktkenntnis:
Die verkauften Produkte sind teilweise selbst den Mitarbeitenden noch nicht vollständig bekannt oder werden nicht ausreichend beherrscht. Trotzdem wird den Kunden eine übermäßig positive Darstellung der Produkte vermittelt.
Kundenkommunikation:
Der Umgang mit den Kunden ist wenig authentisch. Es wird oft versucht, den Kunden „Honig um den Mund zu schmieren“, anstatt eine ehrliche Beratung zu bieten.
Insgesamt wirkt der Arbeitgeber unprofessionell und unehrlich, insbesondere in der Kommunikation und der Transparenz sowohl intern als auch gegenüber den Kunden.
Arbeitsatmosphäre
Gut, auch mit den Chefs - bis man bei mal einen Fehler begangen hat oder etwas nicht nach Ihren vorstellungen läuft. Wir waren am Standort Frankfurt am Main und die Chefs in Münster, Vertrauen war meist wenig vorhanden, so das man dann die Idee hatte Kameras zu installieren (Im RZ). Natürlich nicht um die Mitarbeiter zu beobachten was Sie vor Ort machen. Konnten wir damals noch "Abwehren". Haben Sie uns trotzdem immer zu spüren gegeben am Telefon.
Kommunikation
Zwischen den Kollegen gut gewesen, mit den Chefs auch, so lang es in Ihre Bubbel gepasst hat.
Kollegenzusammenhalt
War stets vorhanden untereinander
Work-Life-Balance
Man möchte mal 5-10 Min früher gehen, obwohl man sich Leidenschaftlich für die Firma aufopfert ? Wird man direkt gefragt wieso man früher gehen will und das die Arbeitszeit ja von 9-17 Uhr sei. Obwohl die ganze Arbeit erledigt ist, war dies immer ein Thema gewesen :).
Vorgesetztenverhalten
Von außen richtung Kunden immer sehr Profissionell, zu den Mitarbeitern auch. Außer etwas passt nicht in Ihren Kram, dann ist man direkt durch und Ihr Verhalten ist auf Kindergarten Niveau.
Interessante Aufgaben
Sehr Abwechslungsreich, zum Zeitpunkt gab es auch viel Mitentscheidungsrecht, Ideen wurden angehört und man durfte sich austoben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war für Branche+Frankfurter Verhältnisse mehr als unter dem Durschnitt. Es gab auch kein Rufbereitschafts Geld, selbst die 150€ für die Woche, die es am Ende dann gab, waren nicht im Verhältniss das man auf Abruf ist. Begründung war ja: "So oft wird man nicht geweckt, na und? "
Ich bin eine ganze Woche auf Abruf, kann kaum etwas unternehmen.
Zum Gehalt, kann man nicht wirklich ne Begründung nennen.
Daher sind die meisten Mitarbeiter für Netzwerk+Server Administration nun in Münster, da muss man nicht so viel Bezahlen :).
Image
Mal so mal so, man hört positives, aber auch viel negatives.
Karriere/Weiterbildung
Gab es keine möglichkeiten
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Hallo,
vielen Dank für dein Feedback. Da sich deine Bewertung auf Eindrücke von vor 4 Jahren bezieht, fällt es uns leider schwer, konkrete Nachforschungen anzustellen oder dein Feedback gezielt an die entsprechenden Abteilungen weiterzuleiten.
Einige deiner Punkte haben uns dennoch überrascht und ich möchte gerne darauf eingehen, um mögliche Missverständnisse auszuräumen.
23M wurde vor über 15 Jahren in Münster gegründet und mit Ausnahme der Techniker im Rechenzentrum sowie der Remote-Mitarbeiter arbeiten alle Kollegen am Hauptsitz in Münster. Dies war schon immer so. Die Annahme, dass wir “nun“ erst unsere Mitarbeiter nach Münster verlegt hätten, können wir daher nicht nachvollziehen.
Zum Thema Videoüberwachung: Nach Rücksprache mit unserem Rechenzentrumsteam wurde dieses Thema erst nach deinem angegebenen Austrittsdatum überhaupt diskutiert. Der Hintergrund der Überwachung ist das Einhalten internationaler Sicherheitsstandards, die für unsere Zertifizierungen unerlässlich sind. Die Kameras sind ausschließlich auf die sicherheitsrelevanten Bereiche (Cages) beschränkt und betreffen keineswegs die Büroräume.
Auch die angesprochene Arbeitszeitregelung ist aus unserer Sicht missverständlich dargestellt. Es scheint, dass hier die Kernarbeitszeiten mit unseren Supportzeiten verwechselt wurden. Unsere Arbeitszeitregelungen sind flexibel und viele Kollegen nutzen diese Flexibilität. Selbst im Rechenzentrum ist das kein Problem, solange man darüber kurz mit seinen Kollegen spricht, damit die Supportabdeckung gewährleistet wird. Zudem haben wir inzwischen ein komplett digitales Arbeitszeiterfassungssystem eingeführt, das spontane Abwesenheiten problemlos und ohne zusätzliche Genehmigungen abbildet.
Wir schätzen Feedback sehr, sowohl von aktiven als auch ehemaligen Mitarbeitern, und haben in den letzten Jahren viele Verbesserungen auf Basis dieser Rückmeldungen umgesetzt. Uns ist der Austausch wichtig, um als Team zu wachsen und aus dem Grund verbringen selbst ehemalige Mitarbeiter auch heute noch Zeit mit uns auf Firmenfeiern und Events. Ehrliches und konstruktives Feedback hilft uns dabei, und wir bedauern es, wenn deine Zeit bei uns nicht den Erwartungen entsprochen hat.
Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Liebe Grüße aus Münster!