Absolut nicht zu empfehlen, schlimmste Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man konnte jeden so gut wie immer erreichen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Ausbeutung, keine Wertschätzung
Verbesserungsvorschläge
Besseren Lohn, Mitarbeiter:innen wertschätzen, Bonus fürs einspringen, Nachhaltiger werden
Arbeitsatmosphäre
Man steht immer alleine im Laden und muss alles alleine bewältigen, obwohl viel zu viel zu tun ist
Man kommt garnicht mehr hinterher vor lauter Arbeit, und findet teilweise nicht mal die Zeit etwas zu trinken oder auf Toilette zu gehen und wenn man mal nicht alles schafft, wird man angemeckert von wegen eigentlich wäre es machbar gewesen usw.
Kommunikation
man konnte die Storeleitung bei Fragen gut erreichen, jedoch wurde man oft spät abends auf whatsapp angeschrieben und gefragt ob man am nächsten Morgen einspringen kann
Ständig kamen Sprachnachrichten der Vorgesetzten auf der sie wegen den kleinsten Kleinigkeiten gemeckert hat (bsp. wenn man vergessen hat seinen Schmierzettel wegzuschmeißen, oder man die Musik einen Ticken zu leise hatte, obwohl die Musik wirklich teilweise unerträglich ist)
Man hat sich nach der Arbeit schon fast garnicht mehr ans Handy getraut, weil zu 90% immer eine neue Nachricht der Vorgesetzten aufleuchtetete
Man hatte somit ständig das Gefühl nicht gut genug zu sein, zudem wurde einem auch schon öfters ins Gesicht gesagt, dass die anderen Aushilfen damals viel besser waren. Geht garnicht.
Kollegenzusammenhalt
Die Aushilfen waren sehr sehr nett. Man hat sich jederzeit bzw. oft ausgeholfen und gegenseitig Schichten getauscht wenn etwas mal nicht gepasst hat. Nur nahm es mit der Zeit zu, dass die Store-leitung wollte, dass man früher kommt bzw. sie früher ablöst oder sie mindestens einmal die Woche wollte, dass man für sie einspringt. Es hat sich sehr gehäuft, sodass man nicht mal Ruhe während seiner Freizeit hatte. Man war somit ständig auf Abruf und hat quasi nur gewartet bis die Store-leitubg mal wieder ausfällt oder einen früher in den Laden bestellt.
Work-Life-Balance
Katastrophal. Man kam abends kaputt nach Hause und konnte nicht mehr. Der Druck ist so hoch ständig zu liefern, sonst kam wieder eine Whatsappnachricht eingetrudelt.
Zudem wie bereits erwähnt, musste man ständig ungewollt auf Abruf sein, und teilweise sogar am Abend nach Hause fahren, nur um am nächsten Morgen spontan einzuspringen.
Vorgesetztenverhalten
Man muss immer 150% liefern da Profit für die Vorgesetzte am wichtigsten ist. Man wurde auch schon gerne mal am Telefon angemeckert und angerufen wieso man denn 20 min nach Schließung noch im Laden ist. Verständnis für einen stressigen Arbeitstag wurde kaum gezeigt. Man musste immer schnell schnell machen und den Laden zügig verlassen, damit Gehaltskosten gespart werden konnten. Einfach nur peinlich.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag das selbe. Als Aushilfe hatte man sowieso nichts zu melden und die Schaufenster bzw. Puppen-Gestaltung wurde von Berlin vorgegeben.
Gleichberechtigung
Es wurden schon deutlich Lieblinge ausgesucht. Und wenn man nicht dabei war, hat man Pech gehabt.
Außerdem arbeiten dort keine Männer und es gibt auch keine Kleidung für Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nichts dazu sagen, wir waren alle im selben Alter ca. Anfang 20.
Arbeitsbedingungen
Man steht immer alleine da und muss sich aufs übelste abhetzen. Im Laden gibt es keine Klimaanlage und der Raum erhitzt sich extrem im Sommer. Viele Aufgaben sind total zeitintensiv, obwohl man es auch einfacher gestalten könnte. Bsp. müssen wir das Schaufenster aus einzelnen Schnipseln auszeichnen, statt dass man einfach handschriftlich aufschreibt was im Schaufenster liegt. Am abend muss man noch die Kassenzettel einzeln in den Kassenordner einkleben und steht dann schon gut mal 15 min da und klebt nur Kassenzettel ein. Auf der anderen Seite wird man dann aber angemeckert wenn man zu lange im Laden bleibt nach der Schließung.
Außerdem kommt es schon mal vor, dass man krank zur Arbeit muss, wenn niemand für einen einspringen kann. Das kann es nicht sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Größter Witz auf Erden. 24colours betreibt Greenwashing hoch 10. Jedes einzelne Teil kommt in Plastik verpackt an. Sogar die Haargummis sind einzeln in Plastik verpackt. Und dann werben sie mit Nachhaltigkeit weil sie einen einzigen Pullover aus recyceltem Material haben, wobei der Rest aus Plastik ist und schon beim Auspacken nach Chemie stinkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Peinlich. Als Aushilfe bekommt man lediglich 9.50€ die Stunde. Man muss ständig einspringen und bekommt dafür nicht mal einen Bonus oder eine Entschädigung.
Image
Scheint noch gut zu sein, aber hoffentlich lesen viele Leute die Bewertungen und öffnen ihre Augen, dass man diesen Laden nicht unterstützen sollte.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich nichts zu sagen.