Auf keinen fall nochmal!
Gut am Arbeitgeber finde ich
NICHTS!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Menge: Hierfür wurden die einzelnen Bewertungskriterien ausführlich beschrieben!
Verbesserungsvorschläge
Der AG sollte dringend damit anfangen den AN ein besseres Angebot zu bieten und diese damit zu halten.
- mehr Gehalt
- mehr Urlaub (aktuell nur 24 Tage)
- bessere Aufgabenverteilung und -trennung
- transparente Kommunikation zu den AN
- Projektplanung einführen
Des Weiteren ist zu empfehlen mehr personal einzustellen. Der Workload ist mehr als zu viel für das aktuelle Kollegium. Vor allem da man Aufgaben erledigen muss, welche eigentlich durch einen ganz einen Beruf erledigt werden müssen.
Sekretariat ausbauen:
wird aktuell nur von einem Azubi geführt
Support ausbauen:
wird aktuell nur von einem Kollegen geführt, bei Krankheit oder Urlaub muss man selbst diese Stelle zusätzlich erledigen
Consultants ausbauen:
Es sind viel zu wenige Consultants eingestellt für die Menge an Kunden die betreut werden müssen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist enttäuschend. Eine Wertschätzung von dem Arbeitgeber ist gar nicht vorhanden. Ein Lob hört man so gut wie gar nicht. Fairness wird hier auch klein geschrieben. Kollegen, welche ihre Tätigkeiten gar nicht oder durch andere machen lassen, werden nicht ermahnt oder zu einem Gespräch gerufen. Es wird einfach toleriert.
Kommunikation
Die Kommunikation von Arbeitgeber (AG) zu Arbeitnehmer (AN) ist so gut wie nicht vorhanden. Wenn der AG mal in den Meetings dabei ist und nicht andauernd von Thematiken abkommt und teilweise bis zu 1h von seinem privaten Hobby spricht, informiert dieser die AN nur ob Neukunden dazugewonnen wurden. Dabei werden alle noch anstehenden Projekte ignoriert, wodurch ein wirklich enormer Workload entsteht. Über Gewinne oder aktuellen Stand des Betriebes wurde man selten und nur in einem Satz informiert.
Es ist nicht selten vorgekommen, dass Kunden angerufen haben, weil sie sich dermaßen vernachlässigt gefühlt haben (Teilweise wurde ein Kunde 6 Monate mit einem "Der Kollege kann gerade nicht" abgewimmelt).
Kollegenzusammenhalt
Der Betrieb wird nur durch den Zusammenhalt der Kollegen getragen. Der Umgang zwischen diesen ist freundschaftlich.
Es kommt aber auch oft vor, dass vorgesetzte Kollegen sich nicht an Absprachen halten und der eigene Workload nochmal steigt.
Work-Life-Balance
Man arbeitet in einer 40h Woche. Gleitzeit ist vorhanden, wobei nicht selten von einem verlangt wird länger zu arbeiten, weil das Telefon betreut werden muss.
Die Urlaubsplanung ist einfach und unkompliziert. Das liegt allerdings nicht am Betrieb, sondern eher daran, dass man sich lediglich mit den Kollegen absprechen und nur eine obligatorische "Genehmigung" abholen muss.
Vorgesetztenverhalten
Wie in Thematik "Kollegenzusammenhalt" schon beschrieben halten sich die vorgesetzten teilweise nicht an Absprachen.
Sowohl der AG als auch der Vertrieb schauen nur auf die grüne Zahl oder Provision. Es werden andauernd Neukunden rangeholt, wobei bestehende Projekte noch nicht einmal angefangen wurden (teilweise länger als zwei Jahre im Verzug). Aufgrund dessen kommt noch, dass man aus bestehenden Projekten rausgezogen wird, weil etwas anderes plötzlich dringender ist (weil z.B. mal wieder mit einer Klage gedroht wurde und nun der Kunde zu frieden gestellt werden muss, um diese zu verhindern)
Der Arbeitgeber nimmt alles persönlich. Wenn Kritik aufkommt, wird man von diesem persönlich angegriffen und als egoistisch bezeichnet und das man solche Leute im Betrieb nicht braucht. Es wird einem auch vorgeworfen alle im Stich zu lassen (Gaslighting).
In Meetings werden die AN dazu aufgefordert dem Betrieb eine gute Google-Bewertung zu geben, wodurch diese manipuliert wird.
Interessante Aufgaben
Die Azubis werden als günstige AN betrachtet und dürfen Berufsfremde Aufgaben erledigen, wofür andere Kollegen keine Zeit oder Lust haben (z.B. ausdruckbare Berichte anpassen). Auch nach mehrfachen Gesprächen mit der AG änderte sich nichts. In den Diskussionen wurde man dann dafür kritisiert, dass man sich nicht über seine zugeteilten Aufgaben gefreut hat. Erst nach 1,5 Jahren konnte man in einer Ausbildung zum Fachinformatiker (Anwendungsentwickler) Aufgaben in Richtung Programmieren erledigen.
Als Entwickler muss man sich um Kunden kümmern und muss daher auch eine Rolle eines Consultants spielen. Gleichzeitig muss man als Entwickler sich um das Büro-Telefon kümmern und eingehende Mails von Kunden an Support verteilen (alles wofür man eigentlich eine Person im Sekretariat hat).
Fair verteilt sind Aufgaben nicht. Kollegen die teilweise Wochenlang für eine 30 Minuten Aufgabe brauchen oder diese Aufgaben von einem anderen Kollegen erledigen lassen und nur zuschauen, werden nicht zu einem Gespräch gebeten oder ermahnt. Es wird einfach toleriert.
Gleichberechtigung
Es werden teilweise Kollegen bevorzugt. Es gibt nur wenige Kollegen die ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld erhalten. Diese Kollegen haben auch einen höheren Anspruch auf Urlaub.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt im Betrieb keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist extrem veraltet. Notebooks haben teilweise keinen funktionierenden Akku, brauchen teilweise 30 Minuten zum hochfahren.
Es gibt keine höhenverstellbare Arbeitstische, Bildschirme sowie peripheren Geräte sind veraltet und es ist auch keine Klimaanlage vorhanden.
Zur Entwicklung wird eine veraltete Technologie verwendet.
Der Lärmpegel ist in Ordnung. Liegt aber auch nur daran, dass ein großer Teil der Kollegen zu 100% Remote arbeiten. (Was einem selbst aber verboten wird)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltstechnisch ist man hier am unteren Ende. Das Gehalt liegt bei einem Entwickler 700-800€ unter dem Einstiegsdurchschnitt. Wobei selbst das Einstiegsgehalt für die Verantwortung die man übernimmt zu wenig wäre.
Die Gehälter werden auch teilweise Tage zu spät überwiesen.
Image
Kollegen sowie Kunden reden zunehmend schlecht über den Betrieb.
Kunden fühlen sich extrem liegen gelassen und bekommen die gekaufte Software viel zu spät (teilweise müssen diese erst mit einer Klage drohen)
Lehrer in den Berufsschulen machen Witze über den Betrieb und die schlechten Arbeits- und Ausbildungsbedingungen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt hier keine Aufstiegschancen.
Es ist möglich ein duales Studium anzufangen. Die Kosten werden dann einem allerdings abgezogen. Wodurch man nicht von einer Unterstützung reden kann.