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Insgesamt guter Arbeitgeber mit gesunder Balance zwischen Mitarbeiter- und Profit-Orientierung, fair, anpassungsfähig

4,6
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die ausgeprägte Mitarbeiter-Orientierung sowie den äußerst fairen Umgang mit Umstrukturierungsprozessen.

Verbesserungsvorschläge

Der zähe Einkaufsprozess verdient eine Überarbeit. Der lokale Einkauf am Standort muss wieder gestärkt werden.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten zehn Jahren ist eine stetige, zuletzt sehr deutliche Verbesserung der Arbeitsatmosphäre zu beobachten gewesen. Die heutige Geschäftsleitung bzw. -führung hat daran großen Anteil. Zudem ist die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat sehr konstruktiv.

Kommunikation

Aus meiner persönlichen Sicht ist die Kommunikation in der Regel adäquat. Nein, perfekt ist sie nicht, aber das bin ich auch nicht. Es ist aber klar zu erkennen, dass man darauf bedacht ist, den Mitarbeitern alle notwendigen Informationen zeitnah zur Verfügung zu stellen. Was dabei optimal ist, wird von jedem Einzelnen unterschiedlich bewertet. Ich bevorzuge "soviel wie nötig, so wenig wie möglich", um nicht in einer Flut nichtssagender Infos unterzugehen. Andere hätten lieber "sicherheitshalber soviel wie möglich" und damit wohl mehr, als sie hier bekommen. Das Wichtigste für mich ist, dass nichts Wichtiges verschwiegen wird - und das ist hier so.

Kollegenzusammenhalt

Natürlich gibt es bei ca. 1.500 Mitarbeitern am Standort die eine oder andere Unstimmigkeit. Diese ist dann allerdings eher individueller Natur, denn der Kollegenzusammenhalt ist im Großen und Ganzen wirklich gut.

Work-Life-Balance

Persönliche Belange werden vom Unternehmen berücksichtigt, soweit das mit dem Betrieb zu vereinbaren ist. Dabei kommt man dem Mitarbeiter ziemlich weit entgegen. Ich würde sagen, dass der STOTZ bei der Work-Life-Balance in den Top 10-20% von Industrieunternehmen angesiedelt ist. Die jährliche Engagement Survey unter den Mitarbeitern bestätigt das.

Vorgesetztenverhalten

Die heutige Geschäftsleitung bzw. -führung ist sehr zugänglich (gelebte Open-Door-Policy) und erwartet vom Middle- und First-Line-Management das Gleiche. Die inzwischen etablierte Du-Kultur ist mehr als reine Fassade und hat mehr Augenhöhe zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern geschaffen.

Interessante Aufgaben

Das hängt sicher stark von der konkreten Position und den im Moment verfügbaren Aufgaben ab. Ein Start-Up ist sicher spannender (hat dafür andere Nachteile), aber ich bin der Ansicht, dass man sich hier gut einbringen und damit seine Aufgaben in erheblichem Umfang auch selbst gestalten kann.

Gleichberechtigung

Diversity hat sich das Unternehmen auf die Flagge geschrieben und lebt es auch zunehmend. In den letzten Jahren wurden auch in höheren Führungspositionen immer mehr oft junge Frauen eingesetzt, die einen wirklich guten Job machen. Auch die kaufmännische Geschäftsführung ist inzwischen weiblich besetzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Da ich selbst Ende 50 bin, kann ich hier aus erster Hand berichten: Altersdiskriminierung kann ich wirklich nicht erkennen.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind teils etwas ältlich. Das wurde allerdings auch schon vor Jahren erkannt, sodass inzwischen sukzessive saniert wird. Wirklich schlimm kann das aber nicht sein, da ich sonst nicht vier Sterne vergeben würde. Sehr viel Wert wird auf das Thema Arbeitssicherheit gelegt. Selbst ein kleiner Holzsplitter im Finger, der zuhause kaum erwähnt würde, wird hier dokumentiert und ist Grund für Gegenmaßnahmen. Aus meiner Sicht kann man kaum mehr tun, als das hier der Fall ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen zahlt nach Metall-Tarif und damit gut bis (verglichen z. B. mit Mittelständlern) sehr gut. Die Sozialleistungen halte ich sogar für erstklassig. Das beginnt bei einer Vielzahl von Gesundheitsleistungen, setzt sich in der wirklich soliden Kantine fort und endet nicht bei den Leistungen für Familie und gesundheitlich eingeschränkte Kollegen - top!

Karriere/Weiterbildung

Der interne Open Job Market eröffnet alle Möglichkeiten eines Konzerns mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zudem wird eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten für Qualifikationen bis hin zum Master geboten. Das - aus meiner Sicht absolut nachvollziehbare - Credo ist, dass der Mitarbeiter die treibende Kraft für seine eigene berufliche Weiterentwicklung ist. Mit anderen Worten: es wird dem Mitarbeiter nichts hinterhergetragen, aber er erfährt viel Unterstützung, wenn er das Thema selbst vorantreibt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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