Weder Himmel noch Hölle.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Kultur, hilfsbereite Kollegen, tolle Teambuilding-Veranstaltungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal mangelnde Kritikfähigkeit. Beispielsweise wurden schlechtere Bewertungen bei kununu schon entfernt auf Veranlassung der Firma.
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsmodell anpassen, zu Fortbildungen ermutigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt als Berater natürlich oft nicht nur vom eigenen Unternehmen ab, sondern auch vom Kunden. Trotzdem war die Atmosphäre in den allermeisten Fällen wertschätzend und kooperativ.
Kommunikation
Es gibt monatliche Newsletter, die schon recht informativ sind.
Leider werden viele Infos aber auch erstmal nur im Führungskreis besprochen, sodass man manchmal erst Monate später von wichtigen Entscheidungen oder Strategien erfährt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist überwiegend gut. In jedem Unternehmen wird es Menschen geben, mit denen es persönlich nicht so passt.
Work-Life-Balance
Für eine Beratung eine gute Work-Life-Balance.
Wobei das Gehalt auch zu großen Teilen von den abgerechneten Stunden beim Kunden abhängt. Das heißt, wer viel arbeitet verdient auch mehr. So liegt die Selbstausbeutung oft an den Angestellten selbst. Gezwungen wird man zu nichts.
Vorgesetztenverhalten
Ich hätte vor meiner Kündigung vier Sterne vergeben.
Wegen vereinzelter Reaktionen nach meiner Kündigung muss ich einen Stern abziehen.
Einen weiteren Stern ziehe ich ab, weil die Vorgesetzten keine wirklichen persönlichen Ziele vorgeben. Obwohl ich fairerweise erwähne, dass das wohl geändert werden soll.
Interessante Aufgaben
Es handelt sich vorwiegend um eine BI-Beratung. Im Prinzip bedeutet das immer Daten von A nach B bringen und sie zwischendurch bereinigen/manipulieren. Will man etwas anderes machen ist zwar oft der Wille da, dies zu ermöglichen. Meiner Erfahrung nach aber mit ernüchternden Resultaten.
Gleichberechtigung
Ich habe nie erlebt, dass jemand aufgrund von Geschlecht, Alter etc. anders behandelt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Dasselbe wie bei Gleichberechtigung.
Arbeitsbedingungen
Auch etwas, worauf weniger die eigene Firma als vielmehr der Kunde Einfluss hat.
Man hat einen Dienstlaptop, aber kein Diensthandy. Man muss das eigene Gerät beruflich nutzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt weder große Programme zum Umweltschutz noch soziale oder pro-bono Projekte. Dafür ist die Firma wohl auch zu klein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist insgesamt ok. Für eine Beratung vielleicht etwas niedrig, aber man arbeitet sich auch nicht kaputt wenn man nicht will. Ein Kritikpunkt ist der hohe Variable Anteil. Der wird damit begründet, der Angestellte müsse unternehmerisches Risiko tragen. Der Meinung bin ich nicht.
Image
Die Firma ist weitgehend unbekannt, aber bei Kunden oft gern gesehen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Fortbildungen machen, wenn man danach fragt. Diese werden aber nicht als fakturierbare Zeit gewertet und tragen somit nicht zum variablen Gehaltsanteil bei. Keine wirkliche Ermutigung zu Fortbildungen also.
Durch fehlende Hierarchiestufen hatte man auch karrieretechnisch nichts vor Augen. Aber ich habe mitbekommen, dass auch daran gearbeitet wird.