Vieles zum Positiven geändert aber noch Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht ein freundliches und gutes Arbeitsklima. Die Geschäftleitung ist freundlich und das Unternehmen ist familiengeführt deswegen wird auch viel Wert auf die eigene Person und das Wohlbefinden gelegt.
Die Tür zum Büro der Geschäftsleitung steht allen Mitarbeitern stets offen und Probleme oder Themen können immer direkt angesprochen werden.
Es wurde eine Köchin angestellt, die zwei Mal die Woche in der firmeneigenen Küche kocht.
Kündigungen aus betrieblichen Gründen habe ich während meiner Zeit im Unternehmen nicht erlebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es sollte sich nicht vor neuen Ideen verschlossen werden. Das Thema Home-Office und Zeiterfassung waren schon häufiger auf dem Tisch wurden aber stets mit aller Härte abgelehnt.
Es sollte hier mehr Verständnis geben, da solche Systeme auf für das Unternehmen große Vorteile haben.
Neuanschaffungen und Entwicklungen im Unternehmen sollten keine Gründe sein Gehaltserhöhungen abzulehnen. Es sollte hier rein nach der Leistung der Mitarbeiter entschieden werden. Am besten sollten jährlich Zielvereinbahrungen geschlossen werden, die die Voraussetzung für eine Gehaltserhöhung darstellen.
Verbesserungsvorschläge
Weiterbildung:
Hier sollte mehr Fokus auf Spezialisierung gelegt und die Mitarbeiter gezielt weitergebildet und gefördert werden.
Kommunikation:
Es gibt keine definierten Firmenprozesse. Der Prozessablauf erfolgt auf Nachfrage und ist daher sehr anfällig für Missverständnisse und Probleme.
Hier sollten unbedingt von der Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit den Abteilungen (evtl. mit externen Prozessmanager) die Firmenprozesse überarbeitet werden.
Es sollten keinen Absprachen o. Zusagen mehr von der Geschäftleitung gemacht werden ohne es vorher mit den betreffenden Abteilungen abzusprechen.
Technik:
Die Serverarchitektur ist veraltet. Hier besteht dringend Nachholbedarf. Es sollte hier mehr Verständnis für dieses Bereich geben. IT-Infrastruktur ist teuer aber ein sehr wichtige "Stütze" des Unternehmens.
Die firmeninterne Software ist veraltet und kann nicht mehr mit dem heutigen Stand mithalten. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.
Es wurde bereits über eine Neuentwicklung der Software gesprochen als ich das Unternehmen verlassen habe.
Vergütung:
Es sollten Zielvereinbahrungen als Voraussetzung für Gehaltserhöhungen und Aufstieg getroffen werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre zwischen den Mitarbeitern ist super. Alle sind untereinander per Du. Auch Lob vom Vorgesetzten ist nicht unüblich.
Kommunikation
Hier wird noch einiges an Potential verschenkt. Die reibungslose Kommunikation unter den Abteilungen und der Geschäftleitung ist noch ausbaufähig.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen halten sehr gut zusammen und es wird ehrlich und offen über Probleme gesprochen.
Work-Life-Balance
Auch hier gibt es noch viel ungenutztes Potential. Es gibt eine feste Kernarbeitszeit. Home-Office und flexible Arbeitszeiten (inkl. Zeiterfassung) sind ungern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung setzt teilweise Ziele und Vereinbahrungen ohne vorher die entsprechenden betroffenen Abteilungen mit einzubeziehen.
Interessante Aufgaben
Ich kann hier nur über die Erfahrungen aus meiner Abteilung sprechen.
Zusätzlich zu den täglichen gleichbleibenden Aufgaben konnte ich mir meine Zeit für die restlichen anfallenden Aufgaben immer selbst einteilen.
Gleichberechtigung
Ich kann hierzu nur bedingt Stellung nehmen. Aber ich habe keine Auffälligkeiten feststellen können, dass weibliche Kolleginnen weniger Chancen zu Teil wurden in der Karriereleiter aufzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben nur wenige ältere Kollegen, aber diese werden geschätzt und gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Positiv:
- Der überwiegende Teil der Büros ist klimatisiert.
- Das Bürogebäude ist noch sehr neu. Daher keine Beanstandung.
Negativ:
- Durch die Crashtest-Strecke auf dem Firmengelände ist es manchmal für einen Moment etwas lauter. Dies ist aber kein Dauerzustand und daher annehmbar. Zusätzlich können die meisten Crashtests mit angesehen werden deswegen werden diese von den meisten Mitarbeitern weniger als Störung angesehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten:
- Es gibt noch keine festgeschriebene Mülltrennung.
- Bisher wird noch wenig bis gar nicht auf Umwelt- und Klimaschutz geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv:
- Das Gehalt wurde immer pünktlich ausbezahlt.
- Es wird eine betriebliche Altersvorsorge angeboten.
Neutral: Das Gehalt ist verhandlungssache aber orientiert sich meiner Auffassung nach teilweise auch an der Verantwortung und an der Dauer der Firmenzugehörigkeit.
Negativ:
- Das Gehaltsniveu orientiert sich teilweise nicht an der Qualifikation der Mitarbeiter und liegt eher im unteren Durchschnitt.
Image
Die Firma hat kein explizites Image in Bezug auf den Umgang mit den Mitarbeitern und die Arbeitsatmophäre innerhalb des Unternehmens.
Das Image nach Außen der Schnellste und Günstigste Dienstleister im Bereich Unfallanalyse und Rekonstruktion zu sein entspricht entpricht der Realität und wird auch so umgesetzt. Teilweise leider Manchmal auf Kosten der Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
- Es gibt leider kein jährliches Weiterbildungsbudget für jeden Mitarbeiter.
- Weiterbildungsanfragen sind jedoch willkommen und werden, wenn die Weiterbildung im Interesse der Firma ist, auch genehmigt.
Der Aufstieg auf der Karriereleiter ist jedoch nur bedingt möglich da "Abteilungsleiter" oder "Teamleiter" das höchstmögliche Ziel darstellt.
Es gibt teilweise zu viele "Häuptlinge" und zu wenige "Indianer"
Es fehlt ein Weiterbildungskonzept was vom Unternehmen aus Maßnahmen definiert und die Mitarbeiter dazu anregt Weiterbildungsmaßnahmen im Interesse des Unternehmens warzunehmen.