Klassische M&A Boutique (Hauptfokus Due-Diligence) mit einem jungen Team & viel Druck .
Gut am Arbeitgeber finde ich
Standort, junges und sympathisches Team
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance, Umgang vom Management mit den Kollegen, Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
Auch auf die untere Ebene hören insbesondere bei Themen wie Arbeitsklima und Umgang
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der hohen Konkurrenz an Beratungsgesellschaften auf dem M&A Markt (WP Gesellschaften, aber auch kleine Boutiquen) ist der Druck recht hoch.
Knappe Deadlines, geringere Margen und ein unterbesetztes und unerfahrenes Team schaffen keine vorteilhafte Arbeitsatmosphäre.
Leider verlassen die meisten Kollegen das Unternehmen sobald der Sprung zum Senior Associate oder Manager erfolgt. Die Fluktuationsrate ist trotz der Branche Beratung recht hoch.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team bzw. bei den jüngeren Kollegen ist sehr gut. Die Kommunikation mit dem Top Management ist leider nicht so gut.
Man bekommt vom ersten Tag eine gewisse Verantwortung übertragen und agiert aktiv bei Calls etc. mit. Die Kollegen sind größtenteils hilfsbereit und unterstützen einen.
Work-Life-Balance
Aufgrund der fehlenden
- Reputation in Deutschland
- Kunden
- Projekte
- hohen Konkurrenz im M&A Bereich und
- dem fehlenden Mittelbau im Management
- DD Projekte
ist der Druck sehr hoch und die W-L-B sehr schlecht.
Vor 20-21h verlässt man in der Regel nicht das Büro, kurzfristige Anfragen vom Kunden müssen ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter erledigt werden. Hinzu kommt es regelmäßig, auch kurzfristig, zum arbeiten am Wochenende oder an Brückentagen (insbesondere bei den internationalen Projekten für die Mutter aus Frankreich).
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten denken überwiegend nur an neue Projekte, den Umsatz und die Kundenzufriedenheit. Der Mitarbeiter kommt hier zu kurz und die Fluktuation in den letzten Jahren war sehr hoch. Zwischen den einzelnen Vorgesetzten gibt es auch Konfliktpotential, da jeder liefern muss und an sich denkt.
Interessante Aufgaben
Das Internationale Team bietet spannende Aufgaben, insbesondere in den Bereichen Dispute und Arbitration.
Leider werden diese Aufgaben kaum aus dem deutschen Office übernommen, wo hauptsächlich Due-Diligence Projekte absolviert werden.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine klare Struktur und ein gewisses Pyramide.
Der Vorgesetzte/Projektleiter gibt vor wie die Berichte, Analysen durchgeführt werden müssen und gibt wenig Spielraum für Verbesserungsvorschläge/Ideen. Gerade in Hochdruckphasen ist der Ton von bestimmten Vorgesetzten unter der Gürtellinie und nicht gerade fördernd.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für den Druck und Arbeitsaufwand nicht besonders gut.
Arbeitszeiten tendieren eher zu einem PE oder einer IB.
Die Überstunden sind größtenteils mit einem höheren Grundgehalt abgegolten, dafür tendiert der Bonus eher zu einem Big-4 Bonus.
Image
Das Image in Frankreich, Spanien, UK und den Niederlanden ist nicht schlecht. In diesen Ländern sind auch die Teams und Accuracy in den letzten Jahren stark gewachsen, was man aus Deutschland nicht behaupten kann, wo sich das Team seit Jahren auf circa 20-25 FTEs bewegt.
In Deutschland ist Accuracy eher unbekannt, und falls doch bekannt dann bei vereinzelten PE und IB Häusern und dort als eher als DD Bude.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt die Möglichkeit sich weiterzubilden (ACCA, CFA etc.) auch finden jährlich Seminare zu bestimmten Themen (Bilanzierungen HGB/IFRS, UN Bewertungen) statt.
Aufgrund der fehlenden Mitarbeitern im Middle Management wird man sofort ins kalte Becken geworfen, hierdurch wird insbesondere die Entwicklung beim Kundenkontakt gefördert.