Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Acito 
Logistics
Vorstellungsgespräche

1 Bewertung von Bewerbern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Unprofessioneller und unstrukturierter Bewerbungsprozess

2,6
Bewerber/inHat sich 2024 als Speditionskauffrau beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen könnte Einiges besser machen:
Erst einmal sollte das Unternehmen die Bewerber nicht lange vor Ort warten lassen. Weder bei einem Termin für ein Vorstellungsgespräch, noch bei einem Termin für einen Probearbeitstag.

1. Vorstellungsgespräch: Nach meiner (pünktlichen) Ankunft im Gebäude für ein Vorstellungsgespräch hat man mich nach oben geführt und auf einen Stuhl im Gang gesetzt. Dann begann das Warten. Spannend, wenn sich die Kollegen untereinander über den vorherigen Bewerber lustig machen und man durch die offenen Bürotüren alles mithören kann. Nach ca. 20 - 25 Minuten Wartezeit ging dann erst das eigentliche Vorstellungsgespräch los. Ein kleines "Sorry" für die Verspätung war aber zu viel verlangt. Das Gespräch an sich war eher normal: Stärken, Schwächen, Hobbies, dies und das. Am Ende des Gesprächs habe ich viele Fragen gestellt, die leider nur teilweise beantwortet wurden.
No-Gos beim Vorstellungsgespräch: Fragen zum Thema Schwangerschaft (Ich bin derzeit 23 Jahre alt und hab noch keinen Kinderwunsch), der eigenen sportlichen Motivation und meiner finanziellen Lage. Das war eigentlich das erste Indiz dafür, für welches Unternehmen ich mich beworben habe.

2. Probearbeitstag:
2.1 Wenn man als Bewerber eine Einladung zu einem Probearbeitstag bekommt, freut man sich und ist gespannt, wie dieser wird und bereitet sich vor.
Jedoch: Wenn man einen Termin für einen solchen Tag mit einem Bewerber ausmacht, der sich für die ausgeschrieben Stelle interessiert, und dabei einen Ansprechpartner angibt bei dem man sich melden solle, so sollte dieser an diesem Tag (logischerweise) auch im Haus sein. Das war bei mir nicht der Fall. Nach dem Klingeln wurde ich ins Gebäude gebeten. Nun stand ich direkt an der Information und habe - gewartet. Nachdem eine Kollegin die Treppen mit einer Tasse Kaffee in der Hand heruntergegangen ist und ich diese angesprochen habe, ist sie ins Büro gegangen um dort einem Kollegen lautstark mitzuteilen, dass sie nicht wisse, was sie mit einem "Praktikanten" machen soll und dass sie für den "Quatsch" keine Zeit hat. Nach ca. 10 Minuten des Wartens führte mich besagte Kollegin in das Büro eines Kollegen, der "nur noch kurz eine E-Mail fertig schreiben musste". Ich sollte mir den Ausdruck der PowerPoint zum Thema "Sicherheit" durchlesen, unterschreiben und danach auf ihn zukommen. Danach hatte er seine E-Mail noch immer nicht fertig und ich musste wieder warten, bis wir dann endlich ins Nachbargebäude gelaufen sind und er sich verabschiedet hat.

2.2 Nach einer kurzen Begrüßung im Büroraum durfte ich mich "hinten links in die Ecke an den leeren Schreibtisch" setzen. Die Teamleitung (die im gleichen Raum sitzt) sei in einigen Minuten bei mir und erklärt mir die verschiedenen Arbeitsvorgänge und zeigt mir das Gebäude. Um trotzdem Interesse zu zeigen habe ich einen Kollegen angesprochen, ob ich bei ihm in den PC mit schauen darf, bis die Teamleitung kommt. Nichts ist geschehen. Ich habe den kompletten Probetag neben diesem Kollegen gesessen und ihm zugeschaut, wie er seine Arbeit macht.

2.3 Ende des Probetags: Am Morgen wurde mir Bescheid gegeben, dass es bis 14:00 Uhr gehen wird und ich dann gehen kann. Um 14:30 Uhr wurde ich dann misstrauisch und habe gedacht, dass ich mich verhört habe (zwei/drei), jedoch hat der Kollege "vierzehn"- und nicht fünfzehn Uhr gesagt. Um kurz nach 15 Uhr kam dieser rüber und hatte mich erst ignoriert. In einem 2-Minütigen Gespräch, bei dem er mehrmals auf sein Handy geschaut hatte, hat er mir am Ende die Stelle angeboten.

Fazit: Die Zeit hätte ich mir sparen, und diese für ein anderes Unternehmen investieren können. Der komplette Bewerbungsprozess wirkte auf mich sehr unprofessionell und unstrukturiert. Auf interessierte Bewerber wird keine/wenig Rücksicht genommen.
Demnach habe ich soeben die Absage per Mail abgeschickt.
Bitte bleibt einem Unternehmen fern, das sich so wenig um interessierte Arbeitnehmer kümmert.

Bewerbungsfragen

  • Stärken, Schwächen, Hobbies.
  • Beim Hobby "Lesen" wurden beide Gesprächspartner hellhörig. Man merkte, dass diese mir nicht glauben, dass ich in meiner Freizeit wirklich gerne lese.
  • Realschule, Abitur, Ausbildung, Studium.
  • Ich wurde nach meiner sportlichen Motivation gefragt, obwohl dieses Thema nicht wirklich etwas mit dem Berufsbild zu tun hat. Auch haben sich beide erkundigt, ob ich mich woanders beworben habe und wenn ja, wo.
  • Ebenso wurde auf meine Zukunft eingegangen und die "Gefahr", diese mit Kindern und Beruf zu bewältigen. Weder bin ich derzeit schwanger, noch in dem Alter, ein Kind zu erziehen. Solche (eine) Frage(n) gehören einfach nicht in ein Bewerbungsgespräch.

Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

Zufriedenstellende Reaktion

Wertschätzende Behandlung

Vollständigkeit der Infos

Erwartbarkeit des Prozesses

Zufriedenstellende Antworten

Zeitgerechte Zu- oder Absage

Angenehme Atmosphäre

Schnelle Antwort

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

HR - TeamHR Manager

Liebe/r Bewerber/in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihr Feedback zu Ihrem Bewerbungsprozess bei Acito mitzuteilen. Es ist uns wichtig, von den Erfahrungen unserer Bewerberinnen und Bewerber zu lernen und unsere Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

Es ist schade, dass Sie sich dafür entschieden haben, Ihre Rückmeldung auf diesem Weg zu geben, anstatt direkt auf unser Angebot einer persönlichen Rückmeldung zu den Beweggründen für Ihre Absage einzugehen. Ein direkter Dialog hätte uns die Möglichkeit gegeben, Missverständnisse zu klären und Ihre Anliegen im Detail zu besprechen.

Hinsichtlich des Bewerbungsprozesses möchten an dieser Stelle betonen, dass bspw. Fragen nach den Zielen in den nächsten 3 bis 5 Jahren in einem Bewerbungsprozess, insbesondere für ein duales Studium, ein gängiger Bestandteil sind. Da die Ausbildung unserer DHBW-Studierenden für uns eine bedeutende Investition darstellt, verfolgen wir das Ziel, diese auch über das Studium hinaus im Unternehmen zu integrieren. Die Frage ist also nicht darauf gerichtet, eine eventuelle Mutterschaft zu thematisieren, sondern vielmehr, um Ihre langfristigen beruflichen Ambitionen zu verstehen. Sollten solche Fragen Unklarheiten oder Unsicherheit auslösen, ist es selbstverständlich jederzeit möglich, um eine Konkretisierung der Frage zu bitten.

Wir bedauern, dass Ihr Gesamteindruck des Bewerbungsprozesses nicht positiv war und nehmen Ihre Rückmeldung ernst, um unsere internen Abläufe weiter zu verbessern.

Für Ihre berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg.

Herzliche Grüße,
Ihr Acito-Team

Anmelden