Nicht zu empfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das meiste wurde in den anderen Punkten schon ausführlicher behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Rufbereitschaft besser vergüten, Kommunikation verbessern, Bürobedingungen anpassen, Vorgesetzten direkt am Standort platzieren, vernünftige Führung und Teamwork etablieren, anstatt Employer Branding.
Arbeitszeiten tatsächlich flexibel machen und nicht die Voraussetzung haben das man ausschließlich ab 10 Uhr im Büro ist, wenn es mit der Rufbereitschaft kollidiert. Sinnlose Meetings drastisch reduzieren.
Arbeitsatmosphäre
Man kann ganz okay Arbeiten, allerdings hat zum Ende hin das Angebot an Softdrinks abgenommen.
Kommunikation
Kommunikation teilweise sehr schlecht, das hängt aber auch vom Team bzw. den Leuten ab.
Kollegenzusammenhalt
Jeder Arbeitet für sich und ist ein Einzelkämpfer. Geholfen wird einem nur mit "Ich mach das schnell für dich", durch so ein Verhalten lernt man aber nicht wie es funktioniert. Ich hatte auch einige Mobbingfälle gegen mich.
Bei Entscheidungsfindungen in Meetings hat die Person die am lautesten ist recht, es findet kaum pro/contra Abwägungen statt.
Work-Life-Balance
Absolut grausam. Die geleisteten Stunden in der Rufbereitschaft zählen als Arbeitszeit, aber nur auf dem Papier. Man muss dennoch um 10 Uhr anfangen und regulär seine 8 Stunden arbeiten, wenn man einen Einsatz um 5 Uhr hatte sitzt man ziemlich gerädert im Büro. Klärung mit Vorgesetzten über das Problem scheiterte mehrmals. Ich kann bis heute nicht verstehen wie andere Kollegen das schaffen ohne gesundheitliche Probleme (Schlafstörungen).
Vorgesetztenverhalten
Naja, gibt es eigentlich wenig, da unser Vorgesetzter leider nicht in Offenbach war sondern in dem Standort in Essen. Man hatte nur max. einen Tag in der Woche die Möglichkeit mit der Person zu sprechen. Open Door ist ein bisschen was anderes. Auch der "Teamleader" hat leider kaum Potential als Führungskraft.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr interessant, man hat auch viel gelernt. Leider wurden meine Fähigkeiten nicht erkannt und kaum bis gar nicht richtig eingesetzt, obwohl dies von meiner Seite mehrmals offen und an unterschiedlichen Stellen kommuniziert wurde.
Gleichberechtigung
Kann ich leider nicht direkt beurteilen, nach außen hin findet das statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten meiner Kollegen waren deutlich älter
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen gingen in dem neuen Büro rapide nach unten. Kaffeemaschine die Bohnen malt im Großraumbüro zu haben ist nicht gerade prickelnd. Kollegen die über mehrere Tische schreien (Zitat: "So ist Kommunikation wesentlich einfacher"). Mit Kopfhörern geht es, aber dann funktioniert die Kommunikation untereinander nicht weil Kollegen nicht miteinander schreiben wollen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint ganz gut zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war okay, Rufbereitschaft war aber zu wenig vergütet.
Image
Die Firma kennt man kaum, ist auch eher im B2B tätig.
Karriere/Weiterbildung
Wird einem Angeboten, aber bisher konnte ich nur eine gewünschte Weiterbildung durchführen, wobei ich mehrere machen wollte. Eine habe ich sogar zwangsweise gemacht.