3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Zuallerst, es war meine erstes Vorstellungsgespräch seit fast einem Jahrzehnt. Daher war ich von dem Vorgehen von Anfang an beeindruckt, auch wenn ich die vermittelte Mentalität des Dev.-Bereichs mittlerweile eher als "Code-Hipster" bezeichnen würde.
Die Bewerbung war in 3 Teile aufgeteilt, die auch so von Anfang an kommuniziert wurden:
1) Grobes persönliches Gespräch mit dem Teamleiter des Fachbereichs
2) (optional) Wenn bei 1) es soweit passte, kam eine größere Runde zusammen die aus eben besagten Teamleiter, Personalmanagerin und Chefentwickler bestand
3) (optional) Ein fachlicher Test, bei dem einem eine Aufgabe gestellt wird, die man in Eigenregie abarbeitet und dem künftigen Team dann präsentiert.
Alles in allem legt man sehr viel Wert auf explizite, dynamische Teamarbeit. Keiner arbeitet für sich, und alle dynamisch miteinander. Eigenverantwortung wird genauso groß geschrieben wie Verantwortung im Team. Das klingt eigentlich gut.
Aber das ist auch der einzigste Knackpunkt, mit dem ich rückblickend nicht warm wurde: wenn man aus einem Umgebungsverhältnis stammt, in der Eigenregie über Teamarbeit steht, hat man bei der Bewerbung schonmal einen ziemlich schlechten Stand. Das war zumindest meine nachhaltige Einschätzung.
Darüber hinaus gab es bei dem 2. Gespräch Situationen, die mir mittendrin und danach etwas sauer aufstießen.
Zum einen hat sich der Chefentwickler relativ schnell aus dem Gespräch verabschiedet, nachdem er einen kurzen Abriss über die Geschichte des Produktes geliefert hatte.
Der Großteil des Gesprächs selbst drehte sich um den Lebenslauf, persönliche Plannungen und Vorhaben und erst gegen Ende kamen kurz fachliche Themen auf.
Hierbei bin ich weiterhin hin und hergerissen wie man hätte reagieren sollen.
Ich denke sehr plastisch und erkläre Dinge auch auf diese Art. Die fachliche Diskussion war dagegen sehr abstrakt und gefühlt etwas aus der Luft gegriffen.
Der 3. Schritt kam leider nach dem Desaster der der fachlichen Diskussion leider nichtmehr zustande.
Insgesamt war das Gespräch freundlich, auch wenn es sich gegen Ende so anfühlte als würde man in der Luft hängen.
Die Absage kam recht zeitnah am Folgetag, die Gründe jedoch sind bis heute noch, trotz Zusage diese zu nennen, offen.
Freundliche und professionelle Gesprächsatmosphäre
Fragen zum Lebenslauf, zur Motivation und zum Grundverständnis für das Geschäftsmodell
Wer gerne das Gefühl haben will, bei Günter Jauch in der Sendung zu sein, ist dort bestens aufgehoben. Brainteaser lassen grüßen - das pseudo-analytische Instrumentarium, mit der die Denkweise des Kandidaten abgeleitet werden soll ...