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ADD 
RLP
Bewertung

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Gut, dass ich da raus bin!

1,8
Nicht empfohlen
Hat bis 2000 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass es außerhalb des staatlichen Schulwesens auch noch Privatschulen gibt, wo man als Lehrer wertgeschätzt, anerkannt und respektiert wird. Und wo man Freiräume hat, seine eigenen Fähigkeiten einzubringen. Besonders im Bereich Naturwissenschaft und Technik.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles. Mein Fazit: "NIE WIEDER STAAT!"

Verbesserungsvorschläge

Abschaffung des staatlichen Schulwesens und Errichtung von freien und privaten Schulen mit eigenem Personal und eigenem Profil. So wird man schlechte, unfähige oder faule Lehrer leichter los. Denn wer nicht beamtet ist, kann auch gekündigt werden. Und der Staat bzw. die Politik hat sich aus der Bildung herauszuhalten.

Arbeitsatmosphäre

Der Schuldienst in RLP ist geprägt von autoritärem Führungsverhalten, inkompetenten Vorgesetzten, intransparenten Entscheidungen, Willkür, Schikane, Mobbing etc. etc.

Kommunikation

Kommunikation findet i. W. in Form sog. "dienstlicher Anweisungen" statt. Wer diese in Frage stellt, wird bestraft.

Kollegenzusammenhalt

An der Schule, an der ich unterrichten musste, kämpfte letztlich jeder gegen jeden. Die Schulleitung agiert nach der Devise "divide et impera" und hat das Kollegium gezielt gespalten. Die Mehrheit der Systemdiener hackte auf die Minderheit ein, immer mit dem Hintergedanken, beim Schulleiter dafür belohnt zu werden. Mobbing war der Normalzustand.

Work-Life-Balance

Wer Karriere machen will, benötigt das richtige Parteibuch und muss mit dem Schulleiter "per Du" sein. Dann hat man ein lockeres Leben, weil die anderen die Arbeit machen.

Vorgesetztenverhalten

Der Schulleiter fiel durch ein extrem selbstbezogenes und hochgradig manipulatives Verhalten auf. Schikane war an der Tagesordnung, insbesondere wenn man den Fehler gemacht hatte, ihn ein einziges Mal zu kritisieren. Fachlich und pädagogisch war er hingegen vollkommen inkompetent. Die ADD selbst reagiert auf Beschwerden in keinster Weise, im Gegenteil. Man selbst wurde dann als "Störfaktor" gebrandmarkt. Standardformulierung: "Sie stören den Schulfrieden!".

Interessante Aufgaben

Man hat zu funktionieren und nicht aufzumucken. Eigene Ideen wurden nicht gewünscht. Wenn ich dort weiter gearbeitet hätte, hätte es mir den Lehrerberuf vollkommen verleidet. Man kam sich nicht vor wie ein Mensch mit akademischen Abschluss sondern wie ein Kretin.

Gleichberechtigung

Vor der Gleichberechtigung wäre erstmal zu klären, welche Rechte ein Beamter überhaupt hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere und kranke Kollegen wurden vom SL regelmäßig gemobbt mit dem Ziel sie aus dem Schuldienst hinauszutreiben. Teilweise wurden einzelnen Kollegen gezielte Fallen gestellt, um Material gegen sie in die Hand zu bekommen.

Arbeitsbedingungen

Kaputte Infrastruktur, Löcher im Dach, unbrauchbare PC-Räume mit einer Ausstattung von vor 10+ Jahren usw. usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt stimmt, aber muss ich mich dafür ständig drangsalieren lassen?

Image

Image? Welches Image?

Karriere/Weiterbildung

In RLP muss das Parteibuch stimmen. Außerdem entscheidet das Verhältnis zum Schulleiter. Auch die Inkompetenten bekommen ein Pöstchen, wenn alles passt. Auf Leistung kommt es nicht an.

Fortbildungen waren i. d. R. grottenschlecht und ungemein trivial. Es ging nur darum, einen "Studientag" durchzuführen. Die Inhalte fanden sich meistens auf intellektuell niedersten Niveau. Wurden aber vom SL gerne beklatscht.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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