Nun endlich auf dem richtigen Kurs unterwegs!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Umgang untereinander
- Weiterentwicklungsmöglichkeiten
- Umgang der Führungskräfte mit den Mitarbeitern
- das die Kritik der letzten Jahre wahrgenommen und größtenteils umgesetzt wurde
- Vorausschauendes Wirtschaften ( gerade jetzt in der Corona Zeit zeigt sich das ganz deutlich)
Verbesserungsvorschläge
- individuelle Gehaltserhöhungen
- flache Hierarchien sind gut, aber diese sollten nicht zu flach sein
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang untereinander ist sehr kollegial und freundschaftlich. Viele Mitarbeiter unternehmen auch privat etwas miteinander. Da das Team in dem ich tätig bin insgesamt noch jung ist, hat man eine gleiche Basis und Gesprächsebene. Man kommt gerne zur Arbeit.
Vorgesetzte haben ein offenes Ohr für die Mitarbeiter und Kritik wird, sofern möglich, weitestgehend angenommen.
Die "DU" Kultur macht den Umgang auch mit Vorgesetzten sehr angenehm. Man hat stets das Gefühl, dass man auf einer Ebene sprechen kann. Von der klassischen "Ich Chef, du Mitarbeiter" Kultur ist hier nichts zu sehen.
Kommunikation
Hat sich in den letzten Jahren sehr stark verbessert. Mitarbeiter werden über das Intranet gut und ausführlich über Unternehmensnews informiert. Neue Kollegen aus anderen Abteilungen werden dort vorgestellt. Auch wird über den aktuellen Stand der Unternehmensziele in regelmäßigen Abschnitten informiert.
Es gibt regelmäßige Teammeetings, in denen über aktuelle Themen gesprochen wird und über die man sich im Team austauschen kann.
Zudem führt die jeweiligen Führungskraft regelmäßige 1 to 1. Dort hat man die Gelegenheit jegliche Themen die einen beschäftigen anzusprechen. Außerdem erhält man dort ein Feedback zu der eigenen Leistung. Dieses ist, nach meiner Erfahrung, konstruktiv.
Auch liegen in den Teeküchen die Konzerninterne eigene Zeitung aus, in der über bevorstehende Themen oder ähnliches berichtet wird. Diese ist, was nachvollziehbar ist, natürlich sehr Itzehoer belastet.
Verbesserungsvorschlag: Eine AdmiralDirekt interne Zeitung in digitaler Form, welche in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt wird. Hier wäre Platz für Themen, die im Logbuch nicht untergebracht sind.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits beschrieben ist der Zusammenhalt der Kollegen sehr gut. Man hilft sich untereinander und geht freundlich miteinander um.
Work-Life-Balance
Die Vereinbarkeit zwischen Job und Familie ist gut. Gerade durch das Homeoffice hat sich das verbessert. Auf persönliche Belangewird bei der Planung so gut es geht Rücksicht genommen. Zudem hat man ein Gleitzeitkonto und kann erarbeitete Überstunden in zusätzliche Arbeitstage umwandeln. Spontane einzelne Urlaubstage aufgrund von Terminen oder ähnlichem können meist problemlos genommen werden. Wenn dies einmal nicht möglich ist, wird immer eine alternative gesucht und meist auch gefunden. Es gibt jeweils einen Früh- und einen Spätdienst. Die Frühschicht beginnt mit der Telefonie um 08:00 Uhr und endet mit der Telefonie um 13:30 Uhr. Danach hat man dann seine Sachbearbeitungszeit. Der Spätdienst beginnt mit der Telefonie um 12:30 Uhr und endet um 18:00 Uhr mit der Telefonie. Hier hat man die Möglichkeit seine Sachbearbeitung vor Telefoniebeginn zu erledigen. Zu beachten sind die Kernarbeitszeiten zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr, bedeutet bei der Spätschicht kann man spätestens um 10 Uhr in den Arbeitstag starten, bei der Frühschicht frühestens um 15 Uhr Feierabend machen. Zudem gibt es einen gut ausgestatteten Sportraum welcher kostenfrei genutzt werden kann. Betriebseigene Kita!
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte gehen freundlich und persönlich mit einem um. Der Satz "meine Türe steht euch immer offen" wird hier nicht nur gesagt sondern auch gelebt.
Für die Erreichung vereinbarter Ziele wird Hilfe und Unterstützung angeboten.
Durch die sehr flachen Hierarchien wird man als Mitarbeiter in Entscheidungen eingebunden und kann stets Verbesserungen vorschlagen. Konflikte, wenn denn einmal welche entstehen, werden versucht zügig und unkompliziert zu lösen.
Interessante Aufgaben
Zum Tagesgeschäft gehört natürlich die Telefonie und Kommunikation mit dem Kunden oder weiteren an dem Schaden beteiligten Personen. Dies fängt bei der Neuschadenanlage an, beinhaltet die Prüfung des Schadens und die anschließende Regulierung. In meinem Team werden Haftpflichtschäden mit einer 100% Haftung reguliert bis zu einer Gesamtschadenhöhe von 2500 Euro. Die Bearbeitung ist weitestgehend abwechslungsreich und macht Spaß. Eine gewisse Routine entwickelt sich aber natürlich auch hier mit der Zeit. Allerdings gibt es die Möglichkeit, sofern man mal über den "Tellerrand" hinaus blicken möchte, einen Paten aus einem anderen Team zugeteilt zu bekommen. Mit diesem kann man dann in regelmäßiger Rückspräche auch unklare Haftungsfälle bearbeiten. Finde ich persönlich eine sehr schöne Lösung, um die Routine zu unterbrechen und Erfahrungen zu sammeln.
Gleichberechtigung
In den Führungsebenen gibt es eine gesunde Mischung an weiblichen und männlichen Führungskräften. Zudem ist die Mischung zwischen jungen und älteren Führungskräften sehr ausgewogen.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind sehr modern eingerichtet. Man bekommt 2 Bildschirme zu Verfügung gestellt, hat seinen eigenen Schreibtisch und seinen eigenen Arbeitscontainer. Die Küchen sind mit einer Mikrowelle, einem Kühlschrank, Spülbecken und einer modernen vollautomatischen Kaffeemaschine ausgestattet.
Es handelt sich um Großraumbüros für bis zu maximal Mitarbeiter. In jedem Büro sind jedoch Schallschutzwände installiert, die den Geräuschpegel positiv beeinflussen. Wenn jedoch 8 Personen einmal gleichzeitig telefonieren, kann das auch mal etwas lauter werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt unterhalb des Tarifvertrags, hat sich jedoch in den letzten Jahren positiv nach oben entwickelt. Zudem erhält man in der Mitte des Jahres eine Tantiemen Zahlung, welche sich der Höhe nach danach richtet, inwieweit die zuvor vereinbarten Konzernziele erreicht wurden. Hier positiv zu erwähnen ist, dass die Ziele seit kurzem stärker auf das Unternehmen ( AdmiralDirekt) selbst gerichtet sind und sich nun weniger nach den kompletten Konzernzielen richtet. So hat man selbst noch mehr Einfluss darauf, wie hoch die Tantieme am Ende tatsächlich ist.
Gehaltserhöhungen gibt es immer zum 01.01., werden jedoch pauschal und gleich für alle Mitarbeiter gehalten. Hier sehe ich einen Kritikpunkt, da eine Gehaltserhöhung eine Wertschätzung des Mitarbeiters darstellen und somit individueller gestaltet werden sollte.
Mitarbeiter, welche bei der Einarbeitung von neuen Kollegen unterstützen und Zeit hierein investieren, werden durch eine zeitlich befristete Sonderzahlung zusätzlich entlohnt. Das motiviert zusätzlich und ist eine schöne Form der Anerkennung.
Image
Hat sich im letzten Jahr sehr stark verbessert. Die Geschäftsführung hat einiges dafür getan, damit die Mitarbeiter sich wohl fühlen. Kritik wurde wahrgenommen und umgesetzt. Dies spiegelt sich auch in der deutlich gesunkenen Fluktuation wieder.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich weiterentwickeln möchte kann das bei der AdmiralDirekt auch. Potentiale werden von den Führungskräften oftmals erkannt und gefördert. Aber natürlich gilt teilweise auch hier: nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Ansonsten ist ein Wechsel innerhalb des Unternehmens in eine andere Abteilung möglich und wurde auch schon von diversen Mitarbeitern durchgeführt. Aber auch innerhalb der Schadenabteilung bestehen Aufstiegsmöglichkeiten. Aber hier ist teilweise auch Geduld gefragt, was aber bei jedem Unternehmen der Fall ist.
Interne als auch externe Schulungen werden durchgeführt und seit neuesten bietet das Unternehmen neuen Führungskräften ein internen Intensivseminar an, um auf kommende Aufgaben vorzubereiten. Auch hier wurde die Kritik der letzten Jahr umgesetzt.