Einzigartige Erfahrungen, tolles Image nach außen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Äußerlich renommiertes Unternehmen mit langer Tradition, ein paar freundliche MitarbeiterInnen, die leider zunehmend in der Minderheit sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungen - auch kleinere und unbedeutende - werden nur von der Geschäftsleitung getroffen - damit sind Führungskräfte in vielen Fällen nur besser verdienende Sachbearbeiter mit Mitarbeiterstab.
"Quod licet Iovi non licet bovi" - tat man sich schwer, kleine oder kleinste Investitionen (Büromittell) durch die Freigabe zu bekommen so zeigte sich die Firma an anderer Stelle wie z.B. dem repräsentativen Neubau sehr spendabel.
Die Rollenverteilung im gesamten Unternehmen ist sehr konservativ und wird strickt eingehalten - dies gilt für die Besetzung der Management-Ebenen wie auch die Auswahl für die administrativen Bereiche. Und direkt angeschlossen die Wertschätzung der jeweiligen Arbeits-Ebenen, die sich im stark unterschiedlichen Gehalt widerspiegeln.
Verbesserungsvorschläge
- Entscheidungsstruktur und -kultur überarbeiten
- Unternehmenskultur ehrlich analysieren und ggfs. gegensteuern
- Modernisierung der Managementdenke: mehr Orientierung an Ergebnissen und nicht an der Anwesenheit der MitarbeiterInnen - erzeugt mehr Motivation und reduziert die Fluktuation
- moderne Arbeitszeitmodelle anwenden (was im Management funktioniert kann auch auf der einfachen Ebene funktionieren wie z.B. Home Office oder flexiblere Arbeitszeiten)
Arbeitsatmosphäre
Neben dem Vorgesetzten steht die Uhr im Mittelpunkt.
Kommunikation
Flurfunk über alles. Offiziell ist die Welt immer in Ordnung.
Kollegenzusammenhalt
Neben viel Ellenbogeneinsatz und Stempelkartenmentalität durchaus auch freundliches Umfeld. Aber: trau, schau, wem.
Work-Life-Balance
40 Stunden - "gerne" mehr. Mehr Anwesenheit wird als mehr Engagement für die Firma gesehen...
Vorgesetztenverhalten
Heute so, morgen wieder anders - auf jeden Fall unberechenbar.
Interessante Aufgaben
Im Prinzip interessant - aber keine Freiräume.
Gleichberechtigung
Hier ist die Welt noch "in Ordnung" - zumindest, wenn man im Jahr 1967 lebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Wertschätzung von "älteren Meinungen" ist wenig bis gar nicht vorhanden. Fluktuation ist die natürliche Folge.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark variierendes Gehaltsgefüge mit großen Ungerechtigkeiten über alle Ebenen hinweg.
Image
Das Image und der Ruf sind tadellos - vor den Kulissen. Das Unternehmen ist bekannt und wird geschätzt - eine gute Referenz.