Familäres, Mittelständisches Unternehmen - in welchem man sich verwirklichen kann
Kommunikation
Bei ASP sollte es regelmäßige Abteilungsmeetings geben, welche leider nicht so regelmäßig durchgeführt werden. Auf Nachfragen werden aber alle Fragen schnell beantwortet.
Man merkt aber, dass es in Sachen Kommunikation verbesserungspotential gibt - auch auf Projekt-Team-Ebene.
Kollegenzusammenhalt
Da ASP im Moment ca. 100 Mitarbeiter hat und man noch jeden beim Namen kennt, mischen sich die Gesprächspartner in der Mittagspause oder auch bei Firmenevents. Das stärkt den kollegialen Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Durch eine stetige "Überlastung" der Firma, möchte das Management garantieren, dass alle Mitarbeiter immer ausgelastet sind. Dies spricht erstmal gegen eine "natürliche" Work-Life-Balance.
Aber wenn man seine Aufgaben Schritt für Schritt erledigt, gibt es hier keine Probleme. Man bleibt gemäß seinem Arbeitsvertrag z.b. 8h am Tag - es wird aber auch akzeptiert, wenn man mal kürzer oder länger schafft - solange es keine wichtigen Deadlines gibt, die man sonst nicht einhalten kann.
Urlaub in der Größenordnung von 2 Wochen wird meist mit dem Projekt und dem Vorgesetzten abgeklärt. Fragt man hier früh genug nach, gab es bisher noch nie Probleme.
Braucht man mal schnell 1-2 Tage Urlaub, dann ist das ebenfalls möglich.
Die Kommunikation ist hier das aller wichtigste.
Vorgesetztenverhalten
Durch eine Umstrukturierung gab es ein paar "neue" Vorgesetzt. Diese Ebene hat das Arbeitsklima deutlich besser gemacht. Ein paar der Vorgesetzten müssen hierbei aber noch in ihre Aufgaben reinwachsen und auch lernen, dass sie nun nicht mehr nur ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Arbeitskollegen haben, sondern nun auch eine Autoritätsperson sind. Das wird noch ein bisschen dauern, aber sicherlich klappen.
Interessante Aufgaben
Die zu bewältigen Aufgaben sind sehr interessant. Mit genügen eigen Motivation und Initiative kann man auch fast überall seine Erfahrungen machen, wo man möchte. Die Gefahr besteht hier nur darin, dass man Zuviel zu tun hat. Hier muss man aber dann auch selbst aktiv werden und eine Aufgabe nach der Anderen abarbeite. Grundlegend ist, dass es bei ASP immer einen gewissen Overload an Projekten gibt. Daher ist diese Gefahr bei Vorgesetzten und Projektleitern auch bekannt.
Lieber ist man ausgelastet als das man Däumchen drehen muss.
Der einzige Bereich, wo die Aufgabenverteilung nicht so einfach zu realisieren ist, ist in der Fertigung. Hier ist man stark von der Nachfrage und den verschiedenen Entwicklungsständen der Projekte abhängig.
Gleichberechtigung
Das Gefühl zeigt, dass es beim Management oft nach Nasenfaktor geht. Manche Personen werden bevorzugt und andere benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kolllegen sind das Herz der Firma. Diese sind gegenüber der jüngeren Generation auch immer offen für einen Erfahrungsaustausch.
Was mit ASP passiert, wenn es die älteren Kollegen nicht mehr gibt, ist eine Frage, die das Management klären muss.
Arbeitsbedingungen
Sowohl Büro Equipment als auch die Arbeitsmittel im Labor sind top.
Das Gebäude ist im Winter gut beheizt und im Sommer gut klimatisiert - solange man die Jalousie auch runter macht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ASP besitzt eine PV Anlage auf dem Dach, bietet E-Ladesäulen an und gewinnt die Wärme über einen Brunnen. Hier wurde beim Bau des Gebäudes erstmal der Umweltaspekt gut durchdacht.
Was nicht funktioniert ist Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt.
An Sozialleistungen gibt es nur den Pflichtteil, wobei ASP nun angefangen hat bei Wellpass / Jobrad und weiteren Angeboten mitzumachen. Was fehlt ist eine Betriebsrente über den Mindestsatz hinaus oder VL.
An sich zahlt ASP keine Gehälter die es bei Firmen mit Tariflohn gibt. Die Lohnerhöhungen richten sich aber nach dem Tariflohn und fallen auch oft höher aus.
Image
Ansich passt das Image bei ASP. Es gibt ein paar Probleme, die es in jeder Firma gibt - somit würde ich das alles als völlig normal bezeichen.
Die meisten Mitarbeiter indentifizieren sich mit der Firma was die Firma auch am Laufen hält.
Karriere/Weiterbildung
Außer den internen Weiterbildungen werden vom Arbeitgeber nur sehr selten Vorschläge zu Fortbildungen gemacht. Hier muss man selber aktiv werden und sich meist aktiv kümmern, damit man eine Fortbildung bekommt. Dieses "aktive" Kümmern kann sich dann aber auch mal in die Länge ziehen.