Null Wertschätzung, Versprechen werden nicht eingehalten – nicht empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Remote Work in vielen Abteilungen bietet Flexibilität. Spannendes Projekt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ständiges Hinhalten und Täuschen, wie z.B. den Fall, dass das externe serbische Team gar nicht die IT Abteilung ersetzen soll, sondern nur unterstützen. 3 Monate später wurde die IT Abteilung eines besseren belehrt, nachdem fast alle entlassen wurden und auch noch eine Übergabe für das externe Team vorbereiten sollten. Danke für nichts.
Verbesserungsvorschläge
ECHTE Dankbarkeit zeigen und die Leute, die viel leisten, weniger täuschen und mit Ausreden hinhalten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war von Anfang an geprägt von Druck, Druck, Druck. Obwohl alle auch so bereits Gas gaben, um einen Start mit Kunden zum September 23 zu ermöglichen, wurden von einem Tag auf den anderen durch die Vorgesetzten Überstunden per Mail angeordnet - über 4 Monate hinweg. 10 Stunden pro Tag waren Pflicht. Tatsächlich gab es auch Abteilungen, da waren und sind immer noch deutlich mehr als 10 Stunden pro Tag normal. Es wurde versprochen, dass es nicht nur einen anschließenden Zeitausgleich geben wird, sondern man sich auch anders dankbar zeigen würde – nie passiert. Am Ende gab es mehrere Wellen von Massenentlassungen und trotzdem feiert sich das Unternehmen.
Kommunikation
Unterirdisch. Die Abteilungen arbeiten aneinander vorbei. Unterschiedliche Abteilungen und Teams weisen sich gegenseitig Schuld zu, wenn es nicht läuft. Sobald jemand versucht, sich proaktiv mit Problemlösungen zu beschäftigen und auf Teams zuzugehen, wird man zurecht gewiesen. Man löse das Problem schon selber.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team ist der Kollegenzusammenhalt gut; man sitzt ja auch gemeinsam im Boot und wird auch gemeinsam ausgenutzt. Deswegen gab es auch viel Redebedarf und das schweißt einfach zusammen.
Work-Life-Balance
Gut: Remote Work ist in vielen Abteilungen möglich. Würden auch noch Fahrtzeiten hinzukommen, wäre es bei der Anzahl an Überstunden untragbar.
Vorgesetztenverhalten
Lästereien und Schuldzuweisungen hinterm Rücken. Auf Nachrichten über Teams wird nur verzögert oder niemals geantwortet. Außerdem schieben sie bei jeder Entscheidung (z.B. Massenentlassungen) immer die Schuld direkt weiter auf die Geschäftsführung. Auffällig is aber auch, dass auf Ebene der Vorgesetzten die Motivation extrem nachgelassen hat: Warum tut man sich das noch an?
Interessante Aufgaben
Das Projekt an sich ist cool. Ich habe dafür von Anfang an gebrannt. Man hat viel gelernt und wächst eigentlich mit jeder Aufgabe. Schade, dass sich das ganze so zum negativen entwickelt hat.
Arbeitsbedingungen
Remote work, Ausstattung im Home Office, gutes Equipment.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt an sich ist gut und durchaus konkurrenzfähig – wären die vielen Überstunden nicht.
Image
Noch recht unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
Bereits versprochene Weiterbildungen werden dann doch nicht genehmigt, mit der Begründung "Wir haben aktuell kein Geld". Monate zuvor hieß es, Kosten werden übernommen, gar kein Problem.