Misserable Führungskultur, hohe Fluktuation, Trainees sind vor allem billige Arbeitskräfte, schlechte Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Junges Team, abwechslungsreiches Kundenportfolio
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Traineeships sind schlecht bezahlt und bieten wenige Möglichkeiten, sich breite praktische Kenntnisse anzueignen
Verbesserungsvorschläge
- Klare Ausbildungskonzepte für Trainees entwickeln
- Führungskräfte besser ausbilden
Arbeitsatmosphäre
Die Fluktuation ist sehr hoch. Für viele ist das Unternehmen nur eine Durchgangsstation. Identifikation mit dem Unternehmen gibt es kaum. Es wird zwar gelegentlich versucht durch Firmenevents (Weihnachtsfeiern, Ausflüge) eine Unternehmenskultur zu fördern, jedoch tragen diese kaum zu einer besseren Atmosphäre bei.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, regelmäßig an Abendveranstaltungen und Netzwerkevents teilzunehmen. Diese Zeit wird in der Regel nicht als Arbeitszeit verbucht, sondern als Privatvergnügen. Überstunden werden nicht ausgezahlt, eine klare Regelung zum Abbau von Überstunden scheint es nicht zu geben.
Vorgesetztenverhalten
Trainees sind vor allem von ihren Vorgesetzten/Führungskräften abhängig. Je nach Kompetenzen sind diese mehr oder weniger in der Lage, Aufgaben und Ziele genau zu formulieren. Da Trainees häufig Projektleitern mit wenig berufs- und häufig gar keiner Führungserfahrung zugeteilt werden, fällt die Lernkurve oft klein aus. Man wird vor allem als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Die Einarbeitung findet nur sehr oberflächlich statt.
Interessante Aufgaben
Auch bei der Verteilung von Aufgaben besteht eine hohe Abhängigkeit vom Vorgesetzten. Vor allem Trainees werden häufig unliebsame, eintönige Aufgaben zugeteilt, die wenig Potential haben, sich daraus weiterzuentwickeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Verträge sind meist befristet. Gehälter werden verhandelt. Trainees verdienen sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Das Traineeship wirbt mit "Training on the Job". Einen strukturieren Ausbildungsplan gibt es aber nicht. Man ist davon abhängig, wie motiviert der Projektleiter/die Vorgesetzten sind, sich Zeit für Einarbeitung und Einlernen zu nehmen. Es gibt für jeden Mitarbeiter einen jährliches Budget für externe Weiterbildungen. Das ist nicht schlecht, ersetzt jedoch nicht das mangelnde Engagement den Ansatz eines "Trainings on the job" ernsthaft zu verfolgen.