Die Arbeit im operativen Bereich macht leider überhaupt keinen Spaß mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine, BVG-Zuschuss, Prämienzahlungen1 -2 x jährlich, auch während Corona
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird einfach nicht auf die Mitarbeiter gehört, die im operativen Bereich sitzen und sich all den Problemen und Beschwerden stellen müssen.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsführung sollte sich besser miteinander absprechen. Ziele nicht auf biegen und brechen durchsetzen, trotzdem sie kostenintensiv und schlicht unsinnig sind. Neue Arbeitsabläufe bis zum Ende planen und nicht nur durchsetzen, weil sie sich finanziell interessant anhören, am Ende aber nicht umsetzbar sind.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Athmosphäre im operativen Bereich. Masse statt Klasse, hohe Fluktuation, Druck da immer mehr, zum Teil sehr komplizierte, Arbeit auf immer weniger Mitarbeiter verteilt wird.
Kommunikation
Zuarbeitende Abteilungen sind nicht mehr unkompliziert per Email erreichbar, sondern es muss für jede Anfrage ein Fall eröffnet werden - nerv- und zeitraubend.
Kollegenzusammenhalt
Die wenigen Mitarbeiter, die noch da sind, verstehen sich gut. Es werden aber zusehends weniger.
Work-Life-Balance
Es wird auf 50% Büroanwesenheit bestanden, das ist schlicht nicht zeitgemäß und Corona hat gezeigt, dass es auch anders geht.
Vorgesetztenverhalten
Von flachen Hierarchien keine Spur. Wenn das so weitergeht, sitzen bald die Vorgesetzten am Telefon und bedienen die Kunden. Ständige Kontrolle, Protokolle müssen als gelesen abgehakt werden, obwohl man anwesend war. Stumpfsinnige und zeitraubende Planerfüllung. Es sollen immer weniger Klicks erforderlich sein, man wird ständig zur Prozessoptimierung angehalten und gleichzeitig werden immer mehr Klicks angeordnet.
Interessante Aufgaben
Die Zeiten sind vorbei. Nur noch komplizierte Aufgaben, und Fehlerkorrekturen, den Rest macht die Automation.
Gleichberechtigung
Wird aus meiner Sicht erfolgreich umgesetzt
Umgang mit älteren Kollegen
Wird aus meiner Sicht erfolgreich umgesetzt
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro in einer der übelsten Gegenden Berlins
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ja, aber Sozialbewusstsein eindeutig nein - einige Kollegen sind gegangen, weil sie zu 50% Büro-Anwesenheit gezwungen wurden, obwohl sie kleine Kinder und eine weite Anreise haben. Bei anderen wiederum werden nicht nachvollziehbar Ausnahmen gemacht. Sehr lobenswert finde ich jedoch, wie unsere Kollegen aus Kiew unterstützt werden, die nun in Berlin oder noch in der Ukraine sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Reicht grad so, aber große Sprünge sind nicht drin. In anderen Etagen der Firma ist man bei den Gehältern nicht so zurückhaltend. In anderen Firmen übrigens auch.
Image
Wird immer schlechter, man kann nicht behaupten, dass wir von Bewerbern überschwemmt würden.
Karriere/Weiterbildung
Wenn's der Geschäftsführung passt...