5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 3 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Da ginge mehr
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.
Was für Masochisten – und leider immer schlechtere Qualität
2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Themen, wenn man sich für den Medizinbereich interessiert. Allerdings muss man mit einigem an PR-Einfluss rechnen. Auch eigene Vorschläge sind möglich, die muss man nur den Vorgesetzten verkaufen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es viele Vorgesetzte, insbesondere die obersten Herren, die nicht nur psychopatisch veranlagt sind, sondern auch beleidigend. Das ist schlimm genug, aber viele Redakteure stumpfen leider dafür ab, sehen keine Alternative. Viele Kollegen reden sich gegenseitig gut zu. Das eigentliche Problem für den Output ist jedoch, dass es die Qualität senkt. Das ist doppelt demotivierend, da eigentlich durchweg alle Redakteure ranklotzen. Auch sind Arbeit und Ansprüche für die wenigen Mitarbeiter zu hoch, das verschleißt Personal bzw. lässt es altern – und das sieht man vielen Mitarbeitern an.
Verbesserungsvorschläge
Erster Punkt: Die Vorgesetzten evtl. Kurse belegen lassen, wie man Teams in stressigem Umfeld führt. Oder sich bitte selbst fortbilden, um 1. die Mitarbeiter in der Firma bzw. nachhaltig arbeitsfähig zu halten und 2. die Qualität des Produkts auf das Niveau zu bringen, das es verdient. Zweiter Punkt: Daran und am Image arbeiten, um für junge Journalisten attraktiv zu sein. 3. Das Gehalt wieder konkurrenzfähig machen, denn als Redakteur verdient man mittlerweile selbst in PR- und Werbeagenturen mehr (mit Volontariat oder Erfahrung ohnehin). 4. Fortbildungen anbieten, u.a. was Onlineredaktion betrifft. Da ist mehr möglich, als Texte auf eine Website im 00er-Jahre-Stil zu packen. 5. Einfach netter umgehen miteinander, vor allem von oben nach unten.
Arbeitsatmosphäre
Starke Anspannung und Gereiztheit, klar bei ständigem Veröffentlichungsdruck rund um die Uhr. Ruhiges und konzentriertes Arbeiten geht woanders, vor allem im Newsroom werden Mitarbeiter regelmäßig verheizt. Viele Überstunden sind die Regel, dazu wird Arbeit außerhalb der eigentlichen Zeit verlangt (Newsrecherche, Blattkritik vorbereiten etc.). Die Kollegen altern und ergrauen schnell, logisch bei dem Tempo. Zu viel Arbeit für zu wenig Leute, redaktionelle Qualität daher (leider) oft nur Mittelmaß.
Image
Die Zeitung hat eine große Konkurrenz, die überall vorne ist. Man versucht, mit vorhandenen Mitteln mitzuhalten. Leider in den letzten Jahren viel Werbeblättchen-Image (Anzeigen zahlen die Gehälter) und Bildzeitung-Niveau (Sensationsgier und entsprechende Aufbereitung von Fakten). Seriös geht anders, vor allem im sensiblen Medizinbereich. Aber man ist halt unter sich.
Work-Life-Balance
Die gibt es nur, wenn man sich gesundheitlich und in Sachen Lebensqualität nicht zu schade ist. Viele Überstunden, deren Ausgleich einem aufgezwungen wird und was auf Dauer nicht viel bringt. Arbeit wird auch außerhalb der normalen Zeit verlangt. Warum? Weil die Regel-Arbeitszeit zu knapp bemessen ist. Die Mehrarbeit relativiert dann auch das Gehalt. Und das teils extrem. Eine Balance muss man sich erkämpfen, indem man zurücksteckt bzw. sich selbst Grenzen zieht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Schulungen zur Compliance und zu neuer Software (wenn es mal ein Update gibt). Aber das Werkzeug muss man mitbringen, da gibt es keine Fortbildungen. Dafür ist auch keine Zeit, es muss ja täglich/stündlich produziert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das übliche Redakteursgehalt, falls man mit etwas Glück zum Tariflohn kommt (ist allerdings nicht wie früher). Großes aber und große Vorsicht: Es wird zunehmend außerhalb Tarif gezahlt, ein schlechter Deal. Denn Arbeitszeit, Überstunden und Lohn stehen dann in keinem guten Verhältnis. Bei beiden Versionen gibt es mittlerweile in PR-Agenturen und vor allem Unternehmen mehr. Ersteres war früher noch anders, hat sich nun umgekehrt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt es nicht, die Arbeit hat Vorrang. Produzieren en masse und in time ist ja das Ziel. Da ist weder Platz für Mensch noch Umwelt, es sei denn, sie dienen dem Zweck.
Kollegenzusammenhalt
Auf der untersten Ebene, also den Redakteuren, okay. Siehe die Anmerkungen bei Kommunikation. Es gibt nette Kollegen auf der Ebene, allerdings ist ein kollegiales Verhältnis schwierig, da keine Zeit: Jeder arbeitet unter Zeitdruck seinen Teil ab, dann Stechuhr und raus.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu der Punkt siehe oben, „wie in einer kaputten Familie“. Generell ist die Verteilung junge und ältere Kollegen ca. 1 zu 5. Es gibt ein Nachwuchsproblem. Das schlimme und erschreckende ist, dass im Newsroom manchmal ein Umgang herrscht wie auf dem Schulhof. Oder gar im Klassenzimmer vom Oberlehrer. Demütigungen und Beleidigungen von Kollegen über 50/60 kommen oft vor, beschämend für die Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Sehr viele Narzissten, die Kollegen beleidigen. Wie in einer kaputten Familie, die älteren Mitarbeiter kennen sich oft schon länger. Oft demotivierend, was sich dummerweise in der Qualität der Arbeit und damit des Produkts widerspiegelt. Beides kann und sollte nicht das Ziel der Vorgesetzten sein.
Arbeitsbedingungen
Etwas alte Technik, läuft halt schon lange gut so. Never Change a Running System eben. Alte Rechner etc., in Equipment muss sich reingeteilt werden. Aber für die Arbeit ausreichend. Denn was muss gemacht werden: Recherche, Schreiben, Telefonieren. Dafür reicht es.
Kommunikation
Die normale Ebene der Kollegen motiviert sich gegenseitig, die obere ist meist herrisch. An der Spitze (leider) Narzissten und Psychopathen. Darunter leidet die Motivation und, negativ vor allem fürs Produkt, die Arbeitsqualität. Knappe Konversationen wegen Zeitdruck. Persönliche Gespräche oder kollegiales Verhältnis kaum möglich. Meist nur dadurch, dass man sich gegenseitig gut zuredet, wenn wieder jemand von Vorgesetzten unfair beleidigt wurde.
Gleichberechtigung
Das Verhältnis von Männern und Frauen ist auf unterer Ebene noch ausgeglichen, darüber wird es dünner. Und ganz oben nur Herren. Da würde eine Frau mal gut tun..
Interessante Aufgaben
Das ist der einzige halbwegs positive Punkt, eigene Themen können gesetzt werden, allerdings sehr viel PR für Pharma und Banken (wegen Anzeigenschaltung, kennt man ja in der Branche). Einige Vorgesetzte gehen Nebentätigkeiten nach wie Moderationen für ärztenahe Banken und Unternehmen, das stünde einem auch später offen. Allerdings hat das nichts mit seriösem Journalismus zu tun. Weshalb die Zeitung in den letzten Jahren mehr und mehr ihren Ruf verspielt hat und zu einer Art Werbeblättchen/Bild-Zeitung verkommen ist. Schade.
Viele Psychopathen, Stimmung insgesamt angespannt - immerhin meistens hohe Qualitätsansprüche an eigene Arbeit
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele dort haben einen hohen Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit und legen großen Wert auf journalistisch sauberes Arbeiten. In der Gesundheitspolitik ist man des öfteren mal in Berlin und eigentlich jedes Jahr auf dem Ärztetag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Stimmung ist zum Teil sehr gereizt, öffentliche Demütigungen im Newsroom, statt persönlich das Gespräch zu suchen.
Verbesserungsvorschläge
Arbeit besser verteilen, eventuell mehr Leute einstellen. Dann wäre die Stimmung weniger angespannt.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind angespannt, immer wieder kommt es zu Ausrastern und öffentlichen Demütigungen im Newsroom, wenn jemand vermeintlich etwas falsch gemacht hat. Die Arbeit ist meist zu viel für die paar Redakteure, die dort arbeiten - ich hatte regelmäßig über 100 Überstunden. Abgesehen von den Psychopathen zum Teil sehr nette Kollegen, die zusammenhalten. Ansonsten hätte ich früher hingeworfen.
Image
Für viele nur ein Werbeblättchen, für andere ein wichtiges Informationsmaterial.
Work-Life-Balance
Theoretisch gut, praktisch meistens nicht, da die Arbeit einfach zu viel ist. Wie gesagt, 100 Überstunden und mehr sind normal. Auch wenn man sagen muss, dass ab 100 Überstunden der Teamleiter kommt und dich dafür sensibilisiert, welche abzubauen.
Karriere/Weiterbildung
Habe in fast vier Jahren nur eine In-House-Weiterbildung erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine tarifgebundenen Gehaltsstufen mehr; Gehaltserhöhungen müssen persönlich verhandelt werden. Insgesamt orientieren sich die Verträge aber an den Sozialleistungen im Tarifvertrag.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung.
Kollegenzusammenhalt
Zumindest bei einigen ist der Zusammenhalt sehr gut. Das ist wichtig, um sich gegenseitig zu trösten, wenn mal wieder einer nach einer Schreierei im Klo heult. Wir reden hier von erwachsenen Menschen.
Umgang mit älteren Kollegen
Meist respektvoll, aber auch je nach Tagesform. Hinterm Rücken wird schon gelästert, wenn jemand nicht ordnungsgemäß performt.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Mittlerweile gab es einen Teilwechsel an der Führungsspitze, vielleicht ist es jetzt etwas besser.
Arbeitsbedingungen
IT ist okay, zumindest gibt es meist schnell Hilfe, wenn ein Problem auftaucht. Büros allerdings renovierungsbedürftig. Jedem neuen Bewerber wird versprochen, dass die Renovierungsarbeiten schon beauftragt sind, stimmt aber nicht.
Kommunikation
Ist okay, kommt aber auch auf den Einzelfall an.
Gleichberechtigung
Als ich zu dem Unternehmen kam, war es noch im Tarifvertrag, mittlerweile müssen Gehälter persönlich verhandelt werden. Also bitte aufpassen und informieren, was die anderen verdienen.
Interessante Aufgaben
Viel PR für Pharma-Firmen, allerdings kann man als Redakteur auch ganz gut eigene Schwerpunkte setzen.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, interessantes Aufgabengebiet, sehr gute Bezahlung. flexible Arbeitszeiten, Kaffee usw. frei, Sozialleistungen top, wenn die Chemie mit dem Chef passt ist es ein toller Laden.
Basierend auf 5 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Ärzte Zeitung Verlags durchschnittlich mit 3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Medien (3,5 Punkte). 0% der Bewertenden würden Ärzte Zeitung Verlags als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 5 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Gehalt/Sozialleistungen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 5 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Ärzte Zeitung Verlags als Arbeitgeber vor allem im Bereich Vorgesetztenverhalten noch verbessern kann.