Auch wenn meine Erfahrung negativ war, würde ich es weiterempfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Liebe und nette Kollegen, gutes Gehalt, gut ausgestattete Büroräume, Homeoffice-Möglichkeiten, Support jederzeit, Englischunterricht, Hunde erlaubt und vieles mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn tatsächlich eine Bilanzbuchhalterin gesucht wird und eine Finanzbuchhalterin eingestellt, dann bitte ich hier schon um eine wahrheitsgemäße Stellenbeschreibung. Ich bin leider sehr enttäuscht, wie es für mich hier gelaufen ist.
Mit mir wurden in den 3 Monaten nur 2 kurze Gespräche geführt. Es wurde leider nicht darüber gesprochen, womit der Chef nicht zufrieden ist und wie es beheben kann. Mir wurde nicht die Chance geben, mich zu verbessern. Danach folgte Kündigung. Ich finde es sehr schade.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mehr Personal in der Finanzabteilung einstellen und weniger Gesellschaften je Mitarbeiter aufteilen, damit die Arbeit ohne physische Einschränkungen und mit einem gesundem Work-Life-Balance erledigt werden kann.
Arbeitsatmosphäre
sehr liebe, nette und hilfsbereite Kollegen
Kommunikation
Da der Vorgesetzter Däne ist (European Energy SA in Dänemark), lief die Kommunikation in einem leider schlechtem Deutsch, was für mich nicht immer verständlich war.
Work-Life-Balance
Da zu den Quartals- und Jahresenden sehr-sehr viel Arbeit ist, kann man hier nicht über Work-Life-Balance sprechen. Viele Kollegen haben darunter u.a. physisch gelitten, ich war keine Ausnahme.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann leider nicht behaupten, dass mir realistische Ziele gesetzt wurden. Im Vorstellungsgespräch wurde zwar erwähnt, dass ich mehrere Gesellschaften buchhalterisch führen werde, wurde aber keine Anzahl genannt und nicht über Aufgabenvolumen gesprochen. Am Ende waren es 8 Gesellschaften, welche ich erst Ende Februar übernommen habe. Ich muss erwähnen, dass ich keine detaillierte Erklärung je Firma erhalten habe, musste aber ganz schnell die Rechnungen und Bank verbuchen, Zahlungen erstellen und das ganze 8 Mal und am besten gleichzeitig. Ende März sollte ich je Gesellschaft die Quartalsabschlüsse bzw. Quartalsendbuchungen erfassen, obwohl es so nicht besprochen wurde und ich um eine Unterstützung gebeten habe. Am Ende hieß es, ich war für Quartalsabschluss 4 Tage zu spät und mir wurde nach 3 Monaten gekündigt. Wenn ich das wüste, hätte ich meine Weiterbildung nicht unterbrochen und mich für ein anderes Unternehmen in Leipzig entschieden. Ich finde es unfair, mies und gemein seitens AEZ - Part of European Energy SA. Ich habe das Gefühl, ich war ein Notnagel, wurde benutzt und weggeschmissen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist, meiner Meinung nach, nicht gerecht verteilt, weil es schlicht an Personal fehlt. Also müssen die betreuten Gesellschaften zwischen vorhandenen Mitarbeitern aufgeteilt werden (wie im Lotto). Hier ist es auch egal, ob du es schaffst oder nicht, die Deadlines müssen eingehalten werden. Ich persönlich finde, dass Personal hier ausgenutzt wird, weil Personal nur eine Ressource ist.