Bildung wird hier mit Füßen getreten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Selbstüberschätzung ist schon beeindruckend
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Statt Verbesserungen der Ausbildungssituation kam es zu Diffamierungen von Schülern
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungen kann es nur geben wenn man sich den Problemen stellt. Damit sollte man anfangen, statt die Schüler als unmotiviert und dumm hinzustellen.
Die Ausbilder
Wenn man überhaupt in den Genuss des versprochenen "Präsenzunterrichts" kam, der mangels Ausbilder allzu oft ausfiel, fragte man sich schnell, was der unmotivierte Mensch da vorne an der Tafel trieb.
Rückfragen zur Unterrichtsplanung und zu den Zuständen wurden ignoriert und mit einem Schulterzucken beantwortet.
Spaßfaktor
Zwei Jahre barfuß über Scherben laufen stelle ich mir ähnlich spaßig vor.
Aufgaben/Tätigkeiten
Um das zu beurteilen müsste man erstmal Aufgaben und Tätigkeiten haben.
Variation
Jedes halbe Jahr startet bekanntlich ein neuer zweijähriger Umschulungskurs. Es war gängige Praxis jeden neuen Kurs ein halbes Jahr alleine zu unterrichten. Nach diesem halben Jahr wurde der Kurs dann mit allen vorangegangenen Kursen zusammen gesetzt. Ab diesem Zeitpunkt darf man dann nur noch mit Wiederholungen rechnen. Zu dieser Zeit wird man jeglicher Hoffnung auf eine gute Ausbildung beraubt.
Ab dieser Zeit hofft das Unternehmen dann auch, dass ein Großteil der Schüler nicht mehr am Unterricht teilnimmt. Dies merkt man auch am Platzangebot, da die Arbeitsplätze für die zusammengeführten Kurse nicht ausreichen.
Abwesenheiten werden hier stets zugunsten der Teilnehmer behandelt.
Respekt
Ich habe keinen Respekt für das Unternehmen mehr übrig. Wer vorsätzlich so fahrlässig mit seiner Verantwortung umgeht, verdient in meinen Augen keinen Respekt.
Karrierechancen
So verweifelt könnte ich gar nicht sein, um hier eine Anstellung in Betracht zu ziehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Meinungen der Kurse gingen stets auseinander. Unser Kurs wurde zu Beginn von den älteren Kursen gewarnt, wir sollen uns keine Hoffnungen machen, wenn möglich woanders anfangen, sofern dies noch möglich ist. Wir fanden diese Aussagen zu der Zeit verrückt. Während die ersten Wochen vergingen, war noch alles in Ordnung. Nach einem halben Jahr wurde uns langsam klar, wir hätten auf sie hören sollen. So ging es allen Kursen, je länger man hier verweilt, desto schlimmer werden die Zustände.
Arbeitszeiten
Jeder, ob Schüler oder Ausbilder, darf anscheinend kommen und gehen wann er will.