Schlechtere Ausbildungsverhältnisse kann man sich kaum vorstellen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie er all die Jahre mit all den Lügen durchgekommen ist und all die Ämter an der Nase herumführen konnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Rückfragen und Kritik wurden diverse Personen vor anderen schlecht gemacht. Persönliche Daten werden gerne an Dritte weitergereicht.
Die Geschäftsführung lässt keinen Zweifel daran aufkommen- hier will man Geld machen und ist keineswegs an einer ausführlichen Ausbildung interessiert.
Verbesserungsvorschläge
Jeder, der diese Misstände mitbekommen hat, weiß- zu retten gibt es hier, unter dieser Geschäftsleitung und den dezeitigen Ausbildern, nichts. Um annähernd Herr der Lage zu werden, müsste die Geschäftsführung wahrscheinlich ersetzt werden, da an dieser Stelle bereits jegliche Probleme abgestritten werden. Damit ist eine Verbesserung auch nicht möglich.
Die Ausbilder
Geprägt wird der Unterricht durch unmotivierte, sozialinkompetente Ausbilder, die keine nennenswerten Präferenzen vorzuweisen haben. Obwohl bei der Anmeldung und den Vorgesprächen das Blaue vom Himmel gelobt wird, sieht es dann vor Ort ganz anders aus. In den ersten Wochen ist man noch bemüht den Schein zu wahren, schnell merkt man- hier stimmt etwas nicht.
Die Ausbilder geben sich kumpelhaft, nehmen die Unterrichtszeiten nicht ernst, unterrichten die Themen, die sie selbst nicht beherrschen von vorgegebenen Texten und Präsentationen ab und verkaufen dies als fachspezifischen Unterricht. Mit Vorsicht sollte Kritik genossen werden- damit kann man hier nicht umgehen.
Da guter Unterricht hauptsächlich auf guten Lehrkräften basiert, wird man hier schwer enttäuscht werden.
Spaßfaktor
Ständig auftretende Probleme, Unterrichtsausfall, Ausfälle von ganzen Themen die für die Ausbildung relevant wären, Streitigkeiten mit den Ausbildern und der Geschäftsleitung, in einem Lernumfeld das man sonst in armen Ländern vermuten würde, lassen Spaß gar nicht erst aufkommen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Tätigkeiten sind überschaubar, bestehen sie doch überwiegend daraus, den unmotivierten Ausbildern beim Ablesen ihrer Präsentationen zuzusehen.
Variation
Die Bedeutung dieses Wortes müsste hier wohl erst einmal unterrichtet werden. Da schon mit der einfachen Rechtschreibung Probleme bestehen, gehört "Variation" wohl eher zu den Fremdwörtern.
Respekt
Der Respekt geht schnell verloren. Die Ausbilder reden mit jedem über jeden, nehmen weder den Unterricht ernst, noch sind sie bemüht. Zeiten werden ausgiebig zum Rauchen und Flüchten vor dem Unterricht genutzt, gerne auch, um unangenehmen Fragen auszuweichen. Die Schuld wird dabei stets auf andere abgewälzt, Verantwortung will hier keiner übernehmen. Das Schulternzucken ist zu einer ständig begleitenden Bewegung geworden.
Karrierechancen
Die Ausbilder, zuvor selbst Umschüler der AFP, wurden nach der Ausbildung übernommen. Die Qualität der Ausbildung kommt wohl auch daher.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ähnelt einem schwülen Sommertag- ständig erhitzte Gemüter, bedrückend, sorgenvoll in Hinblick auf die Ausbildung. Bei Beginn sollte man wohl bereits einen Termin beim Psychologen vereinbaren, nach zwei Jahren in diesem Betrieb wird man diesen ganz sicher brauchen. Ein Anwalt zusätzlich, dürfte ebenfalls nicht schaden.
Ausbildungsvergütung
Keine. Geförderte Ausbildung.
Trotzdem sollte man sich gut überlegen, ob es nicht ratsam wäre, zu einem anderen Anbieter zu gehen.
Arbeitszeiten
Vertraglich angegeben mit 09:00-16:30.
Ein Vertrag hat hier aber keinen wert, die Arbeitszeiten werden flexibel durch die Ausbilder ausgelebt.
Aber keine Sorge- solange man sich nicht unbeliebt macht, wird man hier auch gerne unterstützt, wenn man dem Unterricht fern bleibt. Die Anwesenheitslisten werden, ebenso wie alles andere, ganz nach Beliebtheit der Personen geführt.