Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, und dabei ist es sehr hilfreich, dass die Berufsschule direkt mit im Betrieb ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sich die Berufsschule im Krankenhaus befindet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Auszubildende tlw. Auf anderen Stationen aushelfen müssen.
Verbesserungsvorschläge
Kein Schichtwechsel von Spät- auf Frühschicht. Den Tag, an dem man aus einer Nachtschicht kommt, als Arbeitstag und nicht als freien Tag zählen.
Die Ausbilder
Jeder Lehrer/Praxisanleiter hat seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche, die sich leider teilweise widersprechen bzw. nicht komplett decken. Jedoch sind alle Lehrer für Rückfragen offen und jederzeit verfügbar.
Spaßfaktor
Der Unterricht zieht sich tlw sehr und die Praxisphasen sind oftmals stressig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wenn man Engagement zeigt, werden einem viele anspruchsvolle und spannende Aufgaben zugetraut. Außerdem ist die Ausstattung recht modern. Man kann sich während der Arbeitszeit einmal pro Woche 30 min (nach Absprache auch mehr) Zeit nehmen, um sich mit Ausbildungsinhalten zu beschäftigen. Leider gibt es keine Möglichkeit während der Ausbildung zeitweise ins Ausland zu gehen
Variation
Die Abläufe ähneln sich sehr. Jedoch lernt man viele verschiedene Abteilungen, auch außerhalb des Krankenhauses, kennen (bspw. Psychiatrie).
Respekt
Es ist immer von den Kollegen abhängig, man kann sowohl Glück als auch Pech haben. Die Lehrer behandeln einen immer angemessen respektvoll.
Karrierechancen
Jedem Auszubildenden wird hinterher auch eine Stelle angeboten. Theoretisch sind Fort- und Weiterbildungen möglich, jedoch muss man erst darum "kämpfen", dass diese auch finanziell vom Arbeitgeber umgesetzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt überall nette Kollegen, die für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
Ausbildungsvergütung
Die Löhne werden immer bis auf ein bis zwei Tage Verzögerung pünktlich gezahlt, ebenso erhalten die Auszubildenden ein 13. Gehalt/Weihnachtsgeld im November. Die Vergütung richtet sich nach dem geltenden Tarif und bereits im 1. Lehrjahr erhält man ca. 950€ netto, pro weiterem Lehrjahr, steigert es sich um ca 150€ netto. Irgendwann 2024 soll eine Gehaltserhöhung erfolgen. Außerdem gibt es corporate Benefits.
Leider wurde der Inflationsausgleich nur zu geringen Teilen ausgezahlt.
Arbeitszeiten
Man muss jedes zweite Wochenende sowie an den meisten Feiertagen arbeiten. Auszubildende müssen bei einer 39 Std.-Woche in der Frühschicht (6 Uhr bis 14.12 Uhr) und in der Spätschicht (13.28 Uhr bis 21.30 Uhr) arbeiten. Außerdem müssen ab Mitte des zweiten Lehrjahrs minden 9 Nachtschichten (21 Uhr bis 6.30 Uhr) absolviert werden. Überstunden sollen und müssen von Auszubildenden nicht gemacht werden.
Leider kommt ein Schichtwechsel von Spät- auf Frühschicht immer mal wieder vor.