Eine lehrreiche Zeit mit tollen Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Beteiligung am Jobticket, Jobrad, Gleitzeit, tolle Anbindung zum HBF HD, Firmenevents, Betriebsrat, kostenlos Wasser/Tee/Kaffee/Süßgetränke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz der weiter zunehmenden Überlastung von Mitarbeitern wird scheinbar nicht oder nur kaum gegengesteuert. Es wirkt, als ob der AG nur auf schnellstmögliche Gewinnmaximierung aus ist und das auf dem Rücken seiner Angestellten.
Verbesserungsvorschläge
Das Produktionsvolumen nicht weiterhin kurz vor dem Maximum laufen lassen bzw. sogar noch steigern zu wollen oder mehr Personal einstellen, welches dann aber ausreichend Platz haben sollte... (ausreichende Umkleiden, einen festen Arbeitsplatz, Parkplätze).
Kommunikation
Monatliche Mitarbeiterinformationen von Seiten der Geschäftsleitung in denen u.a die aktuell stätige Umsatzsteigerung präsentiert wird.
Die Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen ist leider seit Jahren teilweise miserabel.
Wichtige Informationen kommen häufig sehr kurzfristig an.
Meistens muss man selbst mehrfach nachhaken um an Informationen zu kommen, auf die man wartet.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Mitarbeiter bleiben aufgrund der super Kollegen in der Firma. Je nach Gruppe/Team ist der kollegiale Zusammenhalt extrem stark.
Work-Life-Balance
Leider wird darauf keinen bzw. kaum Wert gelegt, obwohl es von HR Seite groß propagiert wird.
Überstunden gehören in manchen Abteilungen einfach dazu, da die Arbeitslast von den wenigen Mitarbeitern nicht bewältigt werden kann. Diese können dann häufig nicht zeitnah abgebaut werden, aufgrund von massivem Personalmangel.
An der Situation wird seit Jahren leider nichts verbessert...
Vorgesetztenverhalten
Flache Hierarchien.
Vorgesetzte mit denen man über alles sprechen kann.
I.d.R hohe Loyalität den Unterstellten gegenüber.
Fast jeder Duzt sich, was ich immer als sehr angenehm empfunden habe.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung kann man sich die anfallende Arbeit selbständig einteilen. Allerdings ist die Arbeitslast wie oben schon erwähnt, für manche Teams, viel zu hoch.
Gleichberechtigung
Frauen die nach der Elternzeit zurück kommen, bekommen häufig unliebsame Arbeiten zugeteilt.
Stundenreduzierung ist generell nicht gerne gesehen und die Verhandlung darum ist sehr mühsam und schwierig.
Arbeitsbedingungen
Teils Neubau mit modernen Geräten aber auch teils veraltete Software und sehr anfällige Gerätschaften die einem die Arbeit erschweren. Keine eigenen Arbeitsplätze nur shared desks aufgrund von massivem Platzmangel.
Immerhin gibt es aber auch Laptops, die man sich leihen kann, wenn die Büros wieder mal voll belegt sind.
Wenn MA gehen, wird sich fast schon um die Spinde gestritten, da es daran leider auch mangelt.
Mittlerweile hat man aber vermehrt die Möglichkeit auf Homeoffice.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Tarifvertrag.
Für die Branche generell eher unterdurchschnittlich.
Das Einstiegsgehalt hängt scheinbar häufig vom Verhandlungsschick ab.
Die Geschäftsleitung geht leider extrem intransparent mit Eingruppierungen und den dazugehörigen Gehaltsspannen um.
Der AG bietet aber vermögenswirksame Leistungen an.
Image
Schöner Imagefilm aber die steigende Fluktuation zeigt ein anderes Bild...
Karriere/Weiterbildung
In all den Jahren gab es, zumindest in meiner Abteilung, leider keine einzige Weiterbildung oder externe Schulung. Die Arbeitnehmer werden anhand von SOPs und Kollegen eingelernt. Danach gibt es aber i.d.R keine weitere (tiefgründigere) Einarbeitung in die Gerätschaften.
Die Karrierechancen hängen stark vom Abschluss und der Abteilung ab.