Außen Hui. Innen nicht nur Pfui, sondern Abscheulich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen (in meinem Fall insbesondere diejenigen außerhalb meines Teams) waren - jedenfalls zum größten Teil - sehr nett, stets hilfsbereit und für einen netten Plausch immer zu haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich verweise auf meine Ausführungen oben.
Verbesserungsvorschläge
Es würde den Rahmen sprengen, an dieser Stelle all die Dinge aufzulisten, die - aus meiner bescheidenen Sicht - verbessert werden könnten.
Arbeitsatmosphäre
Jedem Mitarbeiter wird von Beginn an in regelmäßigen Abständen - ob im Zuge digitaler Mitarbeiterversammlungen oder auf Unternehmensfeierlichkeiten - gebetsmühlenartig die Mär in den Kopf geprügelt, man sei Teil einer Familie, genauer der AHW-Familie. Lässt man sich anfangs noch davon blenden, stellt man irgendwann fest, dass hinter den Kulissen längst die Messer gewetzt, Abschusslisten geschrieben und Trennungsgespräche vorbereitet werden.
Man muss dringend (!) auf der Hut sein und genau aufpassen, wem man Vertrauen schenkt (, falls man überhaupt jemandem Vertrauen schenken darf).
Kommunikation
Kommuniziert wird zwar - u.a. auch - in regelmäßigen Team-Meetings. Gleichzeitig läuft die - zum Teil sehr schleppende - Kommunikation über mehrere Ecken. Jeder meint, „seinen noch so unwichtigen Senf“ zu Themen abgeben zu müssen, selbst wenn er von einem bestimmten Thema nur minimal tangiert wird.
Kollegenzusammenhalt
Lediglich außerhalb des Teams, dessen Teil auch ich war, beschreibe ich den Zusammenhalt mit den Kollegen - auch branchenübergreifend - als gut. So pervers es klingen mag: Die schlechten Erfahrungen/ Erlebnisse, die man tagein, tagaus mit und bei AHW erlebt, schweißen zusammen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war in meinem Fall großartig - aber auch nur aus dem einzigen bemitleidenswerten Grund, weil viel zu wenig Arbeit vorhanden war. Wer sich sein Arbeitsentgelt also gewissenhaft verdienen möchte, ist hier fehl am Platz.
Vorgesetztenverhalten
Ich verweise hier auf den Punkt „Kollegenzusammenhalt“. Im Übrigen haben sich die selbst gesteckten Ziele der Partner nicht realisiert. Schuld daran wollte man sich selbst aber natürlich nicht geben.
Gleichberechtigung
Bei zuletzt acht männlichen Partnern in der Führungsetage dürfte sich das Thema „Gleichberechtigung“ schnell erledigt haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Hierzu fehlen mir Erfahrungswerte, sodass ich zugunsten von AHW drei Sterne vergebe.
Arbeitsbedingungen
Es existieren zwar u.a. höhenverstellbare Schreibtische sowie „moderne“ Arbeitsmittel wie Laptops und kabellose Headsets. Aber seien wir doch ehrlich: All das gehört in einer digitalen Welt zum Standard. Im Übrigen kam es in regelmäßigen Abständen vor, dass große Deckenputz-Stücke plötzlich von der Decke fielen, woraufhin ganze Büros temporär nicht bzw. nur eingeschränkt betretbar waren. Bauarbeiterhelme wurden leider nicht zur Verfügung gestellt.
Im Sommer wird es übrigens unerträglich heiß in den Büroräumen, weil diese - mit Ausnahme des Empfangsbereiches - nicht klimatisiert sind.
Image
Steng genommen kennt AHW kaum jemand. Dennoch bezeichnet man sich als „Kölner PremiumPartner für Unternehmen“. Woher man diese Arroganz nimmt, ist mir bis heute schleierhaft.