Meine Ausbildung als Lagerist bei AIB Kunstmann
Gut am Arbeitgeber finde ich
- familiärer Umgang mit direkten Vorgesetzten und Kollegen
- Abwechslung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- "10 Tage Krankheit im Jahr sind normal", brauch ich nichts zu sagen
- Sehr sehr hohe Fluktuation
- Schlechte Bezahlung ( Zumindest in der Lehre)
- Respekt für Untergebene bei der oberen Führungsebene wenig bis garnicht vorhanden
- Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten sehr gering
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld hier genannt Prämie wird "nach Schnauze" von der oberen Führungsebene bestimmt ( fällt bei jedem unterschiedlich aus "je nach Arbeitsverhalten und -moral")
- Größtenteils autoritärer Führungsstil
- Es werden erst Schuldige gesucht dann wird nach einer Lösung für das Problem gesucht
Die Ausbilder
Ich war mit meinen Ausbildern (Ausbildungbeauftragten) immer sehr zufrieden. Mein tatsächlicher Ausbilder, zumindest auf dem Papier, hat sich eher wenig bis garnicht um mich gekümmert und sich eigentlich nur eingeschalten, wenn es darum ging das ich anscheinend wiedermal etwas falsch oder besser gesagt, nicht nach den Vorstellungen der Führungsebene entsprechend getan haben soll.
Spaßfaktor
Die Arbeit mit den DIREKTEN Vorgesetzten war immer sehr lustig, und man hat zwischendurch auch noch Zeit gefunden ein bisschen Quatsch zu machen oder sich zu unterhalten, was den Arbeitstag um ein Vielfachaches leichter gemacht hat.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben/ Tätigkeiten an sich waren abwechslungsreich und bewältbar. Was dennoch nichts daran ändert das die Tätigkeiten die ich ausgeübt habe ( abgesehen von Be-, und Entladung, Warenein-, und ausgang, Verpackung) nichts mit der eigentlichen Ausbildung zutun hatten. Eigentlich war ich den ganzen damit beschäftigt Sicherungsschränke zu bauen oder in der Produktion auszuhelfen. Da meine Ausbildung eine kaufmännische Ausbildung war, musste ich natürlich auch Zeit im Büro verbingen (Tourenplanung, Stauplanerstellung etc.) hier wurde mir, mit großem Widerwillen, eine Woche zur Verfügung gestellt die bei weitem nicht reichten.
Variation
Nachzulesen im vorhergehenden Kommentar.
Respekt
Wie schon im Spaßaspekt beschrieben war der Respekt bei den DIREKTEN Vorgesetzten allzeit vorhanden. Was man allerdings von der oberen Führungsebene nicht behaupten kann, und ab und zu definitiv zu Streitereien geführt hat.
Karrierechancen
Die einzige abzusehende Möglichkeit bei weiterem Arbeitsverhältnis mit AIB Kunstmann wäre der Meister gewesen, Schichtleiter ist vil. noch eine Möglichkeit aber ob das eine Perspektive für jemanden ist der in seinem Leben wirklich etwas erreichen will ist die nächste Frage. Danach wäre meiner Meinung nach Schluss. Da die Führungsebene der Produktion und des Lagers ( Die wohlgemerkt zu meiner Zeit eine Person war) in festen Händen liegt und ich denke auch so schnell nicht abgetreten wird.
Arbeitsatmosphäre
Meistens gut, wenn nicht von der Führungsebene wieder irgend ein Klotz in den Weg geworfen wurde, was sehr beliebt war.
Ausbildungsvergütung
Ich war der Wenigstverdienenste in meiner Berufsschulklasse. Es gab Mitschüler die hatten im ersten Lehrjahr so viel Netto wie ich im letzten Lehrjahr Brutto. Muss man nicht viel zu sagen.
Arbeitszeiten
Arbeitszeiten waren Vertretbar. Was allerdings garnicht ging war, wenn ein Arzttermin anstand der in die Arbeitszeit fiel. Daraufhin wurde immer gesagt man solle sich doch Termine geben lassen die außerhalb der Arbeitszeiten liegen, alles gut und verständlich aber das ein Kardiologie oder ein Neurologe etc. nunmal bei dringenden Fällen nicht 20 Termine am Tag frei hat sollte auch verständlich seien.