klingt erstmal gut - ich kann aber nur davor warnen, sich mit AKF in Wermsdorf einzulassen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
vorhandenes Wissen, Knowhow, Lösungsansätze
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wankelmütigkeit, Sprunghaftigkeit
Verbesserungsvorschläge
Neuer Gesellschafter
Arbeitsatmosphäre
im Prinzip sehr angenehm - solang alles gut läuft. Falls es schlecht läuft, wird nicht darüber gesprochen, weil es in der Persönlichkeit nicht angelegt ist. Konflikten wird variantenreich aus dem Weg gegangen. Insofern ganz klar ein Schönwetterarbeiten.
Kommunikation
Kein Zurückhalten von Daten und Fakten, Wissen wird gern geteilt, sofern die dafür Zeit da ist/sich genommen wird. Viel kann man auch aus dem Privaten erfahren, wenn man das möchte. Weiterbringende, konstruktive Kritik ist nicht erhältlich. Bei Problemen ist die Vogel-Strauß-Taktik verbreitet. Für Angestellte (und alle anderen eigentlich auch) sehr wichtige Entscheidungen werden singulär des nachts getroffen, so dass sie tags drauf vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Revision ist unzulässig. Diskussionen wird aus dem Weg gegangen. Unangenehmes wird ausgeblendet. Der Rest ist Schweigen.
Kollegenzusammenhalt
Im Prinzip sind das alles nette und sympathische Leute. Der Erfahrungswert der Altgedienten führt dazu, dass diese sich total zurückziehen nach dem Motto: mal sehen, wann die Neuen wieder weg sind... Das Muster wiederholt sich seit Jahren.
Work-Life-Balance
Man kann sich einrichten; die Arbeit muss halt gemacht werden. Es gibt schnellere und weniger schnelle Arbeiter.
Vorgesetztenverhalten
kameradschaftlich, wohlwollend, unterstützend - auf den ersten Blick. Aber wehe dem, der mal ein Manko von irgendwo aufsammelt: von heute auf morgen ist man weg oder je nach Bedürftigkeit der Firma noch da und dann kurz danach gleich weg. Fühlt sich am Ende etwas wie Zufall an.
Die Gunst zu haben und nicht zu verlieren erscheint überlebenswichtig.
Interessante Aufgaben
Man kann viel lernen, wenn man lang genug da ist. Geschäftspartner sind spannend und meistens sehr sympathisch: das Image nach außen erscheint intakt.
Gleichberechtigung
Zumindest dies: Geschlecht spielt hier überhaupt keine Rolle. Auch nicht privat.
Umgang mit älteren Kollegen
Man ist gewissen Launen ausgeliefert.
Arbeitsbedingungen
In günstigen Momenten angefragt kann man fast alles bekommen. Technik kann bei Bedarf auf hohem Niveau angeschafft werden. Dummerweise brauchen manche Entscheidungen und Entwicklungen lange oder ewig; am besten man arbeitet wie in den letzten Jahrzehnten auch mit Tabellen und handschriftlichen Notizen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist, wenn die lokal angestellten Personen nicht wesentlich besser bezahlt werden als in der Region üblich. Wermsdorf ist eben sehr günstig. Umweltbewusstsein ist vorhanden, wird durch Kfz-Sammlung und diverse 6- und 8-Zylinder aber konterkariert.
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt sehr drauf an. Geld ist da... und wird auch mal unangekündigt verspätet gezahlt (siehe oben: Unangenehmes wird nicht kommuniziert).
Image
In der Branche grundsätzlich gut - aufgrund der Fähigkeiten gewachsen. Persönlich enttäuschend. Siehe auch das Privatleben.
Karriere/Weiterbildung
Kleinstunternehmen. Es kann daher keine Karriere geben. Weiterbildung wird unterstützt.