"Wir begegnen den Menschen in der Schulgemeinschaft mit Respekt und Professionalität" – nur nicht bei den Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich, wenn auch leidlich, gelernt habe mir noch deutlicher Grenzen zu setzen und dass meine physische und psychische Unversehrtheit an erster Stelle steht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der respektlose, geringschätzende, gleichgültige, ignorante und unfaire Umgang mit seinen Mitarbeitern – vor allem bei Disputen unter den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Sein Image auch wirklich leben und den Mitarbeitern mit Fürsorge, transparentem und nachvollziehbarem Handeln, Verständigung auf Basis objektiver Sachverhalte, gegenseitige Unterstützung, Kritikfähigkeit und Empathie begegnen.
Bei Disputen unter den Mitarbeitern, den neuen Mitarbeitern nicht die Meinung aberkennen und ausschließlich den Bestandsmitarbeitern, unabhängig des Alters und Geschlechtes, glauben obwohl bekannt war, dass gewisse Mitarbeiter sehr unfreundlich, harsch, patzig und aggressiv interagieren.
Auch die Mitarbeiter nicht unter Druck zu setzen ein Konfliktformular so auszufüllen, wie die Standortleitung und/oder der Trägerverein es gerne hätte/n. Dies schafft Misstrauen gegenüber dem Arbeitgeber und den direkten Kollegen und vermittelt das Gefühl, nicht respektiert und wahrgenommen zu werden.
Alles in allem hätte man Dispute unter Kollegen besser und objektiver evaluieren und folglich klären können. Meinem Empfinden nach bestand durch die Verantwortlichen aufgrund von Bequemlichkeit und Desinteresse offensichtlich kein Bedarf. Man wählte den einfacheren Weg und entzog sich der Situation, indem man einen Sündenbock auserkorte und diesen dann zeitig während dessen Krankschreibung kündigte.
Die Unterlagen für die Bundesagentur für Arbeit auszufüllen und nicht erst dann aktiv werden, wenn diese ernst machen. Meinem Empfinden nach wurde dem ehemaligen Arbeitnehmer durch dieses Verhalten aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten wissentlich geschadet, da einem durch solch ein Verhalten das Geld versagt und die Obdachlosigkeit riskiert wird. Schämen sollten Sie sich!
Hier ist meiner Erfahrung nach das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war unter dem Strich ganz in Ordnung. Der Großteil der Kollegen war sehr bemüht eine friedliche und freundliche von Respekt geprägte Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Jedoch befanden sich auch hier die ein oder anderen Querulanten, die durch ihre negative und unzufriedene Grundhaltung, sowie ihre harsche, patzige und unfreundliche Art negativ aufgefallen sind und damit das Arbeitsklima, meinem Empfinden nach, vergiftet haben. Leider war keine zufriedenstellende Diskussion zur Klärung und Verbesserung des vergifteten Arbeitsklimas, welches sie geschaffen haben, möglich.
Meinem Empfinden nach hat man bei diesen Kollegen zu spüren bekommen, wenn diese sich auf einen eingeschossen haben. Dadurch wurde, vor allem zum Schluss, eine vergiftete Atmosphäre, die geprägt von Angst, Druck, Spannung und einem konstanten schlechten Gefühl, geschaffen.
Dies war der Standortleitung offensichtlich bewusst, doch es wurde nicht interveniert – ganz im Gegenteil. Meinem Empfinden nach wurde sich, stark ersichtlich bei der Weihnachtsfeier, ganz offen darüber amüsiert.
Kommunikation
Die Kommunikation bei der Planung und Gestaltung des Tages war vorhanden, in Ordnung und komplett organisiert.
Mit dem Großteil der Kollegen gestaltete sich die Kommunikation als freundlich, harmonisch und von Respekt geprägt. Bei einigen anderen Kollegen gestaltete sich die Kommunikation als sehr harsch, patzig und unfreundlich. Man wurde grundlos von diesen Kollegen schnippisch angegangen, obwohl man es hätte ruhig und vernünftig sagen können. Selbst wenn man ruhig, sachlich und vorwurfsfrei geantwortet hat, wurde patzig und schnippisch reagiert.
Meinem Empfinden nach hat man seine eigene Unzufriedenheit an den Kollegen ausgelassen und wenn sich einmal auf einen eingeschossen wurde, hat man dies zu spüren bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Unter einzelnen und bestimmten Kollegen gut. Bei anderen eher schlecht.
Diese haben zwar bei Nachfrage geholfen, doch hat man meinem Empfinden nach von diesen immer das Gefühl vermittelt bekommen eine Last und nicht wirklich fähig zu sein. Zudem herrschten bei diesen Kollegen ein sehr unfreundlicher, harscher und patziger Ton.
Wie bereits unter Kommunikation geschrieben hat man meinem Empfinden nach bei einigen Kollegen zu spüren bekommen, wenn diese sich auf einen eingeschossen haben. Dadurch wurde eine vergiftete Atmosphäre, die geprägt von Angst, Druck, Spannung und einem konstanten schlechten Gefühl, geschaffen.
Gab es einen Disput zwischen bestimmten Kollegen so haben sich die anderen, vermutlich aus Angst vor den herrischen, patzigen und unfreundlichen Kollegen, zurückgehalten und Abstand genommen. Durch das Zusammenspiel dieser Faktoren begann dann auch das Vertrauen zu den anderen netten Kollegen zu schwinden und man agierte aus Selbstschutz um seinen inneren Frieden zu wahren als einsamer Wolf.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance war vorhanden, da der Standort und das Team gut organisiert waren und auch bei den Abholzeiten klare Grenzen gezogen haben, sodass man zeitig Arbeitsende hatte.
Organisatorische Angelegenheiten, sowie Angelegenheiten mit den Kindern und Eltern wurden durch die gute Organisation immer vor Ort geklärt und nicht nach Arbeitsende. Ich wurde nach Arbeitsende nicht einmal kontaktiert – was eine Seltenheit in der heutigen Zeit ist und ich wirklich zu schätzen wusste.
Vorgesetztenverhalten
Zu Beginn empfand ich das Vorgesetztenverhalten als freundlich und professionell. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als es zu einem Disput zwischen einem anderen Kollegen und mir kam.
Der besagte Kollege war konstant unfreundlich und harsch mir gegenüber. Als mir dann der Kragen geplatzt ist (keine Beleidigung oder körperliche Gewalt) und ich diesem klar mitteilte, dass er sich wagen solle mich weiter so anzugehen, kam der Kollege mir sehr nahe und drohte mir mit Gewalt.
Die Standortleitung schaltete sich ein und ich musste ein Formular über den Vorfall ausfüllen. Man unterstellte mir nicht die Wahrheit geschrieben zu haben und ich sollte das Formular erneut und “wahrheitsgemäß“ ausfüllen. Da ich bemerkte, dass man mir partout nicht glauben wollte, füllte ich das Formular so aus wie von der Standortleitung gewünscht. Danach war man zufrieden und betonte, dass es ja doch ginge.
Eine Woche nach dem Ereignis erhielt ich, meinem Empfinden nach ausgelöst durch Einreichung meiner Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, die Kündigung und hinterließen den Eindruck, dass man an einer fairen, durch objektive Betrachtung des Falls, Lösung nicht sonderlich interessiert ist.
Interessante Aufgaben
Unter dem Strich immer die gleichen Aufgaben, doch da jeder Mensch und jeder Tag anders ist, war es interessant. In vorheriger Absprache mit dem restlichen Team konnte man jeden Tag sein eigenes individuelles Angebot anbieten, wobei man von Zeit zu Zeit auch mal die Standardaufgaben wie Schulhofbetreuung im Wechsel übernehmen musste.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen war vorhanden. Bei Konflikten wurde den Bestandsmitarbeitern, unabhängig des Alters und Geschlechtes, mehr geglaubt als den neuen Mitarbeitern, anstatt die Sachverhalte korrekt zu evaluieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit ihnen wurde genauso umgegangen wie mit den jüngeren Kollegen. Wie beim Punkt Vielfalt bereits erwähnt, wurde auch hier bei Konflikten den Bestandsmitarbeitern, unabhängig des Alters und Geschlechtes, mehr geglaubt als den neuen Mitarbeitern, anstatt die Sachverhalte korrekt zu evaluieren.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren zu Beginn und unter dem Strich sehr gut, wie zum Beispiel:
- wöchentliche Teambesprechungen
- gute Organisation des Tages (Angebotsplanung, Schulhofbetreuung, wer betreut die Kinder bei der Abholung an der Tür)
- ausreichend und hochwertiges Material vorhanden
- CD-Player mit einer großen Auswahl an Musik vorhanden
- Walkie Talkies vorhanden
Wie zuvor unter der Rubrik Kommunikation, Kollegenzusammenhalt und Vorgesetztenverhalten erwähnt, gab es hier die ein oder anderen Querulanten, die durch ihre negative und unzufriedene Grundhaltung, sowie ihre harsche, patzige und unfreundliche Art negativ aufgefallen sind und damit das Arbeitsklima und folglich die Arbeitsumgebung vergiftet haben.
Dadurch hatte man zum Schluss teilweise richtige Angst sich unbefangen im Gebäude zu bewegen und seiner Arbeit mit Freude nachzugehen. Es machte das Arbeiten schwieriger, weil man Angst hatte um Hilfe zu fragen, da man sonst auf das Übelste angegangen wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat den Müll, zumindest am Standort, getrennt. Das war es dann auch schon mit dem Umwelt-/Sozialbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn befindet sich minimal über den Mindestlohn und selbst im Einzelhandel verdient man deutlich mehr. Zudem steht der Lohn in keiner Relation zu den existierenden Arbeitsbedingungen. Außerdem existierte kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Image
Außen hui, innen pfui. Das nach außen dargestellte Image steht im Kontrast mit dem tatsächlich gelebten Image.
Folgende Dinge, die als Leitbild propagiert wurden, waren meinem Empfinden nach während meiner Anstellung nicht erkennbar:
- “[…] Transparenz: Wir gestalten unser Handeln nachvollziehbar. […]“
- “[…] Faktenbezogen: Wir verständigen uns stets auf der Basis objektiver Sachverhalte. […]“
- “[…] Persönliche Verantwortung: Wir delegieren unsere persönliche Verantwortung nicht, arbeiten teamorientiert und stehen zu unseren Entscheidungen. […]“
- “[…] Effizienz: Durch gemeinsames partizipatives Handeln erreichen wir unsere Ziele und unterstützen uns gegenseitig auf dem Weg dorthin. […]“
- “[…] Kritik: Wir sind offen für Kritik. […]“
- “[…] Empathie: Wir begegnen den Menschen in der Schulgemeinschaft mit Respekt und Professionalität. […]“
Karriere/Weiterbildung
In minimalen Rahmen möglich. Aufstieg zur Gruppenleitung und Standortleitung scheint möglich zu sein.