Kurzfassung bzgl.: wie war es bei akkuteam; Die Langfassung würde den Rahmen in einigen Bewertungs-Textfeldern sprengen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Zusammenarbeit in der Service-Monteur-Ebene.
Lohn pünktlich und -ein wenig- an lokalen Tariflöhnen in der Umgebung orientiert
Jedoch:
Bei Einstellungsgespräch wurde die mehr als human und sehr wohl angemessene Lohnvorstellung jedoch arbeitgeberseitig heruntergepokert.
Man denkt sich jedoch gleichzeitig: der Bundesanzeiger / northdata zeigen, wie (sehr) gut es dem Unternehmen geht und man möchte trotz firmenseitiger Fluktuation die Neulinge herunterpokern?
Nach nochmaliger Konversation wurden die ursprünglichen Lohnvorstellungen doch umgesetzt. Dies ist zwar positiv zu bewerten, aber hinterliess den ersten bitteren Beigeschmack, weitere folgten.
Umfassende und umfangreiche Schulungen und sehr gute Mentoren; fachlich und zwischenmenschlich/sozialkompetenzbezogen - hervorragend, einwandfrei - so hatte es bis kurz vor Ende den Eindruck:
Direkte Vorgesetzte kein Hintern in der Hose ggü deren Vorgesetzte - bzgl. Teamzusammenhalt.
Man muss trotzdem sachlich und fair bleiben: Mehrtägige Einsätze konnten mehrere Wochen im Voraus eingeplant werden. Und: es wurde gefragt, ob man für einen mehrtägigen Einsatz zu einem Termin X überhaupt Zeit hat. Das ist definitiv ein Pluspunkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sollte jemand folgende Meinungen bzgl.: "Schlecht am Arbeitgeber finde ich:" haben:
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Ausgeprägt gelebte und vorbildlich manifestierte Beratungsresistenzen auf Teilen der mittleren/oberen Linienstrukturebene.
Bei Personalgespr. wird von oben herab eine hervorragend entwickelte Redegewandtheit und Rhetorik verwendet, um Tatsachen so zu verdrehen, dass die Schuld bei Problemen meist von sich gelenkt wird.
Grundeinstellung: Bei Probl. bzw. wenn etwas schief läuft, dann ist grundsätzlich erst einmal die ausführende Ebene - Service-Monteure - schuld.
Zu Beginn war alles super;
Arbeitgeberseitige Äußerungen bei Willkommensgespräch, wie:
"[...]vieles sei eingefahren/festgefahren, Lust auf Neues[...]"
Die Realität: Neue Ideen, Denkweisen, Meinungen einbringen - erfolgreich arbeitgeberseitig blockiert.
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...dann besteht die Möglichkeit, dass da etwas dran sein könnte.
Verbesserungsvorschläge
Die eigenen eingearbeiteten und angelernten Mitarbeiter halten bzw. Gehör schenken und nicht nur Offenheit/Gesprächsbereitschaft vortäuschen/heucheln. Arbeitgeberseitig mal durchs Unternehmen gehen und mit offenen Augen --ALLE-- Arbeitsabläufe und Arbeitsbereiche analysieren und sich die Frage stellen, ob Berufsgenossenschaft-/Gewerbeaufsicht-/TÜV-bezogenes Verbesserungspotential bestehen könnte.
Die im großen Stil vielseitig beworbene Work-Life Balance ist Auslegungs- und Ansichtssache und verbesserungswürdig:
Selten kam es vor, dass vor regulärer Werktags-Arbeitszeit alles abgearbeitet war und man einen kleinen Teil an Überstunden abbauen konnte.
Sollte jedoch zu Hause eine Familie vorhanden sein, sehr geehrte(r) zukünftige(r) Arbeitnehmer(in): so kann es durchaus sein, dass man Urlaub einplanen muss, wenn man öfters/regelmäßig innerhalb der Woche, nachmittags was mit der Familie unternehmen möchte. Gemäß am Anfang arbeitgeberseitig getätigter Äußerungen, wie: "...eine Seltenheit, dass man mal nach regulärer Arbeitszeit zu Hause ist" muss man für sich selbst entscheiden, wie seriös so eine Aussage ist.
Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Ex-Arbeitgeberseitig auf diese Bewertung mit angelernter Wort- und Redegewandheit reagiert wird (um die Schuld wiedereinmal von sich abzuwenden), wird sich sehr wahrscheinlich einiges bestätigen, was bereits in den Bewertungen zu erkennen ist: Redefluss von oben herab, Beratungsresistenzen, kaum eine Spur von Einsicht in verschiedenen Bereichen, nach aussen hin glänzen wollen, Defizite mit ausgefeilter Rhetorik geschickt vertuschen.
Wahrscheinlich wird sich folgendes (von einem anderem Mitarbeiter berichteter Eindruck) bestätigen:
"Rede- und Wortgewand ist Sie definitiv; Es fiel jedoch nicht einmal auf, als Sie Urlaub hatte - Ich konnte problemlos ihre Arbeit zusätzlich zu meiner eigenen Arbeit übernehmen."
Alles-in-Allem-Verbesserungsvorschlag: zukünftig weniger Anlässe (Beispiele für Anlässe befinden sich zur Genüge in dieser und in der Bewertung weiterer Ex-Mitarbeiter, einfach die Beratungsresistenz bei Seite legen) für nicht so gute Bewertungen geben.
Arbeitsatmosphäre
"In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter typische Einflußfaktoren auf die Arbeitsatmosphäre. Loben die Vorgesetzten? Trägt die Firma dazu bei, dass ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima herrscht?"
--"von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima"?
Ganz fair und vertrauensvoll erfährt man nicht im Stellenangebot, sondern erst später davon, dass ein Anhängerführerschein erforderlich ist und man erst einmal insgesamt etwas mehr als 500 Euro --selbst-- in die Hand nehmen muss, um Anhängerführerschein und Fahrerkarte zu erwerben: um überhaupt den Job langfristig behalten zu dürfen.
...alles weitere würde den Rahmen dieses Textfeldes sprengen...
Kommunikation
...(fast nur) von oben herab, ist doch klar.
Zu Beginn gab es wohl arbeitgeberseitige Äußerungen beim Willkommensgespräch - sinngemäß:
"[...]vieles (Arbeitsweisen, Verhaltensweisen, Abläufe usw. ...) sei eingefahren/festgefahren[...]"
Man habe deshalb arbeitgeberseitig Lust auf etwas Neues[...]"
Es stellte sich heraus, dass man arbeitgeberseitig in vieler Hinsicht noch längst nicht zu diesem "etwas neues" bereit ist.
Allein wie Mitarbeitergespräche geführt werden, beweist, dass man scheinbar nicht mal in diesem Punkt etwas ändern möchte.
(Nur) Ein entstandener Eindruck bei einem von sich vielen ereigneten Beispielen:
Trotz angefertigter photographischer Beweise glaubte man arbeitgeberseitig dem Mitarbeiter nicht, dass es kundenseitige Komplikationen gab, die zu Verzögerungen der Auftragsdurchführung führten.
Man glaubt oftmals erst einmal eher dem Kunden als den Service-Monteuren.
Man könnte durchaus meinen, eine evtl. vorhandene Fluktuation sei ein Resultat davon, dass man arbeitgeberseitig bezüglich: eingefahrene Verhaltensweisen & Arbeitsabläufe usw. eigentlich gar keine Veränderung wolle.
Kollegenzusammenhalt
Unter den ausübenden Mitarbeitern - die, die vor Ort fahren und die Aufträge ausführen: top.
Hilfsbereitschaft: top.
Zwischen ausübenden Mitarbeitern und (nächst) höheren Linienstruktur-Ebenen:
...schwierig zu umschreiben....
Rein hypothetisch könnte man zu dem Schluss kommen: (Manch) ein gewichtiger -Schwer-"punkt" würde von regelmäßigen Rhetorik-Lehrgängen (Fokus: Vorgesetztenverhalten/Vorbildsfunktionen/Team-Zusammenhalt) und besonders von den arbeitgeberseitig angebotenen Fitness-Studio-Vergünstigungen extrem profitieren.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance; in den Stellenbeschreibungen bzw. in der Öffentlichkeit nach außen hin auf perfektionierte Art und Weise bestens dargestellt, kommuniziert und beworben, in gleicher Perfektion jedoch kaum real vorhanden.
Überstundenkonten bzw. dokumentierte Arbeitszeiten sprechen für sich.
Vorgesetztenverhalten
In der Hilfestellung / hinter dem Info-Button beim Ausfüllen dieses Feldes steht: "In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter wie sich ihre Vorgesetzten in Konfliktfällen verhalten, ob sie realistische Ziele setzen, klare und nachvollziehbare Entscheidungen treffen und ob sie bei Entscheidungen die Mitarbeiter einbeziehen."
...da kommt man glatt ins Schmunzeln; "klare und nachvollziehbare Entscheidungen treffen" -- auf vorbildliche Art und Weise könnte in diesem Punkt durchaus ein arbeitgeberseitiges (Fokus: Personalabteilungsebene) ausgeprägtes Verbesserungspotenzial bestehen.
"...ob sie bei Entscheidungen die Mitarbeiter einbeziehen." -- einbeziehen eher nicht, getroffene Entscheidungen von oben herab an Mitarbeiter weitergeben könnte es eher treffen.
Kommunikationsbereitschaft -- man könnte durchaus zum Ergebnis kommen, dass mit exzellenter, arbeitgeberseitiger (Fokus: Personalabteilungsebene) Redegewandtheit diese Bereitschaft nur vorgeheuchelt sei.
Entstandener Eindruck: Kundenprobleme? -- Monteur vor Ort ist schuld.
Interessante Aufgaben
Laut Stellenangebot...:
"Sie suchen eine neue Herausforderung? Sie wünschen sich einen Job mit Zukunft in einem expandierenden, mittelständischen Unternehmen? Sie haben eine Affinität zu Energiethemen und Batterietechnik? Sie sind kunden- sowie serviceorientiert? Sie möchten mit Ihrem Wissen und Engagement unser Team stärken und sich darüber hinaus weiterbilden? Geregelte Arbeitszeiten, ein leistungsgerechtes Einkommen und zusätzliche Sozialleistungen sind Ihnen wichtig?" usw...
...klingt das alles sehr interessant und ist nett umschrieben - besonders: "Affinität zu Energiethemen und Batterietechnik".
--Man möchte eben viele Bewerber aus den Bereichen der Elektronik, Elektrik, Elektrotechnik anlocken.
Es besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass die Realität in mehrerer Hinsicht leider etwas differenzierter sei und man nicht all zu sehr mit Energie-Technik / Elektrotechnik in Berührung kommt, wie man zu Beginn meinen würde.
Ob das alles so GA- bzw. BG/DGUV-konform (ordnungsgemäßer Säureschutz bei allen Tätigkeiten...) ist?
Gleichberechtigung
...was ist dieses: "Gleichberechtigung"?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt-/Sozialbewusstsein...???
Muss man selber gesehen haben bzw. für sich entscheiden, ob das alles (Umweltbewusstsein..., Umgang mit Altbatterien..., Sozialbewusstsein [Fluktuationen und die Familien die bei Arbeitgeberentscheidungen (so kurz vor Weihnachten) automatisch mit betroffen sind - nicht im positiven Sinne]) so gut oder nicht so gut ausgeprägt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich ausbezahlt.
Image
...würde den Rahmen dieses Textfeldes sprengen...
Karriere/Weiterbildung
...würde den Rahmen dieses Textfeldes sprengen...