Ehrlichere Kommunikation - dann wäre ich noch dabei!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hab ich oben beschrieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Wert der akquinet bemisst sich aus dem wichtigsten Kapital: den Mitarbeitern. Das müssen einige Gesellschaften wohl noch lernen.
Verbesserungsvorschläge
Ich benutze hier mal eine Analogie: Damit man viele Bäume fällen kann, muss man die Axt auch regelmäßig schärfen, sonst wird die Arbeit immer ineffizienter.
Arbeitsatmosphäre
engineering/ONE (5 Sterne):
Die engineering war eine zweite Familie. Ich hab mich immer wohlgefühlt, weil wir über alles reden konnten. Jeder hatte die Möglichkeit, alles zu hinterfragen und mit konkreten Vorschlägen Änderungen herbeizuführen. Sogar an der kollegialen Führung haben wir uns versucht. Leider haben wir uns dazu keine externe Begleitung gesucht, was uns - glaube ich - hätte erfolgreicher werden lassen. Nach dem Verkauf an die DBAG haben uns dann unsere GeFüs im Stich gelassen (klingt hart, aber so fühlte es sich an) und ohne mal die MA zu fragen in die ONE integriert.
akquinet AG/GmbH (0 Sterne)
Geld regiert die Welt. Etwas weniger Geldgier bei den Alt-Aktionären und eine frühzeitige Beteiligung aller MA zu vernünftigen Tranchen an der damaligen AG, hätte uns den Verkauf an einen Investor erspart. Ja, die Mitarbeiterbeteiligung ist ein tolles Instrument, hat aber den Ausverkauf und damit die Aufgabe unserer Unabhängigkeit nicht verhindert.
Kommunikation
eng/ONE (4 Sterne):
Zumindest bis zum Verkauf fand ich uns sehr kommunikativ. Dann ging es bezogen auf die GeFü bergab. Zumindest bis zur Integration in die ONE. Die neue GeFü hat m.A.n. nen tollen Job gemacht.
akquinet AG/GmbH (1 Stern):
Ja, man hat uns MA informiert, insbesondere beim Verkauf viel zu spät.
Kollegenzusammenhalt
War immer top. Hat immer funktioniert. Wenn es Probleme gab, war immer jemand bereit zu unterstützen.
Work-Life-Balance
Es gab zu jeder Zeit die Möglichkeit, ein Sabbatical zu nehmen. Altersteilzeit ist, soviel ich weiß möglich. Ja, es gab Zeiten, da waren es mehr als 40h die Woche. Aber so ist das Business. Dafür gab es auch wieder ruhigere Zeiten.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann nichts negatives berichten. Man war nicht immer der gleichen Meinung, aber die Diskussionen waren zwar häufig emotional aber immer sachlich und nie persönlich.
Interessante Aufgaben
It depends. Interessanter Kunde/Projekt, dann hattest Du einfach Glück. Es gab aber auch anstrengende Kunden und langweilige Projekte. Es gab aber immer die Möglichkeit, was Neues auf die Beine zu stellen. Leider ohne die Möglichkeit, das außerhalb des jährlichen Cash-Flows zu finanzieren. Mehrjährige Investments hat m.E.n. das „Haus“ nicht gewollt.
Gleichberechtigung
Nach meiner Erfahrung gab es keinerlei Unterschiede im Umgang mit unterschiedlichen Menschen/Ansichten/…
Umgang mit älteren Kollegen
Gehöre da ja mittlerweile auch zu ;-) Alles top.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsausstattung top. Homeoffice jederzeit möglich (außer der Kunde wollte dies anders). Das neue Akquinet Haus finde ich immer noch toll. Die Lage allerdings nicht so sehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wäre mehr möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut betrachtet Mittelmaß. Berechnet man Zusatzleistungen (Bike, Firmenwagen, Tantieme) hinzu, war ich zufrieden.
Image
Wir wissen wie…da kann ich nur sagen: Eat your own dog food.
Karriere/Weiterbildung
Ich konnte alles erreichen, was ich wollte. Das gelingt nicht jedem. Dazu brauchte es manchmal sehr viel Geduld. Aber 10 Tage freie Weiterbildung, sind schon nicht schlecht.