Hier gilt vor allem eines: jeder unterhalb der Führungsebene ist austauschbar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielfältige Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Angestellte wie Menschen behandeln und nicht wie eine Ressource, die jederzeit ausgetauscht werden kann - das ist die Firmenpolitik, die mehr oder minder offen kommuniziert und gelebt wird.
Arbeitsatmosphäre
Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist gut - sonst wäre der Workload auch nicht handlebar. Ansonsten recht laut im großen One-Room-Office, welches ca. 12 Arbeitsplätze beinhaltet.
Kommunikation
Mangelhaft. Feedbacks wurden nicht gegeben und wenn, dann oft auf nicht konstruktiver Ebene. Besonders unprofessionell fand ich, dass meine Vorgesetzte hinter meinem Rücken bei Kollegen schlecht über mich gesprochen hat, ohne mir bis zum letzten Tag der Probezeit direktes Feedback zu geben - und mich dann überraschend zu kündigen.
Kollegenzusammenhalt
Gut, wie bereits beschrieben.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance ist in dieser Agentur nicht vorhanden. Trainees werden gnadenlos verheizt, Arbeitstage von 7.30-22 Uhr waren zwar selten, wurden aber erwartet und nicht vergütet. Überstunden werden weder bezahlt noch erfasst oder abgebaut.
Vorgesetztenverhalten
Ungenügend. Das Verhalten war unprofessionell, es wurden Aufgaben delegiert, die im Volksmund als "Drecksarbeit" bezeichnet werden. Feedback war nicht transparent. Trainees wurden nicht selten bis zum letzten Tag der Probezeit mit gutem Feedback versorgt, nur um sie dann am letzten Tag zu kündigen.
Interessante Aufgaben
Die Projekte waren meist interessant.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist gegeben. Jedoch haben "normale" Angestellte wenig bis keine Mitbestimmungskraft.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen, da man auf möglichst billige, junge, aufstrebende Mitarbeiter setzt, die man schnell austauschen kann.
Arbeitsbedingungen
Nicht klimatisiert, 1 Großraumbüro für alle Mitarbeiter, kein Rückzugsort, keine geschlechtergetrennten Toiletten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mitschriften auf Papier sind unerwünscht. Ansonsten ist mir nichts weiter bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden keine Sonderleistungen erbracht und Gehälter bewegen sich auf Minimallevel. Gehaltserhöhungen utopisch.
Image
Sowohl bei Freelancern, von denen diese Agentur lebt, als auch bei Kunden ist die Reputation weit nicht so gut, wie auf der Homepage beschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Entwicklungsmöglichkeiten, keine internen Weiterbildungsprogramme.