Außen hui, innen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlungen, interessantes Geschäftsfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
chronischer Personalmangel, viel Druck von oben und kaum Rückhalt
Verbesserungsvorschläge
Prozesse mit der Bottom-Up Methode modellieren und nicht Top-Down ad hoc entscheiden.
Als Vorgesetzte mehr Nähe zu den Mitarbeitern herstellen, Angestellte entlasten, mehr Personal zur Verfügung stellen.
Probleme langfristig beheben anstatt immer kurzfristige - Mehrarbeit verursachende - "Lösungen" zu platzieren.
Die Sorgen der Mitarbeiter ernst nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Extrem viel hausgemachter Stress, Lob nur in Verbindung mit Druck und neuen Ansprüchen die fast immer Mehrarbeit bedeuten, verständlicher Weise demotivierte Belegschaft. Daher meistens eine angespannte Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
regelmäßige unternehmensweite Kommunikation der aktuelle Zahlen und Stand des Unternehmens, Kommunikation zwischen Abteilungen eher schlecht
Kollegenzusammenhalt
Größtenteils sehr guter Zusammenhalt zwischen den Kollegen. Daher ist größtenteils auch eine sehr freundschaftliche Zusammenarbeit möglich, die auch durchaus Spaß macht.
Work-Life-Balance
Arbeitszeitsystem relativ flexibel, Urlaubsplanung wird gut abgesprochen. Hier hat man als Mitarbeiter viel Einfluss, das wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Home Office ist nicht durchgängig machbar jedoch werden einige Tage im Monate unter Absprache mit Kollegen und
Vorgesetzten ermöglicht.
Grundsätzliche gute Work-Life-Balance, wenn man strikt auf seine Arbeitszeit achtet, ansonsten sind viele Überstunden durch Personalmangel vorprogrammiert.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidung werden Top-Down getroffen. Es ist allgemein bekannt das der Ansatz sich negativ auf die Motivation und Arbeitsprozesse auswirkt, keine Ahnung wieso man das nicht ändert und die Mitarbeiter, welche die Arbeit ausführen, in die Entscheidungsfindung mit einbezieht.
Ziele oft unrealistisch, da die statistischen Auswertungen durch Anordnungen von Vorgesetzten verzerrt werden um beim Vorgesetzten einen guten Eindruck zu machen. Hier wird sehr viel Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt. Sehr ausgeprägtes Denken in KPI's.
Es werden voreilige Versprechungen gemacht um Mitarbeiter zu halten.
Interessante Aufgaben
Interessantes Themenfeld mit Herausforderungen und guten Zukunftsaussichten, oft aber leider hausgemachte Probleme und
unnötiger Stress. Außerdem sehr repetitiv auf Dauer.
Umgang mit älteren Kollegen
Abstellgleis
Arbeitsbedingungen
Positiv: Ergonomische Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen
Negativ: schlechte IT Infrastruktur, veraltete Technik, Lärmpegel oft hoch, Klimatisierung fällt oft aus wenn sie mal geht, modulares Bürogebäude aus eigenen Modulen gebaut, leider sehr hierarchisch aufgebaut.
Nur Einzeltoiletten. Schlechte Parkplatzsituation.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sich zumindest nach außen bemüht die Umwelt zu entlasten. Firmenwagenflotte wird z.B. auf Elektroautos umgestellt, es wird eine grüne Niederlassung gebaut etc. Genau bewerten kann ich diese Maßnahmen nicht, schon mal besser als nichts und ein guter Anfang.
Teilnahme an sozialen Projekten zu denen Mitarbeiter "freiwillig gezwungen" werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen sind gut. Geld wird als größter extrinsischer Motivationsfaktor genutzt.
Image
Image des Marktführers nach außen entspricht leider nicht den Standards am Arbeitsplatz.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden regelmäßig angeboten, leider tragen diese aber nicht viel zur Weiterentwicklung der "Karriere" bei. Die Personalsituation ist durchgehend sehr angespannt, so dass höhere Positionen oft fremd vergeben werden. Bei Bewerbungen auf Zusatzrollen muss man auf Antwort hoffen.