3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Junge Teams, wirklich guter Kaffee + prima Kaffeemaschine, gute Altersvorsorge nach der Probezeit, ein sehr interessantes Unternehmen in Amerika.
Hauptargument von Allegis: Wir sind ein junges Unternehmen mit Start-Up-Charakter und neu in Deutschland. Wir haben das Potenzial den Markt zu erobern und viele Standorte zu eröffnen, es liegt nur an den einzelnen Mitarbeitern, jeder hat es in der Hand.....
Wenn es nicht klappt (und es klappt nicht) wird stets der Fehler auf den Mitarbeiter geschoben, denn der hat es ja in der Hand - das finde ich nicht in Ordnung...
Denn: dabei wird leider oft ausgeblendet, dass die Allegis Group schon seit über 10 Jahren in Deutschland vertreten ist und dass dies schon der dritte Versuch ist in Deutschland groß raus zu kommen, nachdem man ein Büro eröffnet hat...und geschlossen hat; wieder ein Büro eröffnet hat...und geschlossen hat; und wieder ein Büro eröffnet hat und...Stand heute ca. 10 (?) Mitarbeiter hat.
Das Unternehmen ist in über 10 Jahren auf ca.10 Mitarbeiter "angewachsen" mal etwas mehr mal weniger. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass dieser Personaldienstleister (der sein Geld mit der Auswahl der "perfekten Kandidaten" verdient), über all die Jahre Pech mit der internen Personalauswahl gehabt hat. Daher sollte sich die Allegis Group einmal fragen woran es liegen mag dass man nicht erfolgreich ist, nicht wächst, dass die Fluktuation enorm hoch ist und dass die Bekanntheit in Deutschland gleich Null ist.
Wenn dann aber stets kommuniziert wird, dass man der Konkurrenz um Längen überlegen sei, die Wettbewerber alle schlecht sind und dass von jedem Kollegen ein "Investment" gefordert wird, weil man ja ein ganz junges, noch etwas chaotisches Start-Up-Unternehmen wäre, dann ist an Glaubwürdigkeit (des "Leaderships") nicht mehr zu denken. Wenn noch dazu ehemalige Kollegen, die zur Konkurrenz gingen (weil sie dort scheinbar eher das finden, was die Allegis Group verspricht), verteufelt und schlecht gemacht werden, dann finde ich das nicht gut. Daher meine Verbesserungsvorschläge:
Bitte Scheuklappen abnehmen und auch einmal über den Tellerrand schauen.
Realistisch und fair bleiben was Ziele, Prognosen und Markterschließungsfantasien anbelangt.
Keine Kollegen schlecht machen, die sich dazu entscheiden das Unternehmen zu verlassen.
Wirkliche Anreize schaffen um Mitarbeiter zu halten.
Backoffice besser schulen:
1. Über das Business des Frontoffices
2. Über Themen, die über Abrechnungen/Buchführung/Verwaltung im weitesten Sinne hinaus gehen; oder um kompetenten Mitarbeiter (m/w) erweitern, der sich mit der Gesetzeslage rund um Personaldienstleistungen auskennt.
Bei der Textwahl für Stellenausschreibungen das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) beachten; das würde einen professionelleren Eindruck hervorrufen.
Mit dem Vermieter über den Einbau einer Klimaanlage sprechen (wie andere Mieter im Gebäude das auch bereits getan haben)
Nicht um Urlaub diskutieren (oder die Bewilligung bis einen Tag vor geplantem Urlaubsbeginn hinauszögern um Machtposition auszuspielen) wenn ein Mitarbeiter Urlaub nehmen möchte. 25 Tage Urlaub sind sowieso nur Mittelmaß.
Leading by example!
Keiner weiß so recht wo die Reise hin geht und was man von dem glauben soll was "von oben" kommt.
Außerhalb von Amerika weitestgehend unbekannt, dagegen wird auch nichts getan. Firma genießt schlechten Ruf bei ehemaligen Kollegen, die den direkten Vergleich zur Konkurrenz haben. Bei Kollegen die noch keinen anderen "richtigen" Arbeitgeber hatten wird das Image hervorgerufen, dass es keine bessere Firma gibt.
Wenn man nur wenige Überstunden macht hört man Sätze wie: "Halben Tag Urlaub genommen oder was?". "Leadership" selbst erledigt aber während der Arbeitszeit häufig und umfassend private Geschäfte und Termine.
Geringes Fixum. Provision wird anhand unrealistischer Prognosen schmackhaft gemacht. In der Theorie kann man exzellent verdienen. Das Provisionsmodell ist transparent und im ersten Moment attraktiv. Wenn jedoch die Möglichkeiten gar nicht gegeben sind, um große Provisionen zu holen, wird man schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.
Vergleichbar ist das mit einem Formel 1 Rennen, bei dem man für Firma antreten darf. Gewinnt man, erhält man ein Preisgeld. Theoretisch ist ein Sieg möglich! Die Firma lässt Sie jedoch nur mit einem VW Golf antreten...
Die Kollegen sind nett und man versteht sich meist gut. Gerade auf privater Ebene.
Bewusst werden im Vertrieb keine Menschen mittleren Alters eingestellt.
Für alle Vorgesetzten ist dies die erste "richtige" berufliche Station im Leben. Daher kann man es kaum übel nehmen, dass sie es nicht besser wissen als schlechtes/kein Leadership zu zeigen. Die Stimmung ist schlecht. Es gibt momentan 3 "Führungskräfte" für 4 (verbliebene) Mitarbeiter. Die Führungskräfte kleben auf Ihren Posten und wundern sich, warum sich außenherum alles verändert (Durchlauf/Verschleiß an Mitarbeitern, kein Wachstum, unzufriedene Kunden etc.). Ob das etwas mit diesen Leadern zu tun haben mag...?
Diese Leader reporten alle an ein und dieselbe Person im Ausland. Die restlichen vier Mitarbeiter reporten nicht an ihn.
Welche Informationen mag der Chef im Ausland nun erhalten?
A: Dass alles ok läuft und dass im Zweifel die "einfachen Mitarbeiter" nicht genug tun? Oder:
B: Dass die einfachen Mitarbeiter einen guten Job machen und dass man als Führungskraft nicht in der Lage ist das (winzig kleine) Team zu führen, motivieren, entwickeln, das Geschäft auszubauen....also schicht seinen Job zu machen?
Es ist vermutlich nicht die Variante B.
Leadership in Deutschland = nicht vorhanden.
Technik ist gut. Kleine Schreibtische mit Trennwänden zu den Nachbarn und zum Gegenüber sorgen für Callcenter Athmosphäre. Es kann laut werden im Großraumbüro.
Informationen ändern sich ständig, man wird verunsichert. Regelmäßige Meetings finden aber statt (2x am Tag), wo sich jeder zu rechtfertigen hat wie der Stand ist.
Frauen haben gute Chancen bei der Allegis Group, solange sie in der Probezeit nicht häufiger krank werden.